Geht das überhaupt, dass ich genetisch kein Mathe kann?

2 Antworten

Mein Mathelehrer hat mal gesagt "Jeder kann Mathe. Denn Mathe - das sind ja "nur" die Gesetze, Ableitungen und Beweise etc. Die kann man einfach lernen. Was bei den meisten Menschen das Problem ist, ist nicht die Mathematik, sondern das Rechnen."

Keine Ahnung, ob Du so gesehen ein Problem mit Mathe oder mit Rechnen hast - aber bei Problemen mit dem Ersten hilft Lernen (ggf. unterstützt durch eine(n) Nachhilflehrer(in), die gut erklären kann) und gegen Probleme mit dem Zweiten hilft üben. Dass viele bei Mathe verzweifeln, liegt nämlich leider häufig genug daran, dass die Lehrperson zwar weiß, wovon sie spricht, es aber nicht wirklich gut vermitteln kann.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke nicht, dass es genetische Ursachen hat, sondern dass diese in der Stoffvermittlung liegen.


Marisl6  10.02.2025, 09:15

Ich hab mich mit dem Rechen. Auch immer total schwer getan und jetzt an der Uni gefällt mir Mathe viel besser. Glaubst du das mit dem rechnen ist genetisch bedingt oder habe ich einfach zu wenig Übung?

Janaki  10.02.2025, 09:43
@Marisl6

Ich denke, zu wenig Übung. Ich glaube nicht (kann es nicht ausschließen, aber glaube es wirklich nicht), dass eine Rechenschwäche genetische Ursachen hat. Und selbst wenn, dann könnte man diese mit regelmäßigen Üben wenn schon nicht vollständig beseitigen, dann doch zumindest in ihren Auswirkungen abschwächen.

Youareme  22.02.2023, 15:03

Das ist die beste Antwort dafür:-)

Es kann in ihrem Falle beides sein, Vererbung oder Null-Bock-Haltung.

Die Hirnstrukturen werden ganz unterschiedlich vererbt.

Passt die geerbte Hirnstruktur nicht zum möglichen mathematischen Talent, dann wird deren Träger wenig Erfolg bei der Durchdringung mathematischer Probleme haben und so weder Lust noch Talent zeigen.

Mit besten Grüßen

gregor443

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung