Body positivity?
Hallo,
vielleicht kennt ihr den Begriff ja, für die die ihn nicht kennen, hier eine Definition
Die Bewegung Body Positivity setzt sich für die Abschaffung unrealistischer und diskriminierender Schönheitsideale ein.
Also vorhin habe ich mit einer Mitschülerim darüber diskutiert und ich bin zum Entschluss gekommen, dass zu viel solcher annahmen normalisiert werden. Zum Beispiel wird das Übergewicht als eine Art "normal" angesehen. In meinen Augen ist sowas falsch. Klar sollte man die Model Schönheitsideale abschaffen und viel transparenter damit umgehen, nur erscheint mir das als ob mir diese Leute einreden wollen, dass 200kg gerade mal so, schön und perfekt sind. Ich glaube sogar, das ist ein Deckmantel der erschaffen wurde im sich vor der Realität zu schützen. Denn die Realität sieht anders aus. Ich bin nicht gegen ein starkes Selbstwertgefühl nur ist es meines Erachtens ein Schein der mir trügt. Ich hatte mal eine Situation mit einer Übergewichtigen Mitschülerin, wir haben uns so unterhalten und weil ich den Sport Lk besuche hat sie mich gefragt wie es dort ist etc.... Ich habe dann gesagt es ist sehr stramm vom. NIVEAU her und ich würde es dir nicht empfehlen, dann hat sie erstmal verwundert geschaut und war demnach beleidigt obwohl das ja die blanke Wahrheit ist. Ich mein soll ich ihr sagen, jaaaa ich würde es dir empfehlen du hast soo eine top Figur, ich mein seien wir mal ehrlich, euphemistische Züge bringen hierbei nicht. Man muss den Tatsachen ins Auge sehen.
Wie ist eure Meinung dazu, berechtigt oder ehr nicht. Also das man solch einen body Positivity in solchem maßen ausübt das man schon denkt es wäre Normalität
11 Stimmen
7 Antworten
Die Body-Positivity hat das selbe Problem wie der Feminismus oder die Wokeness. Im Grundgedanken sind es absolut unterstützenswerte Ansichten, die vor Diskriminierung und Benachteiligung schützen sollen.
Aber viel zu oft schießen Unterstützer dieser „Bewegungen“ mit karacho über das Ziel hinaus. Dann landet man schnell bei Identitätsdenken, das von Community-Bubbles noch weiter gepusht wird, bis es irgendwann ins lächerliche ausartet.
Body-Positivity besagt ja erstmal nur, dass man zufrieden mit seinem Körper sein soll und darf. Man soll sich nicht als schlechter oder besser ansehen, wenn man bestimmte Schönheitsideale erfüllt oder eben nicht erfüllt. Aber die Rede war nie davon, dass man Schönheitsideale dämonisiert oder Verschwörungstheorien in die Welt setzt. Übergewicht ist und bleibt erstmal ungesund. Wer das nicht glaubt, ist entweder ungebildet oder ein Verschwörungstheoretiker. Übergewichtige Menschen können und sollen sich auf mit ihrem Übergewicht schön oder attraktiv finden. Aber es bleibt nunmal eher ungesund.
Aber wenn ich eins im Internet gelernt hab, dann dass man sich heute Fakten selber machen kann. Logik oder gesunder Menschenverstand helfen da leider oft wenig.
Ja genau so sehe ich das auch. Auch dieser Feminismus es ist ja ein guter Grundgedanke Fundament, nur wenn man es in die aggressive Richtung treibt dann kann dies auch überschwappen.
Wenn es im gesunden Rahmen ist ist es durchaus okay. Man braucht kein Sixpack und ein bisschen mehr Bauch oder kräftigere Oberschenkel sind vollkommen normal und okay. Geht es aber an gesundheitsgefährdenden unter oder Übergewicht ist dieser Körper nicht gut wie er ist dann muss was daran geändert werden
Ich glaube sogar, das ist ein Deckmantel der erschaffen wurde im sich vor der Realität zu schützen.
Wer soll damit geschützt werden?
Übergewichtige leiden am meisten darunter, schon vergessen?
Ein erster Schritt, um überhaupt etwas ändern zu können (wenn sie etwas ändern wollen), ist sich selbst zu achten und wertzuschätzen. Und wenn dein Umfeld so Gift spuckt und despektierlich über Menschen redet, die nicht überhöhten Erwartungen entspricht, meinst du dann, das möglich sein wird?
Wir haben, vor allem in Deutschland durch den gesellschaftlich stark verankerten Sportkult und Bildungsfernsehen wie RTL und co, ein falsches Bild von kräftigeren Menschen. Sie leben zum Teil gesünder als dünnere, sie können auch sportlich sein und ausgewogen leben.
Verabschiede dich davon, dass es einen Standard gibt, eine Normalität. Die gibt es nicht.
Schön formuliert, darf ich das so übernehmen?
Ein Großteil alle Übergewichtigen ist eben nicht sportlich und ernährt sich gesund.
Dementsprechend können die meisten für ihr Übergewicht etwas.
Nein wieso fühlst du dich angegriffen war doch nur eine Frage... Man merkt schon bist wohl nervös auf meine Antwort. Zuerst einmal du stehst ja gegen eine Norm und bist die Spezies Mensch die wohl meinen es gäbe in der Natur keine Norm. Ja mein Freund in wir sprechen hier über das Bidl der übergewichtigen Leute im Netz diese werden WIE ALLE MAGERSÜCHTIGEN etc als normal dargestellt was es NICHT ist. Für dich ist das also gut und gesund solchen idealen zu entsprechen. Mhhh der Schwerpunkt liegt hier nicht dabei das man sich nicht gut fühlen darf, NEIN ich möchte, dass diese Vermittlung auch unter negativen nebenaspekten geschieht, dass heisst sei ruhig glücklich mit deinem Gewicht aber verkaufe es mir nicht als normal und gesund...
Es gibt halt einen Mittelweg zwischen Realitätsverweigerung und mangelnder Wertschätzung.
Naja... Ich weiß nicht. Ein guter Freund von mir war auch lange Zeit übergewichtig - ich hab ihn dann regelmäßig gefragt, ob er nicht mal zum Sport mitkommen will, irgendwann hat er das dann gemacht, und ist mittlerweile fast bei Normalgewicht angekommen. Das geht. Dem war halt genau so klar wie mir, dass sein Gewicht nicht optimal war - was bringt es denn, da zu behaupten, das wäre völlig normal?! Und aus welchem Grund sollte ich ihn weniger wert schätzen?! Das macht überhaupt keinen Sinn.
Body Positivity sollte Menschen stärken, dene zB ein Arm, ein Bein fehlt, oder Frauen, die sich aufgrund von Brustkrebs die Brust haben abnehmen lassen etc. Sie sollte nicht von übergewichtigen Menschen genutzt werden, die etwas gegen ihr Übergewicht tun könnten aber einfach nicht wollen. Übergewicht bzw. Severe Obesity ist eine Krankheit und sowas sollte nicht positiv promoted werden, genauso wenig wie Magersucht.
Gute Bewegung aber ja, ungesund dick ist ungesund dick.
Das Mädchen hat dich übrigens nicht gefragt ob das was für sie wäre. Du hast sie indirekt angegriffen.
Neiin Sie wollte Auskunft über die lks weil sie noch wählen muss....
Bei Verschwörungsideologen kann man leider nicht mit Logik daherkommen. Natürlich „schützt“ es niemanden im praktischen Sinn, aber es gibt einem eine emotionale Rechtfertigung, um sich über andere zu stellen.
So kann man berechtigter Kritik ausweichen. Wenn dann der Hausarzt empfiehlt, dass ein paar Kilo weniger mal ganz gesund wären, muss man sich nicht danach richten, denn man selber weiß ja, das Übergewicht gar nicht ungesund ist. Viel mehr noch, man wird vom Hausarzt diskriminiert und das böse Patriachat versucht einen zu unterdrücken.
Ist eben die selbe Stufe, wie die Querdenken-Szene