Braune Äste: Hecke regenerieren?
Diese Hecke hat sich leider nach dem Beschneiden - weil sie immer mehr auf den Fußweg wuchs - im Jahr 2021 nicht wieder richtig erholt. Vorher war sie auch im unteren Bereich vollständig grün, jetzt sind die Äste dort leider überwiegend braun (siehe Foto).
Die Sträucher haben sich zwar schon ein wenig erholt in den letzten Jahren, aber kann man irgendwie noch nachhelfen, dass sie dort wieder grüner werden? Vielleicht gibt es da irgendwelche "Zaubermittel"?
Vielen Dank!
5 Antworten
Thujen darf man nicht ins tote Holz zurückschneiden, da treibt nichts mehr aus.
Zudem wäre es auch durch Lichtmangel kaum möglich.
Man muss eine Hecke immer noch oben hin minimal verjüngen in der Breite (Tannenbaum ähnlich)
Man kann tatsächlich ältere Thujapflanzen kaufen zu groß dürfen sie aber nicht sein sonst wachsen sie nicht richtig an. Ich würde aber weggehen von Thuja - zumindest ich mache das.
Bei anderen Hecken kann man diese im Problemfall leichter regenerieren. Wenn es bei Thujas tote Stellen gibt bleiben die meist tot.
Die Kahlstellen werden sich nicht wieder begruenen.
Bei mir sind es Rehe, die meine Thujen abfressen und es erfolgt kein Neuaustrieb


Thujen sind giftig - auch für Rehe
Normalerweise würden sie das nicht fressen, da es aufgrund der äterischen Öle auch weniger Schmackhaft ist.
Wäre eine gezielte Wildfütterung nicht vorteilhafter - für beide Seiten?
Hallo WAYKOW
Ich widerspreche energisch, dass Thuja occidentalis giftig ist. Kate Akagi, die Schwester vom Chief Hugh Akagi (ein hervorragender Pflanzen und Naturkenner), hat mir schon vor langem die Heilwirkung von Thujen erklaert, und ich habe ein paar Nachweise gezielt zum obigen Kommentar gesucht, damit auch du von diesen wertvollen Pflanzeneigenschaften Nutzen nehmen kannst.
Zuerst Informationen ueber die Natives, auf die ich in meiner obigen Behauptung Bezug nehme, dann zur Pflanzenheilkunde.
https://qonaskamkuk.com/peskotomuhkati-nation/peskotomuhkati-persistence/
https://www.7generations.org/making-cedar-tea/
Eine gezielte Fuetterung von Rehen ist "offiziell" nicht erlaubt ...
Fuetterung gemaess Punkt 12 verboten
Thuja occidentalis wird von den Rehen mittlerweile ganzjaehrig gefressen, wenn auch mehr im Winter. Die Sorte 'Smaragd' / 'Emerald' moegen die Rehe noch mehr als die heimische Wildform.
Anfaenglich war mir der Frass nur in St. Andrews im Stadtgebiet bekannt, dann auch im Umland, ganz neuerdings in St. Stephen ...
Rehe fressen hier auch Eiben - Taxus (!), fuer den Menschengenuss ist NUR die rote Fruchthuelle, Aryllus, essbar (!)
Foerster sind wichtig, da ihr Nachhaltigkeitsgedanke in Jahrzenten ist:
Der Vater pflanzt, der Sohn pflegt, der Enkel erntet. Im Forstbetrieb sind diese Generationen dicht nebeneinander.
- Im Gewaechshaus / Erwerbsanbau mehrere Anbausaetze im Jahr
- Im Ackerbau 1 - 2 Kulturen pro Jahr
- dann natuerlich Weideland, Spargel, wo man sich laenger "bindet"
Der Wald ist nicht Holzlieferant. Er ist Lebensraum und liefert auch fuer die Nahrung und das Wohlergehen.
Ja doch ... manchmal alleine oft zu mehreren ... Kitze (Fawns) meistens 1, gelegentlich 2, selten 3 von einem Muttertier (Deer). Maennliche Tiere (Bucks) manchmal mit schoenem Geweihen (Antlers)
Rehe fressen Thujen? Ich habe immer gedacht, das die nicht gefressen werden.
Seit mittlerweile einigen Jahren - Diese Tiere fressen fast alles ...das, auf was sie hungrig sind.
Das bleibt braun.
Noch eine Stimme für Hainbuche - weil sie heimisch ist.
Gibt es eigentlich Hecken zu kaufen, die schon recht groß sind, so dass man nicht noch jahrelang darauf warten muss. Unsere Thuja ist nämlich letztendlich auch ein Schutz, weil sie das Grundstück zur Straße begrenzt.
Was bei der Thuja tot ist, wird nicht wieder lebendig. Ein fachgerechter Schnitt kann das Abgestorbene auch nicht mehr zum Leben erwecken, lediglich obenherum die Vitalität unterstützen. Wasser- und Lichtmangel sind schlimmer als Wildverbiss. Beides geht zu verhindern. Koniferendünger sollte auch nicht fehlen.
Die stehen ja jetzt bereits nur noch auf "Stelzen" , was nicht reparabel ist. Damit leben, fällen, Neuanpflanzung mit mehr Achtsamkeit oder was vorpflanzen.
Meine Vorgänger hatten auch so ähnliche grüne Wand aus Thuja vor vielen Jahren angelegt. Schön regelmäßig mit 1 m Abstand, bis 8 m hoch, Stammumfänge bis 25 Doch irgendwann verkahlen untenherum alte Exemplare und ähneln immer mehr Tannenbäumen. Zunehmender Wassermangel schadete den Flachwurzlern, so dass sie nach und nach vertrockneten. Als ich 2019 übernahm waren sie nicht mehr zu retten und wurden gefällt. An ihrer Stelle wurden freiwachsende Wildobststräucher gesetzt, die sehr schnell wachsen. Leider nicht immergrün, dafür mit toller Herbstfärbung und leckeren Früchten zum Rohverzehr und Verarbeitung. Vögel und Insekten gefällt es auch besser.
Gibt es eigentlich Hecken zu kaufen, die schon recht groß sind, so dass man nicht noch jahrelang darauf warten muss. Unsere Thuja ist nämlich letztendlich auch ein Schutz, weil sie das Grundstück zur Straße begrenzt.
Thuja treibt nie wieder aus dem alten Holz aus.
Am besten ersetzt ihr die Hecke durch Liguster oder Hainbuche
Gibt es eigentlich Hecken zu kaufen, die schon recht groß sind, so dass man nicht noch jahrelang darauf warten muss. Unsere Thuja ist nämlich letztendlich auch ein Schutz, weil sie das Grundstück zur Straße begrenzt.
Gibt es eigentlich Hecken zu kaufen, die schon recht groß sind, so dass man nicht noch jahrelang darauf warten muss. Unsere Thuja ist nämlich letztendlich auch ein Schutz, weil sie das Grundstück zur Straße begrenzt.