Fritzbox drosselt NAS Geschwindigkeit?
Hallo zusammen,
ich habe in der Wohnung meiner Eltern ein Synology NAS installiert (als Familien-Speicher). Meine Eltern haben eine Fritzbox.
Wenn ich, über meinen Telekom-Router, auf das NAS zugreife (per VPN und Portfreigabe, damit man Windows Explorer benutzen kann) habe ich keine Probleme.
Wenn meine Schwester per VPN auf das NAS zugreift, ist die Geschwindigkeit unterirdisch schlecht und immer kommen Fehlermeldungen. Sie hat eine Fritzbox.
Wenn meine Schwester ihrem Notebook per Handy Hotspot gibt. Funktioniert bei ihr alles einwandfrei. Und die Geschwindigkeit ist auch gut.
… Lustig oder… es liegt also irgendwie an den Fritzboxen.
Ich habe also mal in einem Computer-Laden angerufen und auf gut Glück nachgefragt, was da los ist.
Der nette Mann meinte es liegt an den Fritzboxen und das die nicht gerne über VPN kommunizieren (wenn ich das richtig verstanden habe).
Ich soll laut ihm, den IP-Bereich des Netzwerkes (und somit auch der Fritzbox) ändern, in welchem sich das NAS befindet (also das Netzwerk meiner Eltern). Weg von der 168. auf etwas anderes.
Er hat noch was von DHCP geredet.
Und das es garnicht so schwer wäre.
Einziger Nachteil, ich müsste die ganzen Geräte im Netzwerk meiner Eltern neu verbinden, weil ich den IP-Bereich ändere.
Wenn ich das richtig verstanden habe soll das Ändern des Ip-Bereiches des gesamten Netzwerkes meiner Eltern helfen, dass die Fritzboxen ohne Fehler miteinander kommunizieren können.
Kann hier bitte jemand Licht ins Dunkle bringen?
Danke für jede Hilfe.
2 Antworten
Sorry, ich habe keine Lust mich mit Deinem Problem zu beschäftigen. Aber bevor Du Dir ein viel lustigeres Problem ins Haus holst, die ersten 2 Blöcke der IP sind tabu. Der nicht im Internet geroutete Adressbereich ist 192.168/16, also der Pool, aus dem Du Deinen privaten Adressbereich aussuchst. Also ändere den dritten Block, default 178, auf meinetwegen 2, aber nie den zweiten.
Der Vollständigkeit halber, es gibt noch 172.16/12 und 10/8.
Bei einer der beiden Boxen den Adressbereich zu ändern, wirst Du schon schaffen.
Gerade Deinen Kommentar unter einer anderen Antwort gefunden.
"Was muss ich den jetzt abändern?
die 192. die 168. die 178. oder den Bereich danach? Oder alles?"
Es ist die 178. Denn die 192 und die 168 darfst Du ja nicht anfassen, weil Du dann in einem Adressbereich bist, der im Internet geroutet wird und wenn Du die 178 nicht änderst, wären die beiden Boxen weiterhin im gleichen Subnetz.
Danke nochmal. Ja hatte Ihre Nachricht erst gelesen, nachdem ich das gefragt hatte.
Hallo flauski, ich weis du wolltest dich nicht mit meinem Thema beschäftigen, aber ich frag auf gut Glück trotzdem nochmal nett nach. Vielleicht erbarmst du dich ja.
Ich habe den IP-Bereich der Fritzbox (wo das NAS steht) umgestellt.
Die Fritzbox hat jetzt die IP: 192.168.179.1
Und das NAS die feste IP:
192.168.179.225
Jetzt kann man zumindest Netzwerkadressen verbinden, ohne dass sofort die Fehlermeldung kommt, dass eine Verbindung nicht möglich ist.
Leider ist die Verbindung soo langsam, dass es mir nach 2-3 Minuten die Fehlermeldung bringt, dass sich nicht verbunden werde konnte.
Sonst funktioniert alles. Alle Geräte der umgestellten Fritzbox sind wieder verbunden und zeigen die neue IP mit 179.xx an und auch der Zugriff von meinem Telekom-Router funktioniert wieder / immer noch genau so gut.
Das Umstellen war also erfolgreich, hat das Problem aber nicht aus der Welt geschafft.
Die Verbindung ist immer noch extrem langsam.
Hast du noch eine Idee was man machen kann?
Oder habe ich was falsch gemacht?
Ich würde mich über deine Antwort freuen.
Der nette Mann meinte es liegt an den Fritzboxen und das die nicht gerne über VPN kommunizieren (wenn ich das richtig verstanden habe).
Ist nicht korrekt.
Ich soll laut ihm, den IP-Bereich des Netzwerkes (und somit auch der Fritzbox) ändern, in welchem sich das NAS befindet
Auch das ist so nicht ganz korrekt, wenngleich auch nicht falsch. Du kannst den IP-Bereich eines beteiligten Netzwerkes ändern.
Das Problem bei VPN -> zwei eigenständige Netzwerke mit jeweils einer Fritzbox in Standardeinstellung (also im IP-Bereich 192.168.178.x) können nicht miteinander über eine VPN-Verbindung kommunizieren, da sie die IP-Adressen des entfernten Netzwerkes - da gleicher IP-Adressberich - im lokalen Netzwerk suchen statt über den VPN-Tunnel. Hier haben also unterschiedliche IP-Bereiche genutzt zu werden, damit die Router die Anfragen und Antworten sauber verteilen können.
Vorweg, ich habe keine Ahnung, ob das mit FritzBoxen geht, bzw. mit der Standardfirmware. OpenWRT dürfte es schon können.
"Hier haben also unterschiedliche IP-Bereiche genutzt zu werden, damit die Router die Anfragen und Antworten sauber verteilen können."
Du schreibst das, als wenn das aber generell nicht funktionieren würde. Und da möchte ich widersprechen. In den dunklen Zeiten musste man sowas sogar unfreiwilligerweise machen. Du konfigurierst hier ne Bridge. Und dann kannst Du beide Seiten in einem Subnetz vereinen.
Jein. Wenn du in einen Subnetz zwei DHCP-Server hast, dann kann es vorkommen, das die gleiche IP zweimal vergeben wird. Wenn man das schon so machen will, dann muss man wenigstens die DHCP-Bereiche der zwei FB so aufteilen, dass es nicht zu einer Überscheidung kommt,
DHCP1 bekommt 1-100 und DHCP2 bekommt 101-200 im letzten Byte
Und wie stelle ich diese „unterschiedlichen IP-Bereiche“ ein ?
Was muss ich den jetzt abändern?
die 192. die 168. die 178. oder den Bereich danach? Oder alles?
Ok danke. Ich schau mal, was ich auf die Beine gestellt bekomme