Findet ihr auch das arme Menschen keine Kinder bekommen sollten?


19.06.2022, 18:20

Vllt sogar gesetzlich verbieten

14 Antworten

Ja. Denn was ist der Sinn davon, ein Kind zu bekommen? Die Person macht es aus reinem Egoismus, weil sie sich ein Kind wünscht oder damit das Kind sich später um sie kümmert. Man macht es nicht um dem Kind ein Leben zu schenken, denn vorher hat es ja gar nicht existiert. Aber wenn es einmal geboren ist dann fängt das Leid an. Gerade in einer armen Familie wird es sehr viele Probleme geben, z.B. keine gesunde Ernährung, keine Urlaube, womöglich auch keine gute Bildung oder Hobbies, denn all das kostet nun mal Geld. Bei Hartz-4-Empfängern gibt es meistens McDonals und die Kinder sitzen den ganzen Tag vorm Handy, und gut ist. Also ja, es ist unverantwortlich, als arme Person ein Kind zu bekommen.

In China gab es lange Zeit eine 1-Kind-Politik, also jede Frau durfte nur 1 Kind bekommen. Diese wurde mittlerweile auf 2 bzw. später 3 Kinder erhöht. Also ja, man könnte grundsätzlich ein entsprechendes Gesetz erlassen, dass arme Personen z.B. nur 1 Kind bekommen dürfen und nicht 5.

Allerdings ist das "vom System" nicht gewollt. Denn stell dir mal vor, alle Menschen wären von Geburt an ihr ganzes Leben lang gesund und reich. Wer würde dann noch LKW-Fahrer, Putzfrau oder Postbote werden? Niemand, denn diese Jobs sind oft unter der Menschenwürde. Aber irgendwer muss den Scheiss ja machen, solange es keine Roboter gibt. Daher braucht man die Unterschicht und hält sie bewusst krank und arm, um sie ausnutzen zu können, daher wird sich daran so schnell auch nichts ändern.


KitKat12345765  27.05.2025, 17:45

Ziemlich blind und dumm aus meiner Sicht. Habe längere Zeit als Teambetreuung bei Fahrten für Kinder und Jugendliche gearbeitetet. Die mit Abstand schlimmsten Kinder waren die aus reichen Haushalten. Das waren in der Regel die unerzogenen, schwierigen, die den ganzen Tag vorm Handy saßen und geheult haben bei jeder Kleinigkeit.

Die, die am besten erzogen waren, sich am meisten eingebracht haben und mitgeholfen haben, am höflichsten und freundlichsten waren und die meiste Freude hatten an den Dingen , waren die Heimkinder.

Waren mit hundertmal lieber.

Das Geld in Deutschland reicht bei allen für eine gesunden Ernährung.

Mc Donalds ist tausend mal teurer, als Salat/ Kartoffeln...

Wenn dann brauchen wir in Deutschland und auf der Welt weniger Menschen, die so denken und ticken, wie du.

Eine gute Kindheit beruht auf einer gesunden, liebevollen Beziehung zu den Eltern bzw. den Bezugspersonen. Alles andere ist Nebensache, Ergänzung. Du gehst davon aus, das nur Geld wichtig ist, nur Materielles. Und ich weiß, dass Liebe, Bindung und Respekt in der Kindheit die Basis sind. Armut bedeutet weniger Möglichkeiten zu haben, aber es bedeutet niemals, dass diese Kinder schlechte Menschen werden und Chancenlos sind. Sie haben es schwerer, weil die Strukturen so sind! Die kann man ändern!

Die Internationale Erkärung der Menschenrechte enthält alles, was zum Thema wichtig ist!
Vllt sogar gesetzlich verbieten

Klingt nach Faschismus, radikal menschenverachtend. Das allerletzte, allein die Frage finde ich sehr menschenverachtend.

Viele Menschen sind aufgrund von Behinderung arm, die Strukturen in der Gesellschaft sind so, dass viele Menschen wenig Geld haben, weil es gar nicht so viele hochbezalte Jobs gibt, denn es muss Menschen geben, die für relativ wenig Geld arbeiten, so wie die Gesellschaft aufgebaut ist, Verkäufer*Innen z.B. .

Zumal viele junge Menschen bei Familiengründung auch wenig Geld haben. Völlig unüberlegt dahin geschrieben, da ist null Hintergrund und null Empathie! Absolut an der Realität vorbei, nur Verachtung lese ich da raus.

Man kann folgende Fragen auch stellen:

  • Warum werden Kinder, die aufgrund von Krankheit benachteiligt sind, nicht mehr gefördert?
  • Behinderte, die auf Schulen gehen, auf denen nur Behinderte sind, werden schon so vom "normalen Leben abgeschnitten". Warum gehst Du da nicht drauf ein, denn viele, viele Behinderte wurden so sozialisiert. Wo ist dein Forderungskatalog, Ungleichheit zu beenden?
  • Warum stellst Du unverschuldet arme als Menschen dar, denen Grundrechte versagt werden sollen?
  • Warum zahlen Milliardäre kaum oder keine Steuern?
  • Warum verfallen Schulen?
  • Warum gibt es nicht mehr Förderung für benachteiligte Kinder mit Lernschwäche etc?
  • Warum bekommen Behinderte schlechter Arbeit als gesunde
  • Was haben Reiche, die Millionen erben, dazu beigetragen, dass sie reich sind?
  • Warum gibt es so niedrige Erbschaftssteuern? Das Geld fehlt in der Bildung, in Förderangeboten für chronisch kranke und Behinderte!

Lnrdstl  13.09.2024, 15:53

Die Frage ist absolut verständlich und nachvollziehbar. Wer am Existenzminimum lebt und sich selbst nur gerade so über Wasser halten kann, dem sollte es nicht erlaubt sein Kinder zu bekommen. Empathie hin oder her, wenn man nicht in der Lage ist sein Kind gesund und ausgewogen zu ernähren sollte man es gleich sein lassen. Wozu bekommt man denn dann ein Kind? Etwa um zu sehen wie das eigene Kind eine schlechte Kindheit hatte?

nochnefrage  13.09.2024, 19:08
@Lnrdstl

Also Zwangssterilisation? Ich kenne keinen anderen Weg, zumal es die Internationale Erkärung der Menschenrechte gibt, und die enthält alles, was zum Thema wichtig ist!

Wer reich ist, bestimmen die Gesetze. Was der Staat bezahlt, auch. Und auch reiche Leute können ihr Geld direkt verlieren. Und dann? Das klingt für mich absolut undurchdacht, materialistisch, und auch sozialdarwinistisch. Ohne Empathie! Ohne! Und vor allem würde es die Gesellschaft zuerstören, da dauerhaft viel zu wenig Kinder auf die Welt kommen. Und wenn man dann denen, die pleite gehen die Kinder wegnimmt, zerstört man psyche der Kinder. Da ist nichts, was realitätsbezogen ist.

Wer ein MInimum an Allgemeinwissen hat der weiss, dass eine gute Kindheit vor allem auf einer gesunden, liebevollen Beziehung zu den Eltern bzw. den Bezugspersonen beruht. Alles andere ist Nebensache, Ergänzung. Du gehst davon aus, das nur Geld wichtig ist, nur Materielles. Und ich weiß, dass Liebe, Bindung und Respekt in der Kindheit die Basis sind.

Wozu bekommt man denn dann ein Kind?

Das Bedürfnis, ein Kind aufwachsen zu sehen, es dabei liebevoll zu begleiten. Zumal es auch mal versehentlich passieren kann, relativ oft sogar. Die Gesellschaft ist gewzungen, mehr zu tun, damit es Armut so nicht mehr gibt. Denn Armut ist oft, siehe dazu meine Antwort, Abhängig von Faktoren, die Menschen gar nicht beeinflussen können.

nochnefrage  13.09.2024, 19:18
@nochnefrage

Man kann folgende Fragen auch stellen:

  • Warum werden Kinder, die aufgrund von Krankheit benachteiligt sind, nicht mehr gefördert?
  • Behinderte, die auf Schulen gehen, auf denen nur Behinderte sind, werden schon so vom "normalen Leben abgeschnitten". Warum gehst Du da nicht drauf ein, denn viele, viele Behinderte wurden so sozialisiert. Wo ist dein Forderungskatalog, Ungleichheit zu beenden?
  • Warum stellst Du unverschuldet arme als Menschen dar, denen Grundrechte versagt werden sollen?
  • Warum zahlen Milliardäre kaum oder keine Steuern?
  • Warum verfallen Schulen?
  • Warum gibt es nicht mehr Förderung für benachteiligte Kinder mit Lernschwäche etc?
  • Warum bekommen Behinderte schlechter Arbeit als gesunde
  • Was haben Reiche, die Millionen erben, dazu beigetragen, dass sie reich sind?
  • Warum gibt es so niedrige Erbschaftssteuern? Das Geld fehlt in der Bildung, in Förderangeboten für chronisch kranke und Behinderte!
nochnefrage  13.09.2024, 19:28
@nochnefrage
wenn man nicht in der Lage ist sein Kind gesund und ausgewogen zu ernähren sollte man es gleich sein lassen.

Zum einen geht es auch mit wenig Geld, ist allerdings aufwendiger. Man muss vieles selbst machen, Brot backen etc. Zu Tafeln gehen.

Und viele wohlhabende Familien stopfen Kinder mit Fastfood und Süßigkeiten voll. Die sind "auch nicht in der Lage", die Kinder gut zu ernähren. Alkoholikerfamilien mit viel Geld z.B. vernachlässigen die Kinder auch. Es gibt viele Gründe, warum das geschieht.

Wie erwähnt, es sind die Strukturen, nicht die armen Menschen, die das verursachen. Gut organisierte Eltern schaffen mit wenig Geld viel.

Es ist sicher ein Problem, dass Armut bedeutet, dass Eltern mit schlechtem Organisationstalent Kinder eher ungesund ernähren. Wie auch reiche, die Kinder vernachlässigen.

Die Gesellschaft ist gefordert, soziale Unterschiede zu überwinden. Kinderkriegen zu verbieten ist unmenschlich, faschistisch, da kommt man an einen Punkt, den eine Demokratie nicht verantworten kann, dann kippt sie in eine Dikatur, wenn die Menschenrechte nicht eingehalten werden!

Nein. Wenn du es auf "arm" und "reich" im Sinne des Geldes reduzieren möchtest, dann wäre ich eher der Meinung, dass reiche Menschen keine Kinder bekomme sollten. Wenn man sich die Menschen, die aus einem reichen Elternhaus kommen anschaut, so sind das in der Regel ziemlich unerzogene und arrogante Bubis, welche sich für quasi nichts (aus Reichen Elternhaus stammend) für höher halten und meinen, sie bekommen alles. Oder halt kurz gesagt Schnösel.

Den "Wert eines Menschen " messe ich am ehesten noch daran, wie weit er sich einbringt und dadurch auch von Nutzen ist für sich und die Allgemeinheit. Oder auch einfach ein guter Mensch zu sein.

Arm geborene Menschen verstehen oft viel mehr vom Zusammenhalt, vom Wert der Gemeinschaft...davon, dass man auch etwas tun muss.

Ich glaube es gibt wichtiges als Geld. Moral, Werte.

Das ist ein anderer Reichtum, als "Geld".

Es gibt da ein Sprichwort: Geld verdirbt den Charakter.

(Und wurde auch in Studien so belegt).

Das Geld reicht auch bei der "Unterschicht" für die Versorgung und alles, was der Mensch so braucht (Kleidung, Essen etc).

Ich bin davon überzeugt, würden die Armen mehr Kinder bekommen und die Reichen weniger, so wäre die Welt ein besserer Ort.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dummen Menschen. Dummen Menschen sollte man es verbieten, sich zu vermehren, das hat allerdings nichts mit dem Portemonnaie zu tun. Auch einen Bürgergeldfamilie kann sich Kinder leisten, dafür gibt es das entsprechende Geld, das für den Zeitraum der Arbeitslosigkeit ausgezahlt wird.

Menschen, die aufgrund der Gesellschaft Kinder bekommen, weil das auch so gehört. Das sollte Verboten werden. Erwachsene Menschen sollten sich der Verantwortung bewusst sein, was es heißt, Eltern zu werden.

Ich wäre tatsächlich dafür, dass es für werdende Eltern einen zwingenden Elternführerschein gibt, einen Kurs, den die besuchen müssen, um zu verstehen, was auf sie zukommen wird. Kostenfrei und verpflichtend. Damit man ein Kind mit mehr Verantwortung und auch Liebe, anstelle Schläge und Verwahrlosung aufziehen kann

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eher finde ich, dass reiche Leute keine Kinder bekommen sollten.

Die Geldgier sollte nicht auch noch genetisch gefördert werden.


Garnet72  21.06.2022, 00:40

Außerdem ist Reichtum kein Garant für ein "funktionales" Familienleben und eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung, Stichwort Wohlstandsverwahrlosung.

Machtnix53  21.06.2022, 00:44
@Garnet72

Vor langer Zeit habe ich mal eine Meldung gelesen, dass gerade erfolgreiche Menschen oft unfruchtbar sind. Hat mich sehr beruhigt, dass die Natur andere Maßstäbe hat als die Gesellschaft.

Garnet72  21.06.2022, 00:45
@Machtnix53

Beruhigend zu wissen, dass sich die Natur uns Menschen und unseren Plänen nicht unterzuordnen scheint, sondern ihre eigenen Wege verfolgt.

Tja, wie heißt es doch so schön: "Der Mensch braucht die Natur, die Natur den Menschen nicht. Der Mensch ist Teil der Natur, er ist ihr nicht übergeordnet".

Lnrdstl  13.09.2024, 15:55

Okay was deine Haltung zu reichen Menschen ist sei mal dahingestellt, aber wie kommst du auf die Idee, dass arme Leute eher Kinder kriegen sollten als reiche? Das macht vorne und hinten keinen Sinn. Wieso sollte eher jemand ein Kind kriegen, der nicht in der Lage ist sein Kind anständig zu ernähren?