Besteht das Leben nur aus Leid?
Zumindest scheint es so zu sein, zumindest für viele auf dieser Welt. Was denkt ihr? Machen die wenigen Glücksmomente dies wirklich wett? Ich denke da besonders an Menschen die schwer behindert geboren sind, oder mit einer Krankheit. Oder die, die in extremer Armut geboren sind. Oder in einem Kriegsgebiet. Kann es sein, dass das Leben für viele Menschen gar nicht so toll ist? Besser als früher vielleicht, aber es gibt immer noch viel armut, und anderes leid. Lohnt es sich zu leben egal wie hoffnungslos die Umstände sind? Wie gross, dass leid ist?
9 Antworten
Kommt darauf an...
wie stark das Leid ist & wie sehr es den Menschen und seine Gesundheit beeinflusst.
Ein Mensch der in so einem Ländern lebt, muss nicht unbedingt unglücklicher sein als jemand der "normal" lebt. Wenn man in einem ärmeren Land geboren wird und dort aufweckst, kennt man es ja im Prinzip nicht anders. Es geht ja allen oder vielen dort so, den Verwandten, Freunden, Nachbar ect.
Klar ist es schlimm, die Frage ist nur ob die Menschen es selber auch so schlimm empfinden, wie wir.
Ich finde es wesentlich schlimmer, wenn Kinder oder Jugendliche mit körperlicher oder seelischer Gewalt aufwachsen. Egal in welchem Land. Denn nach denen schaut niemand oder kaum jemand.
Diese jungen Menschen erleiden auch sehr großes Leid & sie haben oft niemand der ihnen hilft oder zur Seite steht. Weil in Ländern wie Deutschland, interessiert es nicht wirklich jemand.
Ich finde die reicheren Länder sollten aufhören nur auf arme Länder zuschauen & vor den Medien auf "große Helden" tun. Sie sollten sich endlich mal um das Leid in ihren eigenen 4 Wänden kümmern!!
Denn auch in Deutschland wächst jedes 4-5 Kind in Armut oder lebensunwürdigen Umständen auf, wer schaut nach denen??
Leid ist ein Teil des Lebens. Allerdings gibt es auch viel Positives, manche Menschen können es schlicht nur nicht erkennen und lassen sich schnell von Niederlagen und Enttäuschungen die Lebensfreude und den Optimismus rauben. Deshalb ist es wichtig, auch aus Krisen etwas für sich mitzunehmen und weiter nach vorn zu schauen.
Man darf nicht die Hoffnung aufgeben. Und ausserdem gibt es auch im Lied noch irgend was positives, weshalb es sich lohnt durchzuhalten und zu leben.
Man darf nur nicht zum Negativdenker werden und das Glas halbleer sehen.
In armen Laendern betrachten die Menschen ihr Leben von anderen Seiten, wie wir hier.
Es kommt auf den persönlichen Blickwinkel an. Manche Menschen leiden schon extrem, wenn es einem Nachbarn ein wenig besser geht.
Leider ist vieles so ungerecht auf dieser Welt. Es gibt ein Buch von "Peter Hahne, Leid, warum lässt Gott das zu"?
Darin kommt zum Ausdruck, dass nicht Gott für das Leid verantwortlich ist, sondern allein der Mensch.
Trauer und Tränen, Katastrophen und Kriege, Verzweiflung und Schmerzen. Von Leid ist jeder betroffen. Und die Frage nach Gott in all dem Leid schreit zum Himmel. Sie trifft Christen und Zweifler gleichermaßen......
Das Buch ist wirklich lesenswert.