Eure Meinung zu Kids, die mit dem Reichtum ihrer Eltern angeben?
7 Antworten
Traurig und armselig!
Angeben tun nur die, die sonst keine Qualitäten oder Stärken vorzuweisen haben! Wer der Ansicht ist das man nur mit materiellen Besitztümer ein besserer Mensch ist, ist ein sehr bedauernswerter Mensch. Vor allem wenn man das Geld nicht mal selbst erarbeitet hat.
Angeben ist ein klares Anzeichen von Unsicherheit und einem sehr geringen Selbstwertgefühl!
Geld ist nicht alles im Leben! Ich finde es kommt viel eher auf die Mentalität und auf die Persönlichkeit eines Menschen an als auf Geld und Besitz!
Es gibt nämlich eine Sache die man sich mit keinem Geld der Welt kaufen kann, nämlich einen guten Charakter!
Zeigt für mich, dass den Eltern Erziehung scheinbar nicht wichtig genug war.
Darüber dankbar zu sein oder eben einfach teure Sachen zu haben ist ja das eine, aber mit etwas anzugeben für das man absolut nichts geleistet hat, finde ich lächerlich und traurig.
Ist eigentlich ein gutes Beispiel, wie Angeben funktioniert. Man kann auch mit seinen Intellekt angeben. Bis man ihn verliert, und er nicht das eigene Wesen beschreibt. Hier ist es nur etwas offensichtlicher.
Ich finde so was unangenehm, aber etwa ein Grundschüler weiß es oft nicht besser und meint es nicht wörtlich - das darf man nicht so eng sehen. Ich hatte in der Grundschule einen Arztsohn in der Klasse, der an sich ganz okay war, aber regelmäßig Sätze sagte wie "hier kommt der Millionärssohn!". Fand ich schon mit etwa neun Jahren peinlich oder maximal nervig irgendwie, aber man darf sich über so was nicht aufregen.
Wenn ein Jugendlicher so was macht, hat er meistens ein schlechtes Selbstwertgefühl und muss sich darüber emotional sanieren.
Das hat der erwähnte Arztsohn bei einer jungen und unerfahrenen Lehrerin auch geschafft, die hat ihn immer bevorzugt..da waren wir in der dritten Klasse, das hat in der Klasse viel Zorn erzeugt, obwohl die Lehrerin nett war. Heute sage ich, die wusste mit Ende 20 wohl auch nicht, wie sie reagieren sollte auf den Sohn eines alteingesessenen Arztes, der damals auch noch Gemeinderat war.
Nach einem Jahr war die Dame weg, wir bekamen einen älteren Lehrer und dem war das egal, das hat allen und bestimmt auch dem Buben selbst gut getan.
Damals fand ich das unfair, weil dieser Typ Narrenfreiheit hatte und immer drangenommen wurde, immer alles machen durfte und sich auch oft nicht gut benommen hat.
Heute denke ich, die Lehrerin hatte Unsicherheiten und dachte, sie stellt sich besser gut, zumal Dottore damals im Elternbeirat saß.
Naja,
was sagt man immer...ach ja,
das Innere zählt!
Liebe Grüße
Extrem peinlich ist es allerdings auch, wenn sich die (zum Teil auch erwachsene) Umwelt vom sozio-ökonomischen Hintergrund eines Prahlhanses blenden und beeindrucken lässt 🙄.