"Erkennen", bei Tieren?
Ich frage mal Pferdebesitzer, aber auch Hundebesitzer. Können es diese Tiere erkennen, wenn ihnen geholfen wird, z.B. bei einer Verletzung und setzen sie es in einen Zusammenhang mit dem Menschen der ihnen hilft? Können Tiere dankbar sein? Bei Elefanten ist das bekannt.
5 Antworten
Aber hallo! Mein Wallach zeigt mir sehr häufig seine Dankbarkeit. Das letzte Mal war, als ich den Hufbearbeiter wechselte. Wir haben jetzt eine kompetente Huforthopädin, die ihm sehr hilft. Seine Strahlfäule wird immer besser und wir spüren auch beim Reiten erste Erfolge. Danke an dieser Stelle für Punkgirl, dass sie mich dahingehend unterstützt hat und es immer noch tut❤️
Auch wenn ich mein Pferd massiere oder ihm das Bemer Set auflege, zeigt er mir Dankbarkeit durch Entspannung.
Gestern habe ich das Novafon ausprobiert. Holla die Waldfee ist mein Wallach nach anfänglicher Skepsis zerflossen 🙈
Man muss Tieren nur zuhören und sie zeigen sich in vielen Punkten dankbar. Das macht sie zu besseren Menschen.
Grüß dich. Habe im Umfeld um die Reiterei nun schon mehrfach gelesen, das Kokosöl eine Wirkung hätte gegen Mücken. Ist das so? Könnte es auch gegen Wespen wirksam sein? Gegen diese hilft der Geruch von Gewürznelken, und der Geruch von angebranntem Kaffeepulver soll auch wirksam sein (ohne eigene Erfahrung).
Kommt, wie immer, denke ich, auf den Einzelfall drauf an. Ein Miteinsteller bei uns rührt sich das Zeug selbst zusammen. Da ist Kokosöl und noch irgendwas anderes drin (weiß leider nicht mehr genau was), und er schwört darauf. Du kannst es mal probieren, Kokosöl gibt's ja im Handel und, wenn es nicht helfen sollte, kannst du es ja zum Braten/Backen etc. verwenden.
Ob es gegen Wespen hilft, weiß ich nicht. Gewürznelken und angebranntes Kaffeepulver helfen zumindest beim Essen temporär, damit sie einem nicht permanent am Teller kleben. Dazu am Besten einfach das jeweils gewünschte ein paar Meter vom Tisch entfernt aufstellen.
Allerdings ist mir noch nicht aufgefallen, dass Wespen an Pferde gehen. Vielleicht haben wir da aber in unserer Region auch einfach nur Glück.
Tolle Antwort und ich freue mich so, dass ich dir helfen konnte bosher😍
Ja klar. Einige sind extrem intelligent, genau genommen viele und erkennen, waehrend man ihnen weh tut, dass man helfen will.
Das war besonders auffällig bei einem Pferd, dass ich kurz pflegte sowie sattelte, aber nie ritt oder gross Zeit mit ihm verbrachte. Dennoch war er mir extrem dankbar und ich wichtiger als Reiter und Besitzer. Sah er mich, kam er sofort auf mich zu.
Mein Dackel hatte mal eine Zecke zwischen den Pfoten und er kam hinkend zu mir und zeigte mir seine Pfote. Ich entfernte sie und danach legte er seinen Kopf auf meine Schenkel und schaute mich mit seinen Dackelblick an.
Da wir viel gewandert sind, hatte er schon öfters sich eine Zecke eingefangen und so wußte er schon das sein Frauchen ihn von diesen Biester befreien kann.
Nee, oftmals nicht. Ein Pferd in einer Notsituation kann so in Panik sein, dass es für den Menschen - egal welchen - lebensgefährlich sein kann, sich ihm zu nähern. ZB, wenn es sich irgendwo aufgehangen, verwickelt,... hat. TA ist nicht unbedingt Pferdis best friend u. auch Hunde finden TA u. Co. meist nicht wirklich prickelnd. Oft ist ja die Hilfe/Behandlung mit Schmerz, Stillhalten,... verbunden u. das Tier kapiert ja idR nicht, was da gerade geschieht und jmd ihm nur helfen möchte.
Ich glaube auch, dass viele Tierhalter sich eine Art Dankbarkeit ihres Tieres einbilden. Wofür soll es dankbar sein, es weiß doch gar nicht, welche Mühen sich der Mensch oft macht u. es hat auch nicht darum gebeten. Wir neigen ja gerne dazu, unsre Vierbeiner zu vermenschlichen u. alle möglichen Gefühlsregungen da rein zu interpretieren.
Trotzdem zeigen viele Tiere durchaus ihre Zuneigung und ihr Vertrauen, indem sie sich von "ihrem" Menschen auch unter Schmerzen beruhigen lassen und die nötige Behandlung entsprechend über sich ergehen lassen.
Kenne ich Dati geht auch ganz schnell auf seinen Paddock ind stellt sich in die Ecke wenn der TA kommt
Unsere Katze hat das mit den Zecken auch irgendwann verstanden... allerdings war das wohl lernen durch Wiederholung, keine tiefere Einsicht: am Anfang mussten wir immer zu zweit Zecken entfernen, einer hält fest, einer zieht die Zecke, danach gab es ein Leckerli. Irgendwann konnte ich die Zecken allein entfernen, Tami hat still gehalten. Und dann kam sie irgendwann sogar gezielt zu mir und hat mir Kinn oder Schulter präsentiert, oder wo die Zecke halt saß.
Also: sie hat definitiv gelernt, dass wir ihr helfen und dass es überdies ein Leckerli für's still halten gibt.
Allerdings glaube ich nicht, dass sie dankbar war. Sie wusste halt, was für sie von Vorteil ist...
Würde dein Pferd auch erkennen, wenn es dir nicht gut geht?