Erfahrungen zum Dualen Studium?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe zuerst normal studiert. Da hat man etwas mehr Gestaltungsfreiheit, muss es aber auch selbst organisieren. Das geht bis hin zu dem Problem, dass man Jobs für die Sommerferien und co. findet und später sich dann auch für Diplom-Arbeit und späteren Job kümmern musste, was auch durchaus Stress versursachen kann. All das ist bei einem Dualen Studium einfacher. Man braucht sich eben auch keine Sorgen ums Geld machen. Dafür hat man aber auch eventuell das Studien-Leben in Form von Studium Generale/Ausflüge/Parties/Events - da muss man aber auch offen dafür sein und sich aktiv einbringen, sonst kann das auch an einem vorbei rieseln.

Ich habe später dann mal noch ein weiteres Master-Studium absolviert. Das war dann über eine Privat-Uni von der Firma finanziert. Das könnte man vielleicht ein wenig mit Dualem Studium vergleichen. Ich wollte einfach sicher sein, dass ich finanziell abgesichert bin, der Zeithorizont überschaubar ist und ich den Fokus ganz aufs Lernen legen kann. Es war stressiger in Form, dass es komprimierter war aber eben auch zuverlässig organisiert.

Fazit: Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Möchtest zu zuverlässig und schnell von A nach B kommen, dann ist das Duale-Studium perfekt. Möchtest du dich noch ein wenig austesten und finden, dann wäre vielleicht ein normales Studium interessanter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Hanni006 
Fragesteller
 08.01.2024, 11:51

Darf ich fragen was du studiert hast?

Das „Studenten Party Leben“ wird mir sicherlich auch fehlen aber wenn man es so sieht am Wochenende hat eh meistens frei und all meine Freunde machen Ausbildung vondaher…

Da ist mir Sicherheit und Routine lieber…

Einziges Problem ist fürs Duale Studium müsste ich wahrscheinlich wegziehen…

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tommgrinn  08.01.2024, 13:13
@Hanni006

Ich habe zuerst was technisches Studiert und danach u.a. BWL/Management als Master.

Wenn du normal studieren möchtest solltest du auch weg ziehen. Denn die Freunde bekommst du ja dann im Studium und nicht, wenn du jedes Wochenende nach Hause fährst. Wenn du also eh vor hast jedes Wochenende nach Hause zu fahren, dann würde ich auch eher duales Studium empfehlen.

Einziges Problem ist fürs Duale Studium müsste ich wahrscheinlich wegziehen…

Da du dann etwas Geld verdienst, könntest du dir das ja vielleicht leisten immer wieder nach hause zu fahren(?).

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Hanni006 
Fragesteller
 08.01.2024, 13:20
@tommgrinn

nein ich plane bald auszuziehen.Also werde ich nicht jedes Wochenende nach Hause fahren.

das ist das Problem am dualen Studium… dafür müsste ich wegziehen und dann immernoch pendeln…

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tommgrinn  08.01.2024, 13:24
@Hanni006
das ist das Problem am dualen Studium… dafür müsste ich wegziehen und dann immernoch pendeln…

Du meinst weil Arbeit und Ausbildungsstelle zu weit auseinander liegen? Ich würde auf alle Fälle eher Richtung Arbeitgeber ziehen. Da wirst du ja sehr wahrscheinlich nach der Ausbildung dann auch die meiste Zeit bleiben.

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tommgrinn  08.01.2024, 13:29
@Hanni006

Mir scheint, dass du jemand bist, der die Dinge gerne unter Kontrolle hat. Bei einem normalen Studium ist das schwer einschätzbar. Zudem kommen noch Dinge/Probleme hinzu, die schwer zu kalkulieren sind (man muss seinen Stundenplan selbst zusammen stellen, Prüfungen einplanen, hat mehr Kostendruck bzw. muss hier mehr balancieren,...). Ein duales Studium mag zackiger gelten, aber da hat man nicht das Problem bis spät nachts noch hinter der Bar gearbeitet zu haben und dann am nächsten Tag die Vorlesung zu verschlafen und dann versuchen zu müssen, an das Vorlesungsmaterial zu kommen usw..

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Die Freizeitfrage schon ist bei verschiedenen Fächern unterschiedlich zu bewerten, ebenso die Studiendauer bzw. wie weit du es dehnen kannst.

Nach einem Vollzeitjob in einem anderen Fachgebiet den Kopf vollzustopfen, ist fast unmöglich. Wenn du im gleichen Job bleibst, ist es leichter, z. B. Krankenschwester bereitet sich aufs Medizinstudium vor. Da kannst du vielleicht auch Dienste übernehmen, wo vor allen Anwesenheit nötig ist, aber der Kopf frei ist fürs Lernen.

Irgendwann ist aber sicherlich ein Praktikum notwendig und dafür musst du aus deinem Job aussteigen können.

Hanni006 
Fragesteller
 08.01.2024, 11:48

Ja ich denke halt auch nen normales Studium ist ja idr Vollzeitstudium heißt 8h am Tag.

ich würde aber da nebenbei noch arbeiten gehen müssen mind. Minijob….

heißt ich wäre dann gut über ner 60h Woche…

bei dual ist es „nur“ 40 + die Prüfungen aber die sind ja so oder so beim studieren dabei.

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WilliamDeWorde  08.01.2024, 11:54
@Hanni006

In einem normalen Studium bekommst du auch Hausaufgaben auf. Mit den Vorlesungen ist es ja nicht getan. Und auch in den Semesterferien wirst du mit Hausarbeiten vollgestopft. (je nach Fach)

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Hanni006 
Fragesteller
 08.01.2024, 11:57
@WilliamDeWorde

Das stimmt ich glaub ich bleib bei Dual…

Auch wegen der Praxis Erfahrung und den übernahmechancen…

ich glaube Freizeit wird man in den „schwierigeren“ Fächern eh nicht mega viel von haben.

die einzigen Studenten die ich kenne die oft in der Woche Feiern sind welche die Studiengänge studieren die als „leicht“ und „unnötig“ abgestempelt werden… sehe ich zwar nicht so aber glaube schon das einige Fächer viel einfacher sind…

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