Wie waren eure Alten Zeiten?
Sehr Alte oder auch sehr Junge Menschen sind gefragt:
1940, 1950, 1960, 1970, 1980, 1990, 2000 oder 2010?
8 Antworten
Ich bin 2005 geboren und vermisse die 10er sehr stark.. 2012 z.B. Schulanfang, als die Welt noch bunt war. Meine alten Grundschulfreunde. Oder 2016 als ich aufs Gymnasium kam. Kann nicht glauben dass es schon 7 Jahre her ist. Ich würde gerne wieder, wenn ich die Chance hätte, 2019 nochmal erleben. 2020 auch, diese beiden Jahre waren für mich die schönsten und erfolgreichsten. Jedoch mit dem aktuellen Wissen würde ich in 2019 vieles anders machen.
Grüße
Ich bin 1981 geboren und fühle mich wie ein
Fossil wenn ich heute junge Menschen höre.
Früher war es besser hörte ich wie wohl jeder schon in der Kindheit von unzufriedenen deren Jugend Jahrzehnte zurück liegen. Eines Jeden Jugend erschafft
im Nachhinein die Erinnerungen an das was alles Besser war, in der Wahrheit hat jede Generation ihr eigenes Jahrzehnt .
Ich versuche die kommenden Jahrzehnte zu leben und lasse die alten hinter mir.
Musikalisch liebe ich die 60- Ende 90 er
Und Zeitreisen wären Prima
Ich hoffe das die kommenden Generationen noch die Möglichkeit haben an ihre Alte Zeiten zurück zu blicken!
Super Interessante Frage!
Sehr gut Formuliert übrigens! man kann etwas dazu lernen! 😊
Ich bin Ende der 60er geboren. Somit lag meine Kindheit in den 70er.
Ich hatte das Glück, in einer ländlichen Gegend zu wohnen. So konnten wir viel Zeit draußen verbringen. Felder, Weiden und Wiesen wurden zu unserem "Abenteuerland". Wir kletterten auf Bäume und aßen Obst ganz frisch. Und wenn der Besitzer des Baums uns erwischte, mussten wir flitzen ;-). Damals war noch nicht jedes Grundstück eingezäunt und "Betreten verboten"-Schilder gab es auch nicht überall.
Oft hatten die Familien nur ein Auto. Somit wurden wir nicht überall hin kutschiert, sondern mussten oft laufen oder mit dem Fahrrad fahren. Die Schüler aus dem Oberdorf kamen ohne Muttitaxis zur Schule im Unterdorf. Die Schulbusse zu den anderen Schulen fuhren auch im Unterdorf ab.
Die Technik spielte für uns noch keine dominante Rolle. Die meisten Haushalte hatten ein Telefon, aber es gab noch keine Flatrate. Somit kostete jeder Anruf Geld. Mobiltelefone gab es noch nicht. Unterwegs musste man Telefonzellen nutzen.
In den meisten Haushalten gab es nur ein Fernseher, und der auch nicht immer in "Farbe". Oft waren die Geräte ohne Fernbedienung und hatten nicht viele Senderspeicher. Die Anzahl der empfangbaren Sender waren überschaubar, ARD, ZDF und ein regionaler 3. Sender. Wenn man Glück hatte, konnte man noch einen anderen regionalen Sender empfangen, oft in "verrauschter" Qualität.
Die Sendungen liefen nicht rund um die Uhr. Nachmittags gab es eine "Kinderstunde" und die Hauptsendezeit begann erst zum frühen Abend und ging oft nur bis Mitternacht. Dann war "Sendeschluss". Die restliche Zeit lief oft ein "Testbild".
Videorekorder gab es noch nicht. Somit konnte man keine Sendungen aufnehmen und später oder mehrmals sehen.
Computer (oder Spielkonsolen) gab es auch noch nicht, und an "Internet" hatte noch keiner gedacht. So wurden mehr Bücher gelesen. Für Hausaufgaben mussten wir oft auf Sachbücher oder Lexikas zurückgreifen.
Oft wurde gemeinsam Karten- oder Brettspiele gespielt. In manchen Familien gab es richtige Spielenachmittage.
War super.
Keine Handys, man hatte persönlichen Kontakt und miteinander geredet (was viele heute gar nicht mehr können..). Die Preise waren noch ok, das Wetter nicht so extrem und die Leute waren noch nicht so egoistisch, respektlos und gereizt wie es heute sehr viele sind.
Die 90er - die beste Zeit, die es für eine Jugend geben konnte.
Heute amüsiere ich mich über 16jährige, die von damals (als sie noch 14 waren) erzählen - bis ich mich daran erinnere, dass ich das auch getan habe😉