CPU zu Kalt?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

selbst wenn die Temperatur stimmen würde-was sie nicht tut, dann geht nichts kaputt, auch bei minus 200 grad nicht. selbst wenn dein Zimmer ein Iglo ist, wäre der Prozessor vermutlich wärmer als 4 grad. es sei denn der PC steht vor dem iglo direkt im schnee, dann leg irgendwas drüber, damit er nicht nass wird!

Temperatur ist das, was "verschleiß" auslöst. Die sogenannte Dotierung ist dafür verantwortlich, dass Halbleiterdioden bzw. --transistoren entstehen.

Dazu stoßen zwei unterschiedlich dotierte Halbleiterbereiche zusammen. Durch Hitze vermischen sich die Dotierungen und dadurch wird der Halbleiter unbrauchbar. Der Prozess verdoppelt sich alle 7°C. Das bedeutet, 7°C weniger verdoppelt die mittlere Lebensdauer, 14°C vervierfacht, 21°C versechzehnfacht usw.

Würden die angezeigten Temperaturen stimmen, dann würde Dein Computer "ewig" halten.

Halbleiter brauchen aber Wärme damit überhaupt Strom fließen kann. Mikrocontroller müssen ja auch draußen im Winter funktionieren. D.H. die Computer in einem Auto müssen auch bei -55°C noch funktionieren. Die CPU eines Computers muss das nicht, die kann schon bei geringen Minusgraden versagen, also nicht starten.

D.h. wird Dein Computer zu kalt weil der z.B. in der unbeheizten Garage steht, kann es sein, dass der nach dem einschalten nicht funktioniert. Kaputt geht da aber nichts. Das kennt man von alten Fahrradtachos, die hatten schon bei -5°C versagt. Machte man die dann warm, funktionierten die wieder.

Die angezeigte Temperatur kann auf keinen Fall unter der Umgebungstemperatur sein. Denn dann hättest Du ein Teil das gegen die geltenden Gesetze der Physik arbeitet und für das Teil würdest Du dann einen Nobellpreis bekommen.

Die CPU ist also nicht zu kalt, auch wenn die Anzeige stimmt. Wenn Du aber nicht gerade in einem Kühlhaus sitzt oder deinen PC im Gefrierschrank betreibst, dann können die Werte nicht stimmen. Also ist der Computer gefährdet und kann kaputt gehen, aber nicht durch Kälte sondern durch Hitze. Denn woher weißt Du, dass der nicht schon weit über 100°C hat wenn die Anzeige "kaputt" ist?

Das ist wie in Tschernobyl: "Alles gut, die Anzeige steht bei nur 6 Röntgen pro Stunde am Anschlag, das ist wenig!".

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es wird falsch ausgelesen oder du musst die Werte addieren. Aber die Temperaturen stimmen nicht. Das kann nicht sein, wenn du nicht mit Flüssighelium kühlst.

Woher ich das weiß:Hobby – Leidenschaftlicher BIOS-Overclocker

hi,

die mußt du natürlich zusammenzählen, dann stimmts wieder

lg

harry

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – IT-Kaufmann und Maschinenbauer
WillofHeaven 
Fragesteller
 19.11.2023, 07:33

ergibt sinn...

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heizfeld  19.11.2023, 07:43
@WillofHeaven

Aber nur wenn man in Physik gepennt hat 😇<Heiligenschein "Ich doch nicht"

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heizfeld  19.11.2023, 07:59
@WillofHeaven

Ich auch. Habe Mathe und Bio gemacht. Die faulsten Säcke Französisch oder Sozialkunde 😁

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Das wird halt falsch ausgelesen, unter Raumtemperatur ist mit normalen Kühlern nicht möglich.

WillofHeaven 
Fragesteller
 19.11.2023, 04:48

Sicher? Bei mir im Zimmer sind es - Grade, meine Heizung geht net...

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MartinusDerNerd  19.11.2023, 05:01
@WillofHeaven

Geh doch mal ins Bios/Uefi.

Dort werden die Temperaturen ebenfalls ausgelesen und angezeigt.

Welches Tool nutzt Du da eigentlich? Evtl. "Speedfan"?

Ich habe mal gelesen, daß dieses Tool mit einigen moderneren Mainboards seine Problehe haben soll.

Auf meinem recht alten 775er MB von ASRock, mit einem C2Q (4×3GHz), nutze ich es allerdings selber zur Lüftersteuerung.

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