Du darfst die beiden Begriffe nicht gleichwertig benutzen, denn der eine ist im Grunde nur ein "Werkzeug" für den anderen. Es ist so:
Den Binomialkoeffizienten benutzt du in der Kombinatorik.
Neben der Kombinatorik gibt es noch die Variantion und Permutation.
Aber nur in der Kombinatorik benötigst du den Binomialkoeffizienten. Denn er hat gerade die Eigenschaft, nur Kombinationen auszurechnen.
Im Sinne der Wahrscheinlichkeitsrechnung benötigst du den Binomialkoeffizienten, um alle möglichen Kombinationen auszurechnen, die das selbe Ereignis beschreiben (Stichwort: Binomialverteilung). Wenn du z. B. wissen willst, wie die Wahrscheinlichkeit ist, bei 100 Würfen 30-mal Kopf zu werfen, spielt es keine Rolle, ob du beispielsweise 30-mal Kopf hintereinander und danach nur Zahl wirfst, oder erst 10-mal Kopf, dann 50-mal Zahl, dann 20-mal Kopf und dann 20-mal Zahl wirfst - es kommt nur auf die Kombination an, nicht auf die Variation (bei der Variation würde die Reihenfolge eine Rolle spielen, bei der Kombination nicht).
Ich hoffe, ich konnte dir erklären, dass der eine Begriff den anderen nicht ausschließt - im Gegenteil, der eine ist eher ein "Werkzeug" des anderen. Nur wenn es sich nicht um Kombinatorik handelt, benötigst du den Binomialkoeffizienten nicht.