Fühlt ihr euch noch wohl in Deutschland?

11 Antworten

Nein, wenn man sich die aktuelle Entwicklung anschaut, wird einem wirklich ganz anders zumute. Ich lebe zum Glück in einer Kleinstadt in einer ansonsten eher ländlichen Gegend, da hat man noch größtenteils seine Ruhe. Aber man muss ja nur mal einen Blick in deutsche Großstädte werfen, in die Fußgängerzonen, Bahnhofsgegenden und sonstige "Problemviertel", die immer mehr werden, da erhält man bereits ein recht realistisches Bild von der Zukunft. Das Gefühl, noch in Deutschland zu sein, hat man da schon lange nicht mehr. Dazu Schulen mit teilweise über 90% Migrantenanteil. Was sagt einem das? Und der Trend wird sich immer weiter fortsetzen.

Parallelgesellschaften und No-Go-Areas, auch wenn man diese von offizieller Seite noch so hartnäckig zu leugnen versucht, werden immer mehr nur "neuen Normalität". Und wir werden weiterhin wegschauen, aus Angst vor völlig überzogenen Rassismusvorwürfen. Es ist ja auch kein deutsches Phänomen, der Verfall findet europaweit statt (Frankreich steht da z.B. ganz weit vorne mit dabei). Dennoch möchten es viele nicht wahrhaben und reden sich die Zustände als "Buntheit" und "kulturelle Vielfalt" schön. Aber auch sie werden eines Tages feststellen und zugeben müssen, dass da bereits vor Jahrzehnten aus rein ideologischen Beweggründen ein völlig falscher Weg eingeschlagen wurde, und die Quittung wird unweigerlich folgen.

Je weiter der Prozess noch voranschreitet, umso härter wird es uns am Ende treffen. Man sagt ja so schön, wer nicht hören will muss fühlen. Danach können die Leute wieder bei Null anfangen, wie schon mal. Ich hoffe nur, dass ich das dann nicht mehr miterleben muss.

Ja, ich fühle mich verdammt wohl in diesem Land.

Würde dir dringstens mal empfehlen nach Frankfurter Bahnhofsviertel zu gehen und dir mal ein Bild von den Menschen machen… Glaub mir, wird dich überraschen. oder Städten und Vierteln, wo fast nur Neonazis und rechtsextreme Leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Am lernen.

KaiHermannYouth  12.09.2021, 14:42

In Offenbach und Frankfurt soll es auch eine starke rechtsextreme Szene geben. Klar, sind leider nicht die klassischen deutschen Neonazis, sondern eher meist türkische Muslime die Anhänger der Bozkurts sind, eine rassistisch-ultranationalistische Bewegung aus der Türkei, aber ob rechtsradikaler Moslem oder rechtsradikaler Deutscher - beides Rechtsextrem.

Ist halt multikulti.

Den arabischen bzw. muslimischen Antisemitmus kann man übrigens auch gut beobachten in Berlin. Gibt sogar mittlerweile viele Berichte, Reportagen und Dokus über Juden, die beschreiben wie schlimm ihr Alltag in Berlin in der Schule war. Sogar einige jüdische Schüler wurden so heftigst bedroht, dass sie ihr Leben in Deutschland aufgegeben haben und sind ausgewandert.

Man sieht, für jeden ist was dabei.

Es kann doch nicht sein, dass man das Thema ständig unter den Teppich kehrt und direkt als Nazi und Rassist abgestempelt wird?

Niemand kehrt dieses Thema unter den Teppich, aber im Gegensatz zu dir behndeln es die meisten sachlich.

Übrigens, wer sich des von Nationalsozialisten bevorzugen Vokabulars bedient sollte sich nicht wundern wenn er für einen Angehörigen dieser Gruppe gehalten wird.

Ist wohl von der Umgebung abhängig, hier in Südbayern sieht man weniger Ausländer und generell auch weniger diese Extremen von denen du redest (wenn dann in München oderso mal).

Ja ich fühle mich in Deutschland noch wohl, denn in vielen anderen Ländern sind dafür viele andere Dinge scheiße, braucht man nur an Amerika oderso zu denken.

Ich fühle mich grundsätzlich wohl in Deutschland, wenn ich auch einige Veränderungen bzw. Versuche der Veränderungen argwöhnisch betrachte.

Mich stört nicht die Frau mit Kopftuch oder den Muslimen, der in die Moschee geht.

Mich stört die Masse, die z.b. in manchen Schulen nicht mehr für eine Integration dieser sorgen kann. Es sei denn wir sprechen von einer Integration deutscher Schüler, die könnte durchaus inzwischen in manchen Schulen funktionieren. Das war aber doch nicht das Ziel oder ? Ziel war doch eigentlich Migranten in diese Gesellschaft zu integrieren. So wird das aber nichts.

Wenn in Städten Ghettos von überproportional vielen Menschen aus demselben Kultur -Religionskreis geschaffen werden, dann kann das nur nach hinten losgehen. Da halte ich es mit dem Vorschlag der Dänen. Die wollen nur noch 30 % Migrantenanteil in Wohnbezirken, also eine gesunde Durchmischung, erreichen. Es gibt tatsächlich Individuen, die den Dänen daraufhin rechtes Gedankengut unterstellen. Ist schon lustig, schließlich kann eine Integration von Eingereisten nur funktionieren bei absolutem Willen dieser und, wenn man die Bedingungen auch zulässt, sprich mehr Einheimische als Migranten. Diese Individuen mit der Einstellung alles sei rechts, was Migranten nicht in ihrer heimischen Wohlfühlblase belässt, sind schon sehr einfach gestrickt.

Ich habe überhaupt kein Problem mit Menschen, die eine neue Heimat suchen und brauchen. Das sollen sie bekommen, wenn sie die Minimalstanforderungen Sprache, Arbeit, Gesetze akzeptieren und unsere Kultur nicht nach ihren religiösen, kulturellen Vorstellungen ummodeln wollen.

Alle anderen, die all die Annehmlichkeiten zwar haben wollen, aber die Demokratie, die Gleichberechtigung der Geschlechter, Homosexualität etc. nicht akzeptieren und auch nicht fördern wollen, dürfen gern wieder in ihre Länder zurückgehen.


Finchen1304  12.09.2021, 15:26

Danke für deinen sachlichen und realistischen Kommentar - ich teile deine Meinung zu 100 %