Der Mensch wird nicht geboren, sondern erzogen! - Was haltet ihr von dieser Aussage?
Hier könnt ihr Näheres dazu erfahren: https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_insipiens
Im Grunde handelt es sich hierbei um die Idee, dass man erst zum "vollwertigen Menschen" (philosophisch gesehen) erzogen wird, jedoch niemals so geboren wird.
26 Stimmen
13 Antworten
Ich sage ganz oft das man bei sich bleiben muss, weil einfach zuviele Einflüsse kommen, die uns von unserem ICH Weg bringen. Es ist einfach überall,. Familie,Freunde,Arbeitskollegen,TV, Internet, Werbung usw. Sie sagen mach dies oder das oder du musst das so machen, weil es schöner ist, du musst schlank und gebildet sein, du sollst den Beruf machen oder dich so kleiden, benehmen,oder was sonst noch essen und und und in allen Bereichen geht das so. Alle sind den Einflüssen ausgesetzt oder werden in eine Schiene gedrängt, sollen eine bestimmte Richtung einschlagen oder was sonst noch. Dadurch wird alles bewertet, die Frau ist fett und hässlich. Sie ist weder das eine noch das andere. Es ist eine Frau und Punkt. Das ist auch in allen Bereichen und macht uns das Leben schwer
Was möchtest du denn gerne????🤔😊
Kommt auf die Perspektive an. Von meiner Sicht der Dinge (eher die logische, nicht die philosophische) muss der Mensch erst geboren werden, damit er erzogen werden kann. Der Mensch als biologisches Lebewesen kann nicht erzogen werden, wenn er physisch nicht existiert. Dafür muss er erstmal auf die Welt kommen.
Die Geburt stellt den Körper und das Wesen zur Verfügung - die Erziehung dann die "Prägung" - oder dann von mir aus auch das, was im philosophischen Sinne dann zum "Menschen" wird.
Der Mensch wird geborgen und erzogen. Wobei "geprägt" vermutlich das passendere Wort wäre, da nicht alle Kinder wirklich erzogen werden.
Der Mensch hat schon alle Anlagen in sich ,
Es spielt natürlich eine Rolle ob jemand das erste mal lebt oder ob er schon 100 mal auf der welt gelebt hat.
Jedoch lernt er sich mit den menschen zu verbinden und ein leben zu erschaffen das für Ihn lebenswert sein kann
Hallo, für mich stimmt das Gegenteil. Man kommt perfekt auf die Welt, und wird dann unterdrückt und in fremde Schuhe gesteckt, warum ja auch alles so aus dem Ruder läuft.
Meine Kleine wird nicht zur Schule müssen ausser sie will. Ich erziehe sie auch nicht, sondern stehe ihr zur Seite wenn sie das will.
Ich denke die Schule bringt beinahe keine "sozialen Werte" bei. Sie behindert sogar. Das mit der "Gesellschaft" stimmt vermutlich. Aber wichtiger als die Funktionalität in der Gesellschaft, ist doch das Glücksempfinden. Viele Menschen "funktionieren", dabei sind sie aber total unglücklich, Werden fremdbestimmt.
Ich habe viele Menschen getroffen, die nie in der Schule waren, und die waren allesamt viel lockerer und glücklicher, soweit ich das beurteilen kann. (:
Naja, jedem das seine. Wie gesagt, sie darf, wenn sie will, aber sie muss nicht. (:
Es geht nicht darum, de Kinder fremdzusteuern oder die Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterdrücken und schon gar nicht darum, sie unglücklich zu machen.
Kinder brauchen Regeln und sie fordern sie auch ein. Sie müssen lernen, dass man eben nicht immer tun und lassen kann, was man will. Wie will sie sonst später einen Beruf ausüben? Oder soll sie auf Kosten anderer leben, weil sie im Leben nicht klar kommt?
Wir leben nicht unter einer Glasglocke und leider auch nicht in einer heilen Welt.
Die Schule ist für die Erziehung deines Kindes nicht verantwortlich, dazu bist du da und diese Verantwortung musst du auch wahrnehmen, denn andernfalls tust du deinem Kind keinen Gefallen.
Warum sollte sie auf Kosten anderer leben? Das tun doch auch die meisten die arbeiten. Nicht auf finanzielle Kosten anderer, aber auf freiheitliche, gesundheitliche, ökologische Kosten anderer zB.
Die Schule, so wie ich sie kenne, ist mehr Erziehung als sonst irgendwas...
Und ich sehe das wie du, das sollte nicht die Aufgabe einer Schule sein.
Ich will meinem Kind, und jedem anderen Interessenten, zeigen, wie man selber Essen anbaut und erntet. Das empfinde ich als viel wichtiger, als ruhig zu sitzen und Dinge zu tun, die man nicht mag und kaum Sinn ergeben ^-^
Wenn du Allgemeinbildung für überflüssig hältst, frage ich mich, was du deinem Kind beibringen willst. Wie soll es seine Neigungen erkennen und seine Fähigkeiten entwickeln, wenn es zwar lernt, wie man etwas anbaut, aber nichts von Ökonomie, Mathematik, Literatur, Kunst, Biologie, Physik und Chemie weiß?
Wichtig finde ich das auch, aber das allein reicht nicht aus.
Es ist natürlich deine Sache, wie du dein Kind erziehst, aber zum Glück haben wir Schulpflicht in Deutschland.
Die Schulpflicht hat Kaiser Wilhelm I. bereits 1717 eingeführt und sie wurde nach der Reichsgründung 1871 verbindlich festgeschrieben - aber das ist zweitrangig.
In der Schule lernen die Kinder nicht nur lesen, schreiben und rechnen, sondern es wird auch das Interesse für andere Dinge geweckt, von denen sie sonst gar nichts wüssten - nicht zuletzt erwerben sie auch soziale Kompetenz.
Ein Kind fragt nicht, wie die Photosynthese funktioniert oder wie man mathematische Formeln umstellt.
Ich habe die Schulzeit zwar nicht geliebt, aber natürlich absolviert. Nur so konnte ich später im Fernstudium studieren, was ich möchte und für die Arbeit brauchte. Das erlangte Wissen hat mir nie geschadet.
Ich hoffe, deine Tochter geht ihren Weg und du kannst später stolz auf sie sein - so wie ich auf meine Kinder.
Das finde ich nicht gut. Kinder brauchen Eltern. Freunde finden sie wo anders.
Eltern lieben ihre Kinder bedingungslos. Ich glaube das, ist der essenzielle Unterschied zwischen "Freund" und "Vater" bzw "Mutter".
Natürlich gibt es auch andere Menschen die bedingungslos jeden lieben. Irgendwann wird es hoffentlich auch keine "Zuständigen" Eltern mehr geben. Sondern jedermann wird jedermanns Freund.
Keine "zuständigen Eltern" mehr? Wie meinst Du Das denn?
Durch die Geburt eines Kindes wird die leibliche Mutter (bestenfalls auch der Vater!) doch automatisch "zuständig" und nicht die Nachbarin im Nebenhaus! Mit der Abnabelung beginnt eben der "Abnabelungsprozess" noch nicht wirklich... Das ist die Normalität,und auch im Sinne des Kindes. Oder welches Rad willst Du da evtl. neu erfinden?! Die Sache mit "Freunden" kommt später. Was meinst Du also? ;-)
Ich erhoffe mir, dass man irgendwann keine Grenzen mehr braucht, weil man einfach aneinander denkt, anstatt jeder nur für sich (:
Grenzen im Sinne von - dein & mein, sind hinderlich für die Entwicklung und persönliches Glücksempfinden, soweit ich das beurteilen kann (:
Wenn Du mal einen solchen Planeten gefunden hast wo sowas funktioniert,dann sag' mal Bescheid... :-)))
oh ich denke die Erde bietet alles was wir dafür brauchen. ^-^
Das glaubst du... meine Eltern lieben mich nicht - außer ich mache sie stolz, weil ich dies oder das besser kann als ein anderes Kind.
Meine FREUNDE sind diejenigen, die mich bedingungslos lieben.
Hallo (:
Freut mich, dass deine Freunde dich bedingungslos lieben. Bedingungslose Liebe gibt es sehr selten. Ich glaube dir, dass deine Eltern hohe Erwartungen an dich haben. Vermutlich aber auch, weil du so "toll" bist. Würden die denken, du hättest nix auf dem Kasten, dann würde sie schon freuen, wenn du annähernd so "gut" wärst wie andere Kinder. Sie messen sich wohl selbst ab dir. Dein Werk ist ihr Werk, denken sie. Ausserdem denken sie wohl recht materialistisch, denn wichtig ist doch das eigene Glück, was bringt es dir, besser zu sein als andere Kinder, wenn du nicht glücklich dabei bist? Darfst sie das auch gerne fragen, wenn du das magst. Fände ich spannend. Trotzdem glaube ich, dass deine Eltern dich lieben, irgendwo, hinter all dem Ego. Nehme ich an, vielleicht irre ich mich aber auch. Alles Gute
Wenn deine Tochter tun und lassen kann was sie will, wird sie sich niemals in der Gesellschaft einbringen können und keine Verantwortung übernehmen wollen, denn sie kennt weder Regeln noch Pflichten. Diese sind aber unabdinglich im sozialen Zusammenleben - wir sind keine Eremiten.