Gab es in den Jahren 1980 bis 1990 mehr als ausreichend Arbeitskräfte?

5 Antworten

Zwischen 1958-1970
(...)
Sie waren ab 1980 20+

Also ich, Jahrgang 1969, war 1980 in der 5. Klasse und 11 Jahre alt. Da hatte ich noch nicht so den Drang arbeiten zu gehen... ;)

Ab ca. Mitte der 70er Jahre gab es ein Überangebot an Arbeitskräften und damit auch steigende Arbeitslosenzahlen. Die Anwerbeabkommen wurden 1973 aufgekündigt, eine nennenswerte Einwanderung gab es in der Zeit nach Stopp der Anwerbeabkommen nicht.

Es gab eine Massenarbeitslosigkeit deren Ende nicht abzusehen war. Allein die Tatsache, dass die durchschnittliche Stellensuchdauer in Deutschland da über ein Jahr betrug belegt das.

vgildebrant 
Fragesteller
 16.07.2023, 02:38

Also hohe Geburtenraten sind nicht immer positiv.

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Rotfuchs716  16.07.2023, 02:39
@vgildebrant

so ist es. Allerdings nimmt bei abnehmender Bevölkerung auch der Bedarf für Waren und Dienstleistungen proportional ab.

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Ab Mitte der 70er Jahre gab es wegen der geburtenstarken Jahrgänge eine hohe Jugendarbeitslosigkeit. Trotzdem gab es aber die gesamte Zeit immer Zuwanderung, speziell für niedrig qualifizierte schwere Arbeit und im Rahmen grundgesetzlich garantierten familienzusammenführung

vgildebrant 
Fragesteller
 15.07.2023, 21:29

Die Arbeitslosenquote lag entsprechend bei 3,3 Prozent im Jahr 1980, stieg auf 8,2 Prozent 1985, fiel bis. 1990 auf 6,4 Prozent, um dann bis 1997 wieder auf 9,6

Arbeitslose und Arbeitslosenquote

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DerBayer80  15.07.2023, 22:56

Das ist der Troll Ägypter

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Viel mehr! Arbeitsstelle zu bekommen war sehr, sehr schwer. Langzeitarbeitslosigkeit war keine Seltenheit. Man sah kein Schild " Wir suchen....."!

Es gab in den 80er und 90ern in der BRD eine relativ hohe Arbeitslosenquote und die Zuwanderung aus der damals noch EG war da. In den 80ern gab es aber auch noch die DDR, die sich mit Vollbeschäftigung zu rühmen versuchte, aber es war Schönschreiberei, da auch jemand der zu einem erzwungenen Arbeitsdienst herangezogen würde, obwohl er trotzallem nicht wirklich einer Beschäftigung nachging, als Arbeiter gezählt wurde.

Und seit den späten 70ern waren sich einige BR- Deutsche schon zu gut, für "niedere" Arbeiten, wie z.B. Straßenkehrer, Müllwerker u.a., dass auch dort häufig Personen mit Migrationshintergrund, früher Gastarbeiter genannt, in diese Berufen eingesetzt wurden.