Bewerbung?
Hey Leute
kann mir jemand helfen meine Bewerbung zur Bankkauffrau weiter zu schreiben. Ich habe das schon geschrieben, aber weiß einfach nicht wie ich weiter komme. Bitte bleibt nett und wer nicht helfen kann soll nicht antworten
vielen dank im voraus
Sehr geehrte Damen und Herren,
aktuell befinde ich mich auf der Suche nach einer Berufsausbildung, bei der ich meine persönlichen Interessen und Stärken gewinnbringend nutzen kann und durch einen erfolgreichen Abschluss einen soliden Grundstein für meine berufliche Zukunft legen kann. Mit der Ausbildung, als Bankkauffrau kann ich es mir am besten vorstellen.
3 Antworten
Wenn du dich noch auf der Suche nach dem richtigen Beruf befindest, wieso schreibst du dann diese Bewerbung? Das ging mir durch den Kopf, als ich deine Einleitung gerade gelesen hab! Wenn du an den Punkt kommst, dich zu bewerben, sollst du nicht mehr suchen, sondern dir sicher sein, dass das der Beruf ist, den du erlernen willst!
Und dann solltest du auch wissen, wieso das der Beruf ist, den du machen möchtest - und mit diesen Gründen einsteigen. Und nein, der "solide Grundstein", ein sicherer Arbeitsplatz, ein gutes Gehalt oder andere "Rahmenbedingungen" sind auch nicht das, was die Entscheidenden dort lesen wollen. Sie wollen lesen, was dich konkret an diesem Beruf reizt, wieso du dich für geeignet dafür hältst und dass du richtig Lust hast, all die Themen, die zu diesem Beruf gehören, zu erlernen!
Wenn dir also nicht so richtig einfallen will, was du schreiben kannst, liegt das sehr wahrscheinlich auch daran, dass du eigentlich noch gar nicht weißt, wieso es dieser Beruf werden soll, weil du dich wahrscheinlich noch nicht intensiv genug damit befasst hast, worum es bei diesem Beruf geht :). Geh also noch mal einen Schritt zurück und informier dich über diesen Beruf. Lies dafür einfach mal die dazugehörige Ausbildungsverordnung! Darin steht, was du in den drei Jahren alles lernen sollst. Und überleg dir, ob das wirklich die Themen sind, die dich interessieren. Wenn nicht - vielleicht noch mal neu orientieren, welcher Beruf wirklich der richtige für dich ist?
Lass das erste 'kann' weg.
Im letzten Satz 'mit einer Ausbildung zur Bankkauffrau...' ohne Komma.
Als Einleitung finde ich das schonmal nicht SO schlecht. Mal was anderes als dieses 'auf ihrer Internetseite' usw. usw.
Jetzt baue auf diesem Satz auf.
Du hast von deinen persönlichen Stärken und Interessen gesprochen. Was sind das nochmal für welche?
Im nächsten Abschnitt könntest du z.B. ganz klassisch weitermachen: 'Aktuell besuche ich die xy-Schule in xy, die ich nächstes Jahr mit einem vorraussichtlich sehr guten z.B. Abitur abschließen werden.
Zu meinen Lieblingsfächern zählten immer BWL und Mathematik, womit ich mich auch in meiner Freizeit beschäftige. So bin ich z.B. Junior-Kassenwart im Angelverein, in dem ich mich auch Hobbymäßig sehr gerne engagiere und habe letztes Jahr an der AG 'Junge Unternehmensgründer' teilgenommen.
Außerdem spiele ich sehr gerne Fußball, was mir später im Beruf sicher zugute kommen kann, wenn es darum geht einzelne Mitarbeiter nach ihren individuellen Stärken z.B. in einer gemeinsamen Aufgabe oder Arbeit einzuteilen und ggf. auch andere argumentativ von meiner Entscheidung zu überzeugen.
Durch einen Flyer in der Postbankfiliale, bei der ich Kundin bin, bin ich auf die von Ihnen angebotene Ausbildung aufmerksam geworden und war sofort begeistert. Nach einem Praktikum in der genannten Filiale war ich überzeugt, dass ich den Bereich und vor allem die Bank gefunden habe, in dem ich später gerne arbeiten und mich weiterentwickeln möchte. Besonders hat mir in meinem Praktikum die sehr detaillierte Einführung in den Bereich xy gefallen, mit dem ich mich auch im Nachhinein privat beschäftigt habe. Gerne würde ich besonders in dieser Richtung noch weitere Kenntnisse erwerben und später ggf. darauf aufbauen.
Ich hoffe ihr Interesse geweckt zu haben und freue mich auf eine Einladung zum persönlichen Kennenlernen.
Mit freundlichen Grüßen
XY
Also das hier mal so als... joah... als kleine Anregung. Das kannst du natürlich nicht alles übernehmen, aber das geht soweit ich weiß schonmal in eine Richtung, bei der ich sagen würde 'so kann man eine Bewerbung aufbauen'.
Natürlich ist es wichtig was DU ausdrücken willst. Deswegen ist es auch gar nicht schlimm, wenn du ein bisschen von dem abweichst, was z.B. in Online-Vorlagen steht, weil halt eben jeder individuell ist und dementsprechend auch andere 'Schwerpunkte' setzt. Klar sollten die essentialia drin sein (so z.B. auch, für welches Jahr du dich bewirbst und natürlich der genaue Name der Ausbildung, die angeboten wird, was ich jetzt nicht mit reingenommen habe (steht bei mir immer in der Betreffzeile... die du auch nicht mehr zwangsweise machen musst)), doch wenn es um die persönliche Motivation geht, dann kann es durchaus auch positiv rüberkommen, wenn du wirklich ein bisschen 'individuell' bist. Es geht ja schließlich auch um DEINE Motivation und nicht um die von Karsten K. der halt seine Bewerbung online gestellt hat.
Nach der Begrüßung solltest du als erstes beschreiben, wie du auf den Betrieb aufmerksam geworden bist und wieso genau diese Betrieb für dich das richtige ist.
Erst im Absatz danach solltest du auf deine Fähigkeiten und Stärken in Bezug auf die Ausbildung und im Betrieb eingehen.
Nach der Begrüßung solltest du als erstes beschreiben, wie du auf den Betrieb aufmerksam geworden bist und wieso genau diese Betrieb für dich das richtige ist.
Das musst du heute nicht mehr machen. Ist halt so eine Mainstream Geschichte, aber du kannst durchaus auch anders einsteigen.