Gefährlichstes Erlebnis?

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Es war an einem sonnigen Tag auf Mallorca. Meine Kinder waren noch klein. Sie spielten am Strand und wussten genau, dass sie nicht ins Wasser durften, wenn die rote Fahne weht. Als aber einer seine Taucherbrille im Wasser verliert, springt dieser hinterher und wird sofort raus gezogen auf's Meer. Der Große versucht, seinem kleineren Bruder zu helfen. Aber er scheitert. Mein Mann springt ohne zu überlegen hinterher. Es gelingt ihm, beide zu retten und ans sichere Ufer zu bringen. Er hat Wasser in der Lunge und muss ins KH nach Palma. Er liegt mehrere Tage auf der Intensivstation. Ich hätte binnen weniger Minuten meine gesamte Familie verlieren können.

Ich hatte noch nicht soooo gefährliche Erlebnisse. Aber was mir im Gedächnis geblieben ist, ich war in Indien vom Boden auf einen fahrenden Zug aufgesprungen, mit 20kg Rucksack.

Mehrere auf dem Motorrad. Richtig eng war es letztes Jahr einmal auf einer sehr schmalen Straße. Mir kam ein Auto entgegen, als der Fahrer mich sah wurde er langsamer, ich auch. Eigentlich alles gut nur der Fahrer im Auto hinter ihm hat nicht begriffen warum der langsamer wird und schert zum überholen aus. Da hast dann plötzlich die Motorhaube von nem Mercedes direkt vor dir bei immer noch rund 70 km/h. Vollbremsung und auf den letzten paar cm Fahrbahn ganz knapp dran vorbei gekommen. Neben der Straße wäre es ordentlich runter in die Böschung gegangen.

In meinem bisherigen Leben zieht sich die Gefahr, dass mir was passiert, wie ein roter Faden.In unregelmäßigen Abständen gerate ich in Gefahr, ohne es zu wollen.Ich könnte dir Stories erzählen.....du würdest aus dem Staunen nicht herauskommen.

Nicht nur, dass ich als Kind fast in einem Nichtschwimmerbecken fast ertrunken wäre.....Ich werde dir kurz ein Beispiel von vielen Sachen nennen, die mir widerfahren sind: Ich hatte einen Kumpel.Dieser war Lokführer.Nun nahm er mich eines Tages mal mit.Ich möchte das hier nicht unnötig verlängern....jedenfalls lag da nach einem Gewitter ein Baumstamm auf den Schienen, den er unmöglich 'wegschieben' konnte.Um der Gefahr zu entgehen, dass wir vielleicht entgleisen und uns noch was schlimmeres passieren könnte, sind wir dann bei 50 Stundenkilometer abgesprungen.Das alleine war schon abenteuerlich genug.Aber da wo ich abgesprungen bin, lag so ein spitzes Ackergerät (eine Egge) mit den Spitzen nach oben.Wäre ich nur 5 Zentimeter weiter links aufgekommen, würde ich jetzt nicht hier sitzen, dann wäre ich aufgespießt worden.So ging es mit einem verstauchten Knöchel glimpflich ab......

Und wie gesagt, das ist nur ein Beispiel.Nicht erzählen möchte ich von Betonplatten, die mich fast erschlagen hätten, von einem umkippenden Kran, der mich beinahe unter sich begraben hätte...usw. und so fort.

Ich glaube fast, ich habe einen Schutzengel, so oft wie ich schon tot sein müsste.Wahrscheinlich werde ich auch nicht an Altersschwäche sterben.....irgendwann wird mich schon was treffen, erschlagen.....wie auch immer.

Nun ja, ich lebe damit, bin aber mit den Jahren sehr vorsichtig geworden, auch beim Überqueren einer Straße, die nicht so doll befahren wird.^^

Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr.

Sowas habe ich täglich. Ich im LKW. Der vor mir zieht mit 2m Abstand rein und der hinter mir hat sich nur 2m. Wenn einer vorher bremst dann war's das :/