Geschichtsstudium?

4 Antworten

Ich verstehe das Jobcenter, weil Lehrer gesucht werden. Trotzdem reicht „nicht wieder arbeitslos werden“ ja nicht aus, um Lehrer zu sein. Da müsstest du schon auch gerne mit Kindern/Jugendlichen arbeiten wollen und Wissen vermitteln.

Sonst beschäftige dich doch mal damit, wo Historiker sonst Anstellungen finden und was du uU zusätzlich studieren solltest, um dahin zu kommen. Also in Bibliotheken, Archive, Publizistik etc.

Abgeneigt bin nicht und ich erkläre gerne den Stoff meine Mitschüler, wie gesagt ich will diesen beruf nicht aus Finanzielle Aspekt erlernen, sondern weil ich es Lernen will und es für eine Langezeit praktizieren möchte. Ich werde in 3 Jahre mein Abi machen und werde auch mit meiner Lehrer reden, was ich beachten sollte, nicht das ich das Studium frühzeitig abbreche!

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Studiere Geschichte und ein Mangelfach (Mathe, Physik, Informatik, ...) auf Lehramt, denn anders kommst du damit nicht unter. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass du sowohl Freude an dem Mangelfach hast und mit Kindern/Jugendlichen arbeiten kannst.

Ansonsten warten auf dich als Historiker äußerst prekäre Arbeitsverhältnisse: Ständige Befristungen, eine schlechte Bezahlung, ein Zweitstudium oder noch einmal eine Ausbildung...

Ich will wenn, dann Latein, Geschichte, Deutsch, Englisch und meine Lehrerin meinte es werden viele Lehrer gesucht und bis 2035 kann man alle Fächer gesucht werden. In München wird Latein und Geschichte gesucht.

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@Ventus833

Lehrer können sich aber auch gerne irren 😉

Am besten schaust du auf der Seite des Kultusministeriums von Bayern vorbei. Dort gibt es sicherlich eine Liste von Fächern nach Schulform sortiert, welche gesucht werden.

Du solltest dir aber unbedingt einen zweiten Plan überlegen, falls du z.B. im Referendariat merkst, dass der Lehrerberuf doch nichts für dich ist. Und mit Geschichte und Latein sieht es außerhalb von Uni und Schule ziemlich düster aus...

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@yamachiyo99

Wenn ich im Referendariat bin, dann zieh ich es auch durch und will dann nicht was neues finden.

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Die vom JobCenter haben Recht.
Geschichte ist ein brotloses Studienfach. Für Historiker besteht kaum Bedarf am Arbeitsmarkt.

Such dir als Studienfach/Beruf mal besser was mit guten Berufsaussichten, damit du relativ sicher einen Job finden und deinen Lebensunterhalt verdienen kannst.

Mit Geschichte kannst du dich dann - als Hobby - in deiner Freizeit beschäftigen.

Die vom JobCenter haben Recht

vielleicht "ein bisschen" -

Meine Erfahrungen mit "Beratungen" bzw. Beratern im JobCenter sind allerding, dass dort oft sehr wenig Kompetenz vorliegt, insbesondere bezüglich akademischer Ausbildungen. Dafür oft viel "Meinung" (ohne Hintergrund)

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@beamer05

In dem Punkt, bei dem es in der Frage geht, haben die vom JobCenter 100% recht.

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Ich kann der Rubenzahl hier zur zustimmen!

Der Tipp à la "Studiere das was du willst, denn wenn es dir Spaß macht, dann findest du schon etwas!" kommt sowohl von Lehrern als auch Studienberatern. Beide haben keine wirkliche Erfahrung mit dem Arbeitsmarkt gemacht, denn erstere kennen ihn nur vom hörensagen und zweitere wollen natürlich möglichst viele Studenten an ihrer Uni locken, denn das gibt mehr Geld vom Staat.

Mit Geschichte kannst du dich dann - als Hobby - in deiner Freizeit beschäftigen.

Das habe ich zu meinen Mitschülern, die Japanologie studieren wollten, auch gesagt. Heute bereuen sie ihre Wahl, denn sie finden - oh Wunder - nichts verwertbares damit. Und das, obwohl wir in Düsseldorf leben.

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Geschichte "alleine" ist zwar ein interessantes Studium, aber auf dem Arbeitsmarkt teils schwierig unterzukommen.

Es gibt aber Kombinationen, z.B. mit Wirtschaft (BWL/VWL), wodurch sich ggf. interessantere Berufsaspekte ergeben können.

So haben in den letzten Jahrzehnten einige größere Firmen und Organisationen Historiker an- bzw. auch eingestellt, um u.a. die Historie ihrer Firmen aufzuarbeiten.

Eine andere Möglichkeit ist dann eben auch Lehramt...

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-selbst einige Semester Geschichte studiert habend (nicht Lehramt)-

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung