Bürgergeld liegt erst mal auf Eis - was sagst Du dazu?

14 Antworten

Ich bin für soziale Gerechtigkeit und dass man sich gegenseitig unterstützt.... aber finde es gut, dass es in der Form nicht eingeführt wird.

Ich finde es ein wenig unfair dass der Unterschied zwischen einem Mindestlohn-vollzeitarbeiter und einem Bürgergeld Empfänger, wenn es darum geht wie viel Geld nach Steuern, Miete und Co. Alles übrig bleibt, so gering ist. Das ist aber keine Kritik am Bürgergeld. Aktuell macht Bürgergeld das Faulenzen attraktiv.

realsausi2  15.11.2022, 00:59
der Unterschied zwischen einem Mindestlohn-vollzeitarbeiter und einem Bürgergeld Empfänger

Schon mal drauf gekommen, dass man das an beiden Enden verändern kann? Statt denen, die am wenigsten haben, nichts zu gönnen könnte man den MIndestlohn anhheben, um den Abstand wieder herzustellen.

Aktuell macht Bürgergeld das Faulenzen attraktiv.

Da es viel zu niedrig angesetzt ist, um wirkliche Teilhabe zu ermöglichen, ist das Unsinn. Das ist keine Hängematte sondern ein Fakirbrett.

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MrManu97  15.11.2022, 09:52
@realsausi2

Nicht wirklich. Gibt genug Leute mit so einer Einstellung. Außerdem habe ich gesagt dass es keine Kritik am Bürgergeld ist. Natürlich sollten Löhne angehoben werden, um das Arbeiten attraktiver zu machen.

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was sag ich dazu ? - Die Vorschläge liegen auf dem Tisch. Das wird schon werden. Die CDU hatte den 502 Euro schon zugestimmt ... es geht jetzt nur um politische Spielchen ... aber am Ende gewinnt die Gerechtigkeit ! - Und wer weis, vielleicht sogar mehr ?

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Politik, Deutschland, Gesellschaft)

Nein.

Es liegt im Vermittlungsausschuss, am 25.11. ist wieder im Bundesrat zur Abstimmung.

Das Kernproblem ist in meinen Augen aber der viel zu grosse deutsche Niedriglohnsektor, übrigens der grösste in ganz Europa. Für einen Homo Oeconicus sind in diesem System natürlich an Anreize zur Arbeitsaufnahme äusserst gering. Ist doch ganz egal, ob das nun Bürgergeld oder Hartz IV heisst.

Die in der Union haben aber wohl eher Angst, der Niedriglohnsektor könne nun angetastet werden, da die Sanktionmöglichkeiten zumindest im ersten halben Jahr deutlich eingeschränkt werden. Die wollen aber die Leute weiterhin möglichst schnell in die Billigjobs hineinbringen. Wer dann aber so einen Billigjob von sich aus kündigt, wird erst mal mit einer Sperrfrist belegt. So läuft das doch!

Im Vermittlungsausschuss wird dann auch vermutlich in diese Richtung gestritten werden.

Lässt die SPD das Bürgergeld aber bewusst scheitern, dann haben Söder und Gröhe das dann an der Backe. Könnte ja auch eine Wahltaktik sein ?? LOL!