Briefe vom Nachbarn?

1 Antwort

Wenn die Hecke von euch und vom Vorbesitzer des Nachbargrundstücks als lebender Zaun AUF DER GRENZE gepflanzt worden war, ist es nicht eure Hecke. Sie gehört zur Hälfte euch und zur anderen Hälfte dem neuen Nachbarn. Jeder schneidet seine eigene Seite. Im Idealfall ist man sich über die Wunschgröße der Hecke einig und einigt sich auf gemeinsame Pflege. Klappt halt nicht immer.

Wenn die Hecke NICHT AUF DER GRENZE steht, sondern auf einem der Grundstücke, gehört sie dem, auf dessen Grundstück sie steht. In dem Fall muss der Eigner die Hecke von beiden Seiten pflegen und der Nachbar muss dem Eigner der Hecke für die Pflege Zugang zu seinem Grundstück gewähren. Oder man einigt sich unter vernünftigen Menschen auf eine praktischere Lösung.

Das Problem bei einer Hecke neben der Grundstücksgrenze ist, dass hier ein Mindestgrenzabstand einzuhalten ist. Der ist 16x anders https://www.hecken-helge.de/grenzbepflanzung/

Fremder Bewuchs, der über die Grenze wächst, darf übrigens auch ohne Zustimmung entfernt werden. Laut Gerichtsbeschluss auch dann, wenn ein so beschnittener Baum durch den Schnitt stirbt. Der Richter muss Städter gewesen sein, aber das tut hier nichts zur Sache.

Für Dich bedeutet das, dass Du das Efeu des Nachbarn bis zur Grenze entfernen darfst, ohne ihn zu fragen.

Sturheit bringt hier nichts. Es bringt nichts, darüber zu streiten, ob Du sein Efeu nicht schneiden willst oder er Deine Hecke nicht schneiden will. Der Größe des Efeus nach zu urteilen geht das Theater ja schon mindestens 4 oder 5 Jahre. Briefe schreiben, wenn man genausogut übern Zaun miteinander reden kann, ist auch irgendwie blöd.

Susanne3555 
Fragesteller
 07.10.2023, 19:35

Endlich mal eine gute Antwort. Endlich das Du mein Problem verstanden hast Recht herzlichen Dank

Das obere was Du geschrieben hast trifft in unserem Fall zu.

Mit diesen Menschen kann man nicht sprechen.

Wenn wir was haben geht Mann persönlich rüber. Aber er schreibt die ganzen 10 Jahre nur Drohbriefe

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