Das feministische Narrativ des weißen Cis-Mannes?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin generell ein Verfechter der Ansicht, dass jeder Mensch prinzipiell die gleichen Rechte und Chancen haben und mit der gleichen Würde und Respekt behandelt werden sollte... Diese Grundlage sollte unabhängig von religiösen, politischen und sonstigen weltanschaulichen Differenzen sein! Dementsprechend halte ich feministische Bewegungen, die eine ganze Gruppe pauschal als Feindbild stilisieren, ganz gleich, ob für den "Guten Zweck", generell für fragwürdig

Dennoch der Versuch einer Erklärung:

Entsprechende Bewegungen und Bubbles entspringen unserem westlichen Kulturkreis, in dem der "schwarze" Mann eine Minderheit und lange eine verfolgte bzw. Benachteiligte Gruppe war bzw. Teilweise auch noch ist (was letztlich vom "weißen Mann" ausging). Da ist es sicher ein Stück weit "Publicity" sich damit zu "solidarisieren"

Außerdem sind Sexismus und sexuelle Belästigungen und Übergriffe wahrscheinlich am "erfolgreichsten" (in der Hinsicht, dass es keine Strafverfolgung gibt, oder Betroffene unter Druck stehen, davon nichts zu sagen), wenn die "Täter" in einer Macht- oder Führungspositionen über den "Opfern" stehen... Und da sind vermutlich heterosexuelle, weiße cis-Männer nach wie vor führend. Da lag es wohl nahe das Bild des Vorgesetzten, der unbehelligt seinen Sexismus lebt zum Feindbild zu stilisieren...

Die Hautfarbe nennt man wahrscheinlich nur, weil eben ws. Männer sich mehrheitlich als "Machthaber" aufplustern.

Dass die 50% weibliche Bevölerung immer noch unterprivilegiert ist, kann man nicht leugnen.

xRemuzx 
Fragesteller
 15.08.2023, 13:35

unterprivilegiert? In welchen Ländern? Die Länder in denen das thematisiert wird sind alle gleichgestellt was Geschlechter angeht. Und in den Ländern wo Frauen wirklich unterdrückt werden, traut sich kaum jemand darüber zu reden.

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hoermirzu  15.08.2023, 13:37
@xRemuzx

Hast Du Augen und Ohren oder nur Hohlräume im Kopf?

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xRemuzx 
Fragesteller
 15.08.2023, 13:43
@hoermirzu

Klasse Argument. Sowas wie Fakten zählt also nicht solange du mal was anderes gehört und gesehen hast ja?

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hoermirzu  15.08.2023, 13:49
@xRemuzx

Für alle die lesen können, steht heute im Handelsblatt unter anderem: Das Wort „bescheiden“ bei Jahresgehältern von mehreren Millionen Euro etwas deplatziert wirkt. Doch 2022 verdiente kein Dax-Chef einen zweistelligen Millionenbetrag – Spitzenreiter war Deut-sche Bank-Chef Christian Sewing mit 9,2 Millionen Euro. Zum ersten Mal schaffte es eine Frau un-ter die Top 3 der Bestverdiener: Belén Garijo López, Chefin des Pharmaunternehmens Merck, ver-diente 8,3 Millionen Euro.

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gwf79  15.08.2023, 15:42
@hoermirzu

So unterprivilegiert, dass ich 8,3 Millionen Euro im Jahr verdiene, wäre ich auch gern mal.

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hoermirzu  15.08.2023, 17:42
@gwf79

Die eigentliche Aussage dieses Artikels ist eigentlich, dass männliche Top-Manager so viel Abstriche machen mussten, dass sogar eine Frau in die Gehaltsklasse der Top`s, die Olaf Scholz wahrscheinlich immer noch nicht wählen werden, gekommen ist.

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