Gendert ihr in Texten?

Das Ergebnis basiert auf 62 Abstimmungen

Nein ,weil 82%
Ja klar,weil 18%

19 Antworten

Nein ,weil

Hallo,

Lippenbekenntnisse brauche ich nicht, da bin ich als Frau selbstbewusst genug, dass ich keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.

Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend.

Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!

Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.

Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.

Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.

AstridDerPu

Nein ,weil

...ich niemanden diskriminieren möchte!

Das Gendern als solches wird nur von einer sehr kleinen Minderheit befürwortet und von der Mehrheit abgelehnt.

Erstens möchte ich der Mehrheit nicht auf die Füße treten, noch halte ich es für sinnvoll, grammatikalisch korrekt oder soziologisch wertvoll.

Zweitens sehe ich keinen Grund, der für das Gendern spricht, aber viele Gründe, die dagegen sprechen. Rein logisch und objektiv kann eine Kosten-Nutzen-Abwägung nur zu diesem einen Ergebnis führen.

Wer etwas in ein generisches Neutrum hineininterpretiert, was nicht existiert, muss sich an die eigene Nase fassen und sich entsprechend bilden und nicht die anderen damit behelligen auf die eigene Unwissenheit Rücksicht zu nehmen.

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Wer was in seiner Freizeit macht, ist mir völlig egal, aber in der Schule, am Arbeitsplatz, in Gesetzestexten, E-Mails usw. hat diese Idiologie nichts zu suchen!

Nein ,weil

Ich finde das Gendern unnötig, da z.B. bei Kunden und Kollegen alle angesprochen sind.

Ich handhabe das so, wie es sich für mich im entsprechenden Moment richtig anfühlt. Manchmal erreiche ich Menschen besser ohne gendern, manchmal mit. Manchmal erleichtert es mir die Sprache, manchmal erschwert es sie mir. Ich gehe da ganz frei und spielerisch mit um und wünschte mir, andere Menschen (aus beiden Lagern) würden das ebenfalls tun. Ich glaube, das würde viel Stress und Spannung aus der ganzen Sache nehmen.

FAQxJenosse  13.08.2023, 18:43

Wenn meine Gesprächspartnerin ablehnt und ich eindringlicher verstanden werden mag, dann lasse ich das Gendern, ich mag nicht bekehren. 👍

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Nein ,weil

Weil ich Legastheniker kenne, denen ich es nicht noch schwerer machen möchte.

Ich nehme es auch niemandem übel, ob er gendert oder nicht. Schlimmstenfalls höre ich einfach auf, einen Text zu lesen, wenn er mir zu umständlich ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung