Eure Meinung zum Islam?


11.03.2024, 12:27

und bitte mit sachlicher Begründung

Das Ergebnis basiert auf 64 Abstimmungen

Islam ist schlecht und falsch 69%
Islam ist gut und wichtig 16%
was anderes und zwar 16%

13 Antworten

Islam ist schlecht und falsch

Der Islam ist eine kämpferische und gesetzliche Religion und hat sich im Osmanischen Reich brutal ausgebreitet, besonders in Armenien wurden Millionen Menschen umgebracht. In keinem islamisch regierten Land gibt es eine Demokratie. Die Freiheit der Muslime ist stark eingeschränkt. Besonders im Iran werden die Menschen, in ihrer Freiheit, stark eingeschränkt. Z. B. Kopftuchzwang für Frauen. Die Frauen im Islam sind besonders betroffen in ihrer freien Entwicklung. Der Iran ist z.Zt. der aggressivste Staat in der Welt. Viele Konflikte, mit zahlreichen Toten, gehen auf das Konto des Iran. Der Iran liefert Waffen an die Hamas, Huthi-Rebellen, Russland u.v.a. In Afghanistan leben 97% der Bewohner in Armut, die restlichen 3% sind die reichen Mullahs, die die Bevölkerung, besonders die Frauen, dumm halten, nach dem Motto: Je dümmer das Volk, desto besser lässt es sich regieren. Der Islam ist eine bildungsfeindliche Religion, besonders gegen Frauen.

LG von Manfred

was anderes und zwar

Jede Religion ist so, wie Menschen sie machen.

Das Christentum zum Beispiel hat unzählige Bruderkriege gegen Glaubensbrüder geführt, bis es gelang, ein halbwegs friedliches Miteinander zu erreichen. Sympathisch ist das nicht - und nicht einmal christlich.

Das Christentum ist auch die einzige der abrahmistischen Religionen, die explizit ein Kopftuch für die Frau fordert. Gelebt wird das aber bekanntlich nicht.

Moslems umgekehrt fordern ihre Frauen oft auf, ein Kopftuch zu tragen - obwohl es fraglich ist, dass der Koran das überhaupt fordert.

Der Koran verbietet hingegen explizit Alkohol - dass dieses Gebot nicht überall eingehalten wird, ist offensichtlich (Raki ist in der Türkei das Nationalgetränk).

Kurz und gut: Eine Religion ist das, was die Menschen daraus machen. Und unterliegt auch Veränderungen diesbezüglich.

AdamundEvi  13.03.2024, 09:37
Eine Religion ist das, was die Menschen daraus machen.

Sie machen zu allererst das daraus, was in den jeweiligen Schriften steht, die als heilig angesehen werden. Und da stehen völlig gegensätzliche Dinge drin im Koran und im Neuen Testament. Das darf man doch nicht ignorieren!

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LastDayofEden  13.03.2024, 09:41
@AdamundEvi

Du widersprichst dir selbst: Da ja eben widersprüchliche Dinge in allen Schriften stehen und sogar diese noch frei und nach eigenem Gutdünken interpretiert werden (siehe meine Beispiele), ist es eben am Ende doch egal, was in den Schriften steht, weil die Leute eh daraus machen, was sie wollen.

DAS sollte man nicht ignorieren.

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AdamundEvi  13.03.2024, 09:46
@LastDayofEden

Du liegst weit daneben. Schau Dir doch den Ramadan und all die verrückten Fragen dazu an! Wo genau liegt denn dort der Handlungsspielraum der Muslime? Sie tun vor allem erst mal das, wie sie glauben ihre religiösen Pflichten zu erfüllen.

Bei Christen kann man davon ausgehen, dass sie das Gebot der Nächstenliebe ins Herz geschlossen haben.

Signifikante Religionsunterschiede, die zu signifikant unterschiedlichen Gesellschaften geführt haben. Das sollte man nicht ignorieren.

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LastDayofEden  13.03.2024, 09:54
@AdamundEvi

Falsch. Schau dir die Fastenregeln der Christen an und dann, wie genau sie sie erfüllen! Oder der Juden!

Schau nur mal in die Bibel, da steht, dass die Juden Schweine hielt (und natürlich essen), obwohl das Juden verboten ist (wurde auch archäologisch bestätigt, dass zur Zeit von Jesus Schweine in Galiläa gehalten wurden).

Schau die Buddhisten an: Ihnen ist es verboten, Fleisch zu essen, trotzdem tun sie es.

Religion ist das, was man darauf macht. Der Spielraum der Gläubigen ist immer beliebig gross.

Und 30 Jahre Krieg mit den eigenen Glaubensbrüdern, ist eben kein Hinweis darauf, dass Christen nach immerhin 1600 Jahren Gebot der Nächstenliebe spricht eben überhaupt nicht dafür, dass die Leute irgendwas ins Herz geschlossen haben ausser ihre Gewohnheiten.

Und apropos "signifikante Unterschiede": Es gibt rund 200 christliche Konfessionen, die sich so sehr unter einander unterscheiden wie Tag und Nacht. Ich bin zum Beispiel zwinglianisch erzogen, wenn ich mit einer Katholikin rede, verstehe ich nicht einmal, wovon sie spricht. Es gibt so gut wie keine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Konfessionen.

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CarlosMerida  13.03.2024, 10:52
@LastDayofEden

Aus buddhistischer Sicht muss ich Dich da aber korrigieren: Buddha und seine Anhänger aßen , was ihnen von den Haushalten, bei denen sie "bettelten" gespendet wurde - Natürlich war da immer mal wieder auch Fleisch dabei - und das haben die dann natürlich gegessen!

Deshalb gibt es kein grundsätzliches Fleischverbot im Buddhismus - Ich als Nichiren-Buddhist esse auch Fleisch. - Das Fleischverbot beschränkt sich auf eineige besonders strenge Auslegungen des Buddhismus.

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AdamundEvi  13.03.2024, 14:38
@LastDayofEden

Alles nicht gut durchdacht! Schau, der 30-Jährige ging religiös los, später unterstützte der katholische französisch König den evangelischen Schwedenkönig gegen den katholischen deutschen Kaiser. Es ging um Macht.

Um so eindrücklicher ist der Friedensvertrag von 1648! Ein Vorbild und Vorläufer für eine friedlichere und tolerante Welt! Meinst Du, IS und Taliban bekämen heute so einen Friedensvertrag hin, 376 Jahre nach dem Westfälischen Frieden? Nie!

Es ist ein Mangel an Friedfertigkeit, eine Legitimation zu Gewalt, die den Islam grundlegend unterscheidet. Und diese Gewalt, wo fängt sie an? In der Schrift, dann in den Köpfen, dann in der Herabwürdigung und Ausgrenzung von Nichtmuslimen. Grundlegende Menschenrechte gelten im Islam nicht für "Ungläubige".

Aber klar, nach Deiner Auffassung hat das alles offensichtlich gar keinen Einfluss.

:-(

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LastDayofEden  13.03.2024, 14:45
@AdamundEvi

Wenn du glaubst, dem IS und den Taliban gehe es um anderes als um Macht, dann bist du wirklich sehr blauäugig.

In der Schweiz gab es übrigens keine Religionskriege: In typisch Schweizerischer Manier hat man einfach jeden Kanton selber entscheiden lassen, welche Konfession sie als "Staats"religion wollen. Das ist bis heute so bestehen geblieben.

Es ist also weder aus Macht- noch aus Glaubensgründen nötig, sich zu bekriegen. Ob man Konflikte friedlich löst oder nicht, ist allein eine Frage des Willens. Welcher Religion man anhängt, ist dabei egal.

Der Glaube daran, dass eine Religion gewalttätig sei, macht sie gewalttätig - die Religion selbst ist es nicht.

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AdamundEvi  13.03.2024, 14:54
@LastDayofEden
Wenn du glaubst, dem IS und den Taliban gehe es um anderes als um Macht, dann bist du wirklich sehr blauäugig.

Wenn Du glaubst, bei diesen religiösen Fanatikern ginge es ausschließlich um Macht, dann bist Du blauäugig. Es geht jenen immer auch darum, Ungläubige oder Falschgläubige im Namen Allahs zu bekämpfen.

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was anderes und zwar

Islam ist das Ergebnis fehlerhafter Interpretationen von Mohamed selbst, basierend auf kulturelle, religionsgeschichtliche und patriarchalische Gegebenheiten jener Zeit...

Sie hat nichts mit dem Absoluten Gott zu tun und ist auch kein Produkt jenes Absoluten Gottes..

Zudem ist der Islam weit, weit weg vom humanistischen Weltbild und der Aufklärung, wie auch fern jeglicher demokratischen Idee und unserem Grundgesetz.

Der Islam resp. deren Anhängerschaften ersehen in der Scharia als ihr höchstes Gesetz und stellen dieses sogar über das Grundgesetz, was beweist, dass der Islam als Ideologie nicht zu Deutschland gehört.

Da wir hier jedoch eine Trennung von Religion und Staat aufweisen, können und dürfen Anhänger des Islam hier ihre Religion ausleben - sofern sie dies in einem privaten Rahmen umsetzen - und im Alltagsleben dem deutschen Grundgesetz sich anpassen und dieses achten.

Was mich nur erstaunt: Keine andersreligiöse Gemeinschaft - Judentum, Buddhismus, Hinduismus, selbst Yesiden etc. - macht solche Probleme wie dies die islamische Gemeinschaft macht...

Woran dies wohl liegen mag?

Gruß Fantho

Islam ist gut und wichtig

Ich bin konvertieret Muslim und mag ihn selbstverständlich somit auch. Ich finde es sehr schade, dass du den Islam nicht magst.

Hier bei GF bekomme ich den Eindruck: Allah ist eine Sündenzählmaschine, die aber dazu gebracht werden muss, viele, viele, viele sogenannte Sünden nicht mitzuzählen.