Existiert der freie Wille oder es ist nur eine Illusion?

13 Antworten

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Ja, der freie Wille existiert.

Aber unser freie Wille wird auch durch verschiedene Umstände und vergangene Ereignisse zum Teil mit beeinflusst. In der Physik und in der Philosophie spricht man in diesem Zusammenhang oft von einem "Deterministischen Chaos".

Das heißt, vieles in der Welt ist bereits vorherbestimmt (Klassische Physik), aber vieles entspringt auch dem Zufall (Quantenphysik). Diesbezüglich können wir unsere Handlungen und Entscheidungen mit unserem freien Willen durchaus wesentlich beeinflussen und somit an der letztendlichen Entwicklung der Welt mitwirken.

Ja, es existiert ein freier Wille. Doch ist dieser nicht ohne Grenzen. Je nach Status, Kultur, Religion, Fähigkeiten, Umfeld .... kann er grösser oder kleiner sein.

Für manch eine Person ist es auch eine Schutzbehauptung, dass es keinen freien Willen gibt. Denn es braucht, um diesen auszuleben, auch Mut und Willen.

Ich bewundere vor allem die zahlreichen Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger. Sie haben bei ihren Projekten den freien Willen so stark einesetzt, wie ich es persönlich nicht könnte.

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe

Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.

https://www.andheri-hilfe.de/

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends

Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

 https://www.joniandfriends.org/

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana“

Sie bauten ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

Michael Stahl Gründer von protactics

Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

Nathalie Schaller Gründerin der Modefirma [eyd]

Sie beschäftigt für ihre Label ehemalige Prostituierte in Indien.

Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de/

Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Zahai Röschli Gründerin des Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Tausende Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Unzählige  Jugendliche haben dank ihr eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.

https://selam-aethiopien.de/

Nick Vujicic - Topp-Motivator für Tausende Mitmenschen.

„Wenn ich alles tun kann, ohne Beine und Arme zu haben, dann kannst Du es auch!“

https://www.youtube.com/watch?v=XzvUDOpc6xI

Bei allen waren die "Hürden" und "Mauern", die man ihrem Willen gesetzt hat, gross. Doch sie haben diese immer wieder überwunden.

Amelieqej  07.03.2024, 15:44

Wow! Das war eine tolle Antwort und zudem noch mit Gott verbunden. Krass, dass es solche starken Leute noch gibt!!

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Das Problem fängt schon damit an: was IST der freie Wille überhaupt?
Man muss ja erst einmal den Begriff definieren. Und da man einen Begriff unterschiedlich definieren kann (anderes prominentes Beispiel: "Geschlecht"), kann man sich auch unterschiedliche Auffassungen darüber vorstellen, die sich zwar scheinbar widersprechen, die aber alle "richtig" sein können.

Die Definition, die ich verwende, ist einfach so: ein Wesen, welches eine innere und nicht erzwungene Entscheidung treffen kann - unabhängig von den Handlungsoptionen, da ginge es um die Handlungsfreiheit - hat einen freien Willen.

Ein Stein, der den Hang runterrollt, hat keine Entscheidung getroffen.

Aber wenn ich vor dem Getränkeautomat stehe und mir überlege, ob ich mir einen Tee oder einen Kaffee holen will, habe eben eine Art "Wille". Dass der auch von anderen Faktoren abhängt (z.B. meiner generellen Bevorzugung für Kaffee aufgrund früherer Erfahrungen), ist sicher richtig - nur für diese Art der Definition nicht relevant.

Würde mich jemand zwingen (so wie der Kassierer bei einem Banküberfall gezwungen wird), wäre dies eine andere Situation.

Natürlich kann man den "freien Willen" auch anders definieren. Siehe oben.
Das liegt daran, dass das Wort "frei" eben nicht eindeutig ist. Frei von was?

Frei von Zwang? Frei von inneren Ursachen? ...

Manche sagen auch: frei und Wille sind tautologisch.
Ein Wille ist immer frei (sonst wäre es keiner), und wenn es keinen freien Willen gibt, dann gibt es gar keinen Willen.

Ein "unfreier Wille" ist auch unsinnig, denn der Kassierer, der das Geld rausrücken muss, weil jemand mit der Knarre vor ihm steht, macht das zwar, will das aber eigentlich nicht. Er muss halt.

Unser Justizsystem baut auch auf dem freien Willen, denn es ist juristisch ein Unterschied, ob man jemanden durch einen blöden Unfall umgebracht hat oder ob man geplant hat, jemanden umzubringen. Der "Vorsatz" spielt eine Rolle. Und den Richter wird es vermutlich nicht interessieren, dass es immer irgendwelche Ursachen für eine Entscheidung gegeben hat.

(Wobei man den letzten Satz ein wenig relativieren muss, es macht auch beim Vorsatz vermutlich einen Unterschied, ob z.B. eine Frau von ihrem Mann jahrelang misshandelt wurde und ihn danach ermodet oder ob jemand einfach 64 Menschen umbringen will, um die Zahl zu erfüllen, siehe "Schachbrettmörder")

Jedenfalls ist der Vorsatz juristisch was anderes als ein Unfall.
(auch wenn das Ergebnis "jemand ist tot" dasselbe ist)

Der derzeitige Stand der Forschung (der schon morgen wieder überholt sein kann) besagt, dass der freie Wille eine Illusion ist.

Diese Einschätzung basiert auf neurophysiologischen Experimenten, welche nachweisen konnten, dass eine Entscheidung im Hirn bereits feststeht, BEVOR der Proband bewusst eine Entscheidung gefällt hat.

Wendet man weiteres Fachwissen zur Funktionsweise unseres Hirns an, dann müssen wir uns auch bewusst werden, dass ohnehin ein derzeit geschätzter Anteil von 98% aller zentralnervösen Verarbeitungsprozsse unbewusst geschehen.

Mit den restlichen 2% "denken" wir und fällen Entscheide.

Diese aber werden ja von den restlichen 98% beeinflusst.

Unser "freier Wille" basiert also, unabängig davon, ob es ihn gibt oder nicht, mehrheitlich auf unbewussten Motiven und Beurteilungen einer Situation.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Albrecht  07.03.2024, 14:51

Die Behauptung zum Stand der Forschung ist falsch.

Es ist nicht durch neurophysiologische Experimente nachgewiesen worden, dass eine Entscheidung bereits im Gehirn getoffen worden ist, bevor sie Personen bewusst ist bzw. sie diese bewusst treffen.

Dies ist nur eine umstrittene Deutung zu Experimenten gewesen. Diese Deutung ist seit einer Reihe von Jahren widerlegt (2015/2016 sind Ergebnisse von Experimenten veröffentlicht worden, aus denen hervorgeht, dass ein Bereitschaftspotential im Gehirn eine Handlung noch nicht festlegt).

Siehe z. B.:

https://www.spektrum.de/news/unser-wille-ist-doch-nicht-so-unfrei/1397002

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LastDayofEden  07.03.2024, 15:17
@Albrecht

Nein, das Experiment der Berliner krankt am gleichen Problem wie das von Libet, nämlich, dass gar nicht der freie Wille überprüft wird.

Wenn jemand mit Strafpunkten zu einer Veränderung seines Reaktionsverhalten gezwungen wird, ist das Konditionierung und damit genau das Gegenteil von freiem Willens. Die Probanden haben nicht getan, was SIE wollten, sondern was die Forscher von ihnen wollten.

Es ging dabei lediglich um die Unterbrechung der Verhaltensbereitschaft. Diese konnte unterbrochen werden - das hat aber nichts mit freiem Willen zu tun, sondern mit Reaktionsfähigkeit. Es bleibt dabei, dass diese Unterbrechung unter ZWang erreicht wurde und nicht durch Freiwilligkeit, was die Grundbedingung von freiem Willen wäre-

Es ist somit fraglich, ob das Konzept "freier Wille" überhaupt wissenschaftlich überprüfbar ist.

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Albrecht  07.03.2024, 17:44
@LastDayofEden

Das Experiment an der Berliner Charité hat geprüft, ob das Bereitschaftspotential eine Handlung schon festlegt.

Die Punkte sind ein Anreiz gewesen, sich darum zu bemühen, das Ansetzen zu einer Bewegung noch sehr kurzfristig zu stoppen. Die Reaktionsfähigkeit zeigt sich dabei in der Zeitspanne, in der dies noch gelingt (ungefähr 200 Millisekunden als Grenze). Wenn das Bereitschaftspotential eine Handlung tatsächlich schon festlegt, hätte gar keine Abweichung von der Bewegungstendenz, die sich im Bereitschaftspotential zeigt, gelingen können, gleichgültig, was für eine Belohnung als Anreiz geboten wird.

Das Gelingen einer Abweichung widerlegt ein bestimmtes Argument gegen die Freiheit einer Person in ihrem Wollen.

Das Infragestellen einer wissenschaftlichen Überprüfbarkeit des Konzepts"freier Wille" steht in Widerspruch zu Behauptungen in der eigenen Antwort, der Stand der Forschung besage, dass der freie Wille eine Illusion sei, und diese Einschätzung beruhe auf neurophysiologischen Experimenten.

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LastDayofEden  07.03.2024, 17:54
@Albrecht

Ich habe mich auf eine Studie bezogen, die in der Fachwelt zu der Annahme geführt hat, dass der freie Wille eine Illusion sei.

Ich habe auch erklärt, dass dies in Kürze widerlegt werden dürfte. Die Berliner Studie war mir zum Zeitpunkt, als ich die Antwort schrieb, nicht bekannt, bestätigt aber ja, was ich sowieso erwartet habe.

Da man mE gar nicht erforschen kann, ob es einen freien Willen gibt oder nicht, ist aus meiner Sicht der zweite Teil meiner Ausführungen deshalb viel relevanter, und auch wenn die Prozentzahl noch nach oben oder unten angepasst werden könnte, bleibt der Fakt bestehen, dass fast alles, was wir erleben und an Lebenserfahrung aufbauen unbewusst ist.

Und das ergibt auch eine Information, die für Laien interessant ist, der Rest ist Fachsimpelei im Elfenbeinturm.

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Sanni295  07.03.2024, 19:37

Das ist ja wirklich total unlogisch. Das Gehirn arbeitet ja aus dem Gedächtnis heraus mit den Verknüpfungen. Wenn die Erfahrung mit der Entscheidung noch nicht gemacht wurde, dann ist da ja noch nichts gespeichert.

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LastDayofEden  07.03.2024, 19:50
@Sanni295

Nein, so funktioniert das nicht.

Unser Gehirn beurteilt Situationen anhand bisheriger Erfahrungen.

Ausserdem schafft es Assoziationen zu anderen Erfahrungen, die nichts direkt mit der vorliegenden Situation zu tun haben.

Gerade dieser zweiter Teil findet insbesondere in der rechten Hirnhälfte statt, die bildhaft-assoziativ denkt und sich dabei herzlich wenig um Logik schert (diese wird in der linken HInrhälfte verortet).

Die Entscheidung, die wir also fällen, fällen wir auf Basis einer Beurteilung der Situation und ausserdem auf Abwägungen, welche damit zu tun haben, wie wir die Wahrscheinlichkeiten abschätzen, was bei der einen oder bei der anderen Entscheidung herauskommt.

Das sind spekulative Abwägungen, zu denen ein Mensch fähig ist, ein Tier aber nicht.

Unser Hirn hat nach derzeitiger Erkenntnis bereits im Mutterbauch angefangen, Eindrücke und Erinnerungen zu sammeln und hat bis zum Jetzt alle Reize abgespeichert, welche über den Hippocampus im Langzeitgedächtnis abgelegt werden konnten.

Die Wissenschaft glaubt, dass wir keine "Datenspeicherlimite" haben, unsere Festplatte also theoretisch unendlich gross ist. Lediglich unsere Fähigkeit, Erinnerungen bewusst abzurufen, ist eingeschränkt.

Das bedeutet also, dass unsere Entscheidungen zu Zeitpunkt X auf den Erfahrungen seit der Ausbildung des Hirns im Mutterleib basieren, mit denen das Hirn logische und nicht-logische Verknüpfungen herstellt.

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Sanni295  07.03.2024, 20:40
@LastDayofEden
Unser Gehirn beurteilt Situationen anhand bisheriger Erfahrungen.

Richtig unser Gehirn stellt Verknüpfungen von bisherigen Erfahrungen.

Neue Erfahrungen nehmen wir durch unsere Sinne auf die durch Botenstoffe an das Gehirn weitergeleitet werden und umgekehrt.

Das sind spekulative Abwägungen, zu denen ein Mensch fähig ist, ein Tier aber nicht.

Das ist falsch Tiere können ebenfalls Spekulationen ausführen. Sie lernen ja ebenfalls durch Beobachtungen.

Das bedeutet also, dass unsere Entscheidungen zu Zeitpunkt X auf den Erfahrungen seit der Ausbildung des Hirns im Mutterleib basieren, mit denen das Hirn logische und nicht-logische Verknüpfungen herstellt.

Ja richtig, aber nicht bei neuen Erfahrungen. Wenn ich mich z.B. entscheiden würde etwas zu essen, was ich noch probiert habe, dann ist es eine freie Entscheidung.

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LastDayofEden  07.03.2024, 20:45
@Sanni295
Das ist falsch Tiere können ebenfalls Spekulationen ausführen. Sie lernen ja ebenfalls durch Beobachtungen.

Spekulationen sind Extrapolationen. Bisher hat man bei Schimpansen solche feststellen können.

Je weniger Intelligenz ein Tier besitzt, desto weniger kann es Entscheidungen auf der Basis von Spekulationen fällen, sondern muss auf das "Trial-und-Error"-Prinzip zurückgreifen.

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Sanni295  07.03.2024, 20:49
@LastDayofEden
Spekulationen sind Extrapolationen. Bisher hat man bei Schimpansen solche feststellen können.

Nein findet man auch bei anderen intelligenten Tierarten. Raben zum Beispiel

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LastDayofEden  07.03.2024, 20:54
@Sanni295
Ja richtig, aber nicht bei neuen Erfahrungen. Wenn ich mich z.B. entscheiden würde etwas zu essen, was ich noch probiert habe, dann ist es eine freie Entscheidung.

Nein, das kommt dir nur so vor.

Zu dem Zeitpunkt, wo du deine Entscheidung fällst, hat dein Hirn längst eine Komplettanalyse des Lebensmittels durchgeführt: Aussehen? Geruch? Textur? Ähnlichkeit mit bekannten Lebensmitteln?

Chemischer Fingerprint mit Immunsystem abgleichen. Dabei werden sowohl angeborene wie auch erworbene Immunfaktoren berücksichtigt.

Dazu ein biochemischer Check: Welche Enzyme benötige ich, um das Lebensmittel aufzuschlüsseln? In diesem Punkt greift unser Instinkt auf mehrere Millionen Jahre Erfahrung zurück.

Dann kommen die sozialen Faktoren dazu: Wer hat mir das Essen gegeben? Wie heisst es, welche Assoziationen weckt das in mir? Was habe ich über dieses Essen gehört? Was weiss ich darüber? Wer isst das und was weiss ich über diese Menschen/Kultur?

Würden wir frei entscheiden, wären wir längst ausgestorben, weil wir uns irgendwas zwischen die Kiemen schieben, was uns töten könnte.

So ist es aber nicht. Unsere bewusste Entscheidung basiert auf 2% der Informationen, die unser Hirn innerhalb von Bruchteilen von Sekunden verarbeitet.

Der Rest ist unbewusst.

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Sanni295  07.03.2024, 21:00
@LastDayofEden

Das hast Du komplett falsch verstanden. Natürlich informiert man sich vorher, aber ob ich es dann letztendlich esse oder nicht, das ist die Entscheidung.

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Zunächst mal hat die Beurteilung dieser Frage eine naturwissenschaftliche Grenze, nämlich den

Zeitpfeil – Wikipedia

Da es nicht möglich ist erneut zu einem Zeitpunkt zurück zu kehren, bei dem unter exakt den selben Umständen exakt die selbe Entscheidung bevor steht und geprüft werden kann ob man sich anders entscheiden kann ist es nicht wirklich möglich die Frage zu beantworten.

Auf der untersten physikalischen Ebene, der Quantenphysik, existiert der Zufall real. Und die Prozesse die in unseren Gehirnen ablaufen basieren auf chemischen Reaktionen, auf die Quantenprozesse durchaus einen Einfluss haben. Ebenso ist die Vernetzung im Gehirn ungeheuer komplex, die Signallaufzeiten "technisch" bedingt relativ groß und viele viele Schleifen enthalten, die insgesamt derzeit (noch?) nicht vollständig erfassbar sind. Daher ist auch die Frage ob die Prozesse die in unserem Gehirn ablaufen deterministisch sind zumindest nicht abschließend zu beantworten.

Unabhängig davon gehen alle sozialen Konstrukte seit der Bewußtwerdung der Menschen davon aus, dass ein freier Wille existiert. Denn sonst wären religiöse und gesetzliche Vorschriften und darauf aufbauende Strafen völlig sinnlos.