Musik im Islam?
Selam Aleyküm,
Wie ist das eigentlich im Islam mit der Musik jetzt genau ich verbreite gerne tiktok edits mit englischer Musik bzw so ne Melodie ist sowas verboten oder sowas zu hören.
Es gibt viele verschiedene Meinungen und ich will nicht am Ende meines Lebens wegen der Musik im Höllen feuer schmoren.
6 Antworten
Der Prophet, Segen und Frieden auf ihm, sagte:„Unter meiner Ummah/Gemeinde wird es Leute geben, die Zinâ/außerehehlicher Geschlechtsverkehr, Seide, Alkohol und Musikinstrumente für erlaubt erklären ...“ [Al-Bukhâri Nr. 5590 in einer ta’lîq Version, ebenso überliefert als mausûl bei At-Tabarâni und Al-Baihaqi. Siehe As-Silsilât As-Sahîhah von Al-Albâni, 91]
...da kann man sehen das Musikinstrumente nicht erlaubt sind, da es welche geben wird die das für erlaubt erklären und ausserdem wird das im Zusammenhang genannt mit Alkohol und Zina genannt und das ist jawohl eindeutig verboten.
'Abdullah ibn al-Mubārak wurde nach dem Beginn seiner Enthaltsamkeit gefragt. Da sagte er:
Eines Tages war ich mit meinen Brüdern im Garten, als die Bäume Früchte der verschieden-sten Sorten trugen. Wir aßen und tranken bis in die Nacht hinein und schliefen dann ein.
Ich war damals begeistert von 'Ūd (laute) spielen und vom trommeln. Ich wachte auf und fing in der Nacht an, zu spielen. So spielte ich eine Melodie, die 'Rāšīn as-Sahar' genannt wird. Auf dem Baum saß ein Vogel und zwitscherte. Doch das 'Ūd wollte nicht spielen wie ich es wollte. Plötzlich sprach das Instrument wie ein Mensch spricht und sagte:
Ist es denn nicht Zeit für diejenigen, die glauben, dass ihre Herzen demütig werden vor Allah’s erhmahnung und vor dem, was von der Wahrheit herabgekommen ist [ 57:16 ]
Da sagte ich: "Doch, o Allah!" Ich zerbrach das 'Ūd und trennte mich von meinen Freunden. Das war der beginn meiner Enthaltsamkeit.
📚 | Tafsir Al-Qurtubiyy Bd. 20, Seite 255
Musik ist mit Konsens der Gelehrten haram, schau hier (1:50 - 2:40), hier (1:07 - 1:15) und hier (1:00 - 1:10). Aber...
Historisch gesehen ist die Musik jedoch schon immer wichtige Kunstform und ein wichtiger Bestandteil muslimischen Lebens in der ganzen Welt gewesen. Die wichtigste musikalische Form im Islam ist die Koranrezitation - eine Kunstform, bei der es auch alljährliche Wettbewerbe gibt. Tonaufnahmen von Koranrezitationen werden in der gesamten muslimischen Welt verkauft, und einige der berühmtesten islamischen Sänger waren selbst Koranrezitatoren oder imitieren Koranrezitationen in ihrer Musik, wie der ägyptische Sänger Umm Kulthum. Auch der muslimische Gebetsruf (adhan) hat eher die Form eines Gesangs oder einer Litanei, weniger die Form gesprochener Texte. Musik hat bei religiösen Feiertagen und Lebensabschnittsfesten wie Geburt, Hochzeit oder Beschneidung stets eine wichtige Rolle gespielt. (...)
Auch Volksmusik ist bis heute eine wichtige kulturelle Ausdrucksform in der ganzen muslimischen Welt, oft als Ort, an dem es um Heroisches oder um Liebesdichtung im weitesten Sinne geht. Moral und Gottesverehrung zählen ebenfalls zum üblichen Themenkreis der Musik. Die von Muslimen in Andalusien geschaffene Musik hatte wie die dort entstandene Dichtung enormen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik in Europa. Einige moderne Musiker, etwa Cheb Mami, der "Vater" der algerischen Rai-Musik, der gemeinsam mit dem britischen Rockstar Sting "Desert Rose" sang, haben westliche Instrumente und Techniken in ihre Folk-Musiktraditionen inkorporiert.
Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von John L. Esposito, Seite 142-143
Es gibt nicht den Islam. Viele Muslima waren damals fortschrittlich. Es kommt auch auf die Interpretation an. Das Hören von Musik gehört jedenfalls nicht zu den "sieben vernichtenden Sünden" im Islam.
Er ist für seine Rhetorik und manipulative Wortwahl bekannt.
wenn ich sage „konsens unter gelehrten“. Wie viele gelehrte sind es? es klingt wie alle er bezieht sich aber nur auf den von ihm akzeptierten teil
Diese Prediger berufen sich auf die vier sunnitischen Rechtsschulen.
Ja, nicht auf den Islam.
Außerdem gibt es exponentiell steigende höhere Zahlen an Gelehrten als nur die vier mickrigen Rechtsschulen. (Sorry für wortwahl)
Es gibt hunderte gelehrte die anderer meinung sind es kann keinen konsens geben
Doch kann es. Die größten Gelehrten wie Bukhari, Al-Qurtubi, Hassan Al-Basri, ibn Al-Qayyim, ibn Abbas, ibn Kathir, al-Bayhaqi, die vier Rechtsgelehrten und noch viele der sehr großen Gelehrten sind der selben Meinung dass Musik Haram ist.
Es gibt immer Gelehrten die aus der Reihe tanzen, da stimm ich dir zu. Aber alle von den größten Gelehrten sind der Meinung, dass es Haram ist. Wenn nicht alle, dann die meisten der größten Gelehrten.
Dann hat der Prediger Unrecht. Abul Baraa ist kein Shaykh.
Musik ist im Maliki madhab erlaubt, nach einigen Ansichten in dem Hanafi und Shafi'i madhab ebenso.
Wa'Assalamu aleykum,
Musik ist haram. Die Mehrheit der Gelehrte bestätigen es.
Der Hadith zur musik ist unauthentisch und es ist der einzige der über musik redet.
außerdem ist er nicht eindeutig in der wortwahl und nirgendwo im islam wird gesagt dass musik haram sei
es gibt duzend beweise für dieses thema
da kann abul baraa noch so viel reden
Ich dachte auch jahrelang es sei haram, habe mich intensiv damit beschäftigt und sogar Hadithwissenschaftsstudenten in Debatten besiegt, die meinten es wäre haram. Du kannst dir sicher sein es gibt kein Musikverbot. Wenn es so ein großes Thema ist wieso steht in Hadithen oder im Quran nicht einfach „Hört keine Musik!“?
Der Gesang {غِنَاء} ist, laut der Mehrheit der Leute des Wissens, verboten. Wenn der Gesang, von Musik wie z.B. von der Laute oder einem anderen Instrument begleitet wird, ist es Haram und darüber gibt es Ijmaa‘. Der Beweis hierfür liegt in der Ayah:
„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Für solche wird es schmachvolle Strafe geben." (Surah Luqmaan 31:6)
Die Mehrheit der Mufassiruun (Quran-Kommentatoren) erklärten, dass „zerstreuende Unterhaltung“ Gesang bedeutet. Abdullah ibn Mas‘ud (radiya-llahu anhu) schwor, dass dies Gesang bedeutet und sagte:
„Gesang lässt die Heuchelei im Herzen wachsen, so wie das Wasser Gras wachsen lässt.“
Des Weiteren ist es authentisch vom Propheten überliefert:
„Wahrlich, in meiner Ummah wird es Leute geben, die Al-Hir, die Seide, den Kamr (Berauschendes) und die Musikinstrumente als erlaubt erachten.“ (Bukhari)
Dieser Hadith, der bei Bukhari in seinem Sahih verzeichnet ist, ist affirmativ Mu'allaq. Andere Überlieferer berichteten ihn mit einer authentischen Überlieferungskette.
Auf diese Weise, wird es vollkommen offensichtlich, dass dieser Gelehrter, der die Meinung der Zulässigkeit von Gesang angenommen hat, Allah ohne Beweis und ohne Wissen, eine falsche Behauptung zugeschrieben hat und eine falsche Fatwa gegeben hat, über die er am Tag der Auferstehung befragt wird.
Haben wir ja gestern gesehen, du wurdest blamiert du Jahil. Bist geflüchtet, weil du Angst hattest und du hast dann, weil du zerstört wurdest, gesagt: „Was für einen Sinn hat diese Diskussion?“, weil du widerlegt wurdest. Fazit: Musik ist verboten, Hisham Ibn Ammar Thiqa. Wenn du ein Problem damit hast, dann stehe deinen Mann und wir debattieren wieder, kein Problem.
Du wiederholst dich. Du hast einfach gespammt dass ich flüchte während ich mit dir normal geschrieben habe also habe ich dich blockiert. Ich weiß nicht ob ihr mich probozieren wollt oder so aber dein Cousin der Addresse will um sich mit mir zu schlagen „Bei Allah ich hau dich tot“ hat Angst sein Alter zu verraten. Ich glaube eher er hat sich blamiert.
Ich will auch nicht krass viel Musik hören das habe ich davor auch nicht gemacht hab eigentlich nur so ne melodie mit ein wenig Gesang ich will mir sowieso nicht etwas anhören was über den Islam rappt oder über Götter einfach schlicht und einfache Musik ein Eminem zum beispiel.
Hörst du Musik, wenn man fragen darf oder versuchst du wegen dem Glauben größtmöglich darauf zu verzichten?