Eigenwert & Eigenvektor mit komplexen Zahlen?

4 Antworten

Wenn du (x₁, x₂) = (i, 1) in die erste der beiden Gleichungen einsetzt...











Passt.

Ansonsten kann man auch erkennen, dass die erste Gleichung äquivalent zur zweiten Gleichung ist. Wenn man die erste Gleichung mit i multipliziert, erhält man die zweite Gleichung. [Probier's aus.] Bzw. erhält man umgekehrt die erste Gleichung aus der zweiten Gleichung, indem man mit -i multipliziert.

-i * x1 - x2

mit x1= i und x2= 1 ergibt

(-i) * i - 1

= - i^2 -1

= - (-1) -1

= 1 - 1

= 0

Nun komme ich aber nicht mehr weiter.

Du musst jetzt den Kern von der Differenzmatrix von der gegebenen und der Einheitsmatrix skalar mit i bzw. –i berechnen, also

Bild zum Beitrag .

So wie du auch beim charakteristischen Polynom vorgegangen bist, nur eben statt die Determinante den Kern bestimmst. Ich nenne diese Differenzmatrix nun A⁺ für λ = +i und A⁻ für λ = –i.

___

λ = i:

Ker(A⁺) = span( (1, –i)^T )

λ = –i:

Ker(A⁻) = span( (1, i)^T )

___

Damit hast du zwei Untervekorräume zu zwei Eigenvektoren gefunden.

Die Rechnungen sind einfach bei A⁺

–i x – 1 y = 0

1 x – i y = 0

und bei A⁻

i x – 1 y = 0

1 x + i y = 0

Die Lösungenmenge, also alle Zahlenpaare, die jeweils eine dieser Gleichungen erüfüllen, bilden dann Komponenten von Eigenvektoren.

Woher ich das weiß:Hobby – Mathematik (u. Physik)
 - (Mathematik, Gleichungen, Statistik)
eterneladam  30.06.2023, 13:15

Charismatisches Polynom, cool .... :-)

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TBDRM  30.06.2023, 14:24
@eterneladam

Oh nein haha ^^

Da hat sich wieder die Autokorrektur eingemischt xD

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Beide Gleichungen werden gelöst. Rechne doch einfach nach. Es stimmt alles.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung