Gewalt gegen Rettungskräfte?

4 Antworten

Wenn die vorhandenen Gesetze überhaupt mal durchgesetzt werden würden, wäre das schon mal ein Anfang. Meistens werden die Verfahren mit der Aussage:

Einstellung des Verfahrens nach § 153 StPO – Geringfügigkeit
Besteht kein öffentliches Interesse und ist die Schuld des Täters als gering anzusehen, kann ein Verfahren wegen sogenannter Geringfügigkeit nach § 153 StPO eingestellt werden.

eingestellt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mag das Strafen noch so gerecht sein, Gewalt schaffte es bisher in keinem Bereich aus der Welt.
Diesen Umstand finde ich, sollten sich alle Betroffenen stellen und alles hinterfragen und ggf die Taktik ändern.

Sobald man sich die Gewalt erklären kann, kann man gezielt Antworten finden und hat somit wirkungsvolle Lösungen an der Hand.

Was bewegt diese Leute?
Verständnis könnte viel Licht ins Dunkel bringen..... damit man dann am Kern ansetzen und wirklich wirkungsvoll vorgehen kann.
Wie konnten Rettungskräfte zum Feinbild werden? Geht es hierbei um eine Art Gruppendynamik, die auch in der Polizei das System erkennt und eigentlich dieses sich zum Feindbild machte und all ihre Vertreter nun bekämpft?
Könnte mir gut vorstellen, dass Rettungskräfte schnell zu Polizisten hinzu gezählt werden, die das System unterstützen, sich Angreifer aber vom System unterdrückt fühlen.

"Wir brauchen keine härteren Strafen", sagte Feuerwehrverbandspräsident Karl-Heinz Banse der Nachrichtenagentur dpa. "Ich möchte nur, dass diese Strafen durchgesetzt werden."

Es gibt generell eine hohe und steigende Gewaltbereitschaft und viele Menschen, die sich vom System benachteiligt und schlecht behandelt fühlen. Das ist schon mal gut zu wissen, dass es den gewaltbereiten Menschen oftmals gar nicht um die Rettungskräfte geht, sondern ums System, das sie schlecht und falsch finden, weil sie sich darin nicht zurecht finden.

Daher wird auch unter anderem immer mehr gegen Rassismus getan, um Menschen zu beruhigen (sind oftmals junge Männergruppen) und weniger auszugrenzen, damit diese ihre Gewaltbereitschaft senken können.
Auch die Bildungschancen sollen immer weiter erhöht werden, damit es sich erübrigt, verzweifelt zu Gewalt greifen zu müssen, weil man sich bedroht und hilflos in unserem System fühlt.

Das hängt vom Einzelfall ab.

Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.

Eine saftige, finde ich.

Wenn ich am Drücker wäre und das bestimmen dürfte, würde ich 1. jedem der keine Rettungsgasse bildet, gnadenlos die Karre zu Schrott fahren. Wenn der Spiegel weg ist, hat der Fahrer eben Pech, er hätte ja beiseite fahren können.

Natürlich bekäme er eine Anzeige dafür, keinen Platz gemacht zu haben. 200 ehrenamtliche Stunden bei der Feuerwehr wären doch nicht schlecht für den Anfang, oder?

Na und wenn da jemand ist, der schon mehrfach keine Rettungsgasse gebildet hat, dann würde ich ihm das Auto unterm Arsch wegpfänden und ihm mindestens 2 Jahre lang den Führerschein wegnehmen. Je nachdem wie oft das schon vorgekommen ist.

Gewalt gegen Rettungskräfte würde ich mindestens mit 5 Jahren Gefängnis bestrafen. Immerhin stehen da Leben auf dem Spiel und das sollte jedem bewusst sein, der eine Rettungskraft bewusst behindert. Für mich wäre das also versuchter Mord und sowas gehört richtig hart bestraft.

Ich glaube, würden sich diese Strafen rumsprechen, würden es sich die Leute mehrfach überlegen, ob sie randalieren wollen. Die Polizei hätte die Erlaubnis, auch den Schlagstock rauszuholen, für Leute die Rettungskräfte körperlich angreifen. Und nicht nur damit winken, sondern einen ordentlichen Schlag, dass sich diese Erfahrung auch einprägt. Ein ordentlicher Bluterguss am Oberarm wird so schnell sicher nicht vergessen. Wer nochmal möchte, kriegt natürlich noch nen Nachschlag, soll ja keiner behaupten, die Polizei schützt ihre Kollegen nicht ausreichend.

Ich denke das größte Problem ist, dass sich die deutschen Rettungskräfte zu viel gefallen lassen (müssen?). In Amerika gäbe es sowas nicht, wer da einen Officer angreift, hat ruck zuck den Stromschocker im Wanst und tanzt Samba. Da habe ich auch kein Mitleid mit. Jeder der sich im Anschluss darüber beschweren würde, dass die Polizei zu grob war, bekäme nochmal 3 Monate Knast oben drauf, um einen Vergleich zu haben, wie zärtlich Polizisten im Gegensatz zu gereizten Häftlingen sein können.

Lass das mal 10 Leute erleben und sich drüber empören, was für Maßnahmen getroffen werden, ich wette mit dir, der nächste Möchtegern fährt seine Karre ganz brav an die Seite und hält die Klappe, weil zwei oder mehr Jahre zu Fuß gehen einfach brutal wären. Nur Idioten würden sowas riskieren. Und die gehören eh nicht auf die Straße...