freunde des anderen geschlechts in einer beziehung?
hi,
ich war in einer Beziehung, und mein Ex fand es immer ganz schlimm dass ich trotzdem noch männliche Freunde hatte (mit denen ich nie romantisch war), er hat mir oft auch versucht zu verbieten mich mit ihnen zu treffen.
Mich hat das nie gestört dass er trotz mir auch noch weibliche Freunde hatte. Das war auch der Grund warum wir uns am Ende getrennt haben, weil er einfach zu besitzergreifend wurde und versucht hat übet mich zu bestimmen.
Ich würde nicht sagen ich habe ihm je einen Grund gegeben mir nicht zu vertrauen, deshalb frage ich mich ist so ein Verhalten mittlerweile normal? Weil ich auch sehr oft Tiktoks oder so sehe in denen Leute ähnliche Dinge sagen oder sogar “Regeln” haben für ihre Beziehung.
9 Antworten
Ich führe schon über mehrere Jahre eine glückliche Beziehung und mein Freund hat weibliche Freunde, ich hab männliche Freunde und wir treffen uns auch mit denen. Solche "Regeln" finde ich total daneben. Ich finde, damit stellt man seinen Partner unter Generalverdacht und zeigt, dass man ihm nicht vertraut. Ist natürlich was anderes, wenn schonmal was vorgefallen ist.
Wenn mir oder ihm allerdings was fishy vorkommt und es so wirkt, als hätte jemand anderes Interesse, reden wir darüber. Transparenz und Ehrlichkeit sind sehr wichtig.
Also unsere Beziehung hält schon 43 Jahre, mit den Freunden/Freundinnen meiner Frau und mit meinen Freunden/Freundinnen.
Würde mir jemand meinen Freundeskreis verbieten, wäre die Beziehung schon nach dem ersten Versuch beendet.
Es ist gut dass das mittlerweilen Dein Ex ist.
Nein "mittlerweile" "normal" ist das nicht.
Das war schon immer etwas, das manche Leute (egal ob männlich oder weiblich) enorm stört - und andere dagegen garnicht stört.
Ein Ex von mir war auch so drauf.... Besitzergreifend, wollte keine "Konkurrenz", bedrohte sogar männliche Onlinekontakte von mir, duldete keine männlichen Sozialkontakte von mir. Ein anderer Ex von mir wurde schon unruhig wenn ein Wildfremder es wagte mich nach der Uhrzeit zu fragen wenn wir unterwegs waren.
Ich lassse mir da nicht mehr reinreden. Sicher, man kann miteinander darüber reden "weshalb der Partner/ die Partnerin in Person XY eine Bedrohung sieht". Manchmal merkt man garnicht wenn gute Freunde/ vermeintlich beste Freunde selbst besitzergreifend sind/ sich in Beziehungen reindrängen.
ist meiner meinung nach nicht normal aber normalisiert, falls das sinn macht? also, ganz viele leute halten das für selbstverständlich.
meine verlobte und ich sind beide bi/pan, also dürften wir ja sonst mit niemandem befreundet sein😅 ist irgendwie ne sehr heteronormative sache
M 17
Was soll ich sagen, Mädchen sind auch nur Menschen. Und ich kenne ein paar wirklich wundervolle Mädchen auf unerotische art und Weise. Echte freunde findet man so schon nich an jeder ecke, also wieso sollte ich dazu noch grundlos die Hälfte der Weltbevölkerung kategorisch ausschließen. Dann würde ich ja nur mit halb so vielen korrekten Leuten Kontakt haben.
Wenn mich der bloße Kontakt zu anderen Mädchen dazu verleitet fremdzugehen, ist die Beziehung eh am sack. Auf Teufel komm raus die Symptome zu unterbinden, ändert daran dann auch nichts mehr.
Also Ja, andersgeschlechtliche Freundschaften sind okay, wenn das ganze im Rahmen bleibt (körperkontakt etc.). Wer was anderes sagt, vertraut mir nicht genug um mit mir zusammen zu sein.