Aus Unterricht geflogen. Darf ein Lehrer das?
Ich bin vorhin aus dem Politikunterricht geflogen. Es geht aktuell um ISIS usw. jedenfalls hab ich laut gesagt dass ich mich darüber freue dass der Typ von Straßburg tot ist. Der Lehrer ist voll ausgerastet weil man „angeblich“ sich nicht über den Tod von anderen freuen darf. Ich hab gesagt dass ich mit so einem Gutmenschenscheiß nichts anfangen kann und es super ist dass der Typ tot ist. Da hat er mich rausgeworfen und mir gesagt dass die Stunde ne 6 ist und dass ich noch Ärger bekommen werde.
Wo ist das Problem? Das ist meine Meinung und fertig.
17 Antworten
Dann frage Deinen Lehrer ob er Politik als eine von vielen begreift,oder ob er vorgibt welche Moralvorstellungen in seiner Stunde erlaubt wären?
Du bewältigst eben einen Terrorakt gegen unschuldige mit dem Gefühl der Genugtuung des erschossenen Täters.Er hätte sich ja ergeben können.
Damit hast Du den deplazierten Begriff Freude erklärt und Du solltest damit eine sechs vermeiden.
Sicherlich hat das auch noch andere Reaktionen gegeben,oder gibt Duckmäusertum eine eins ? Das solltest Du so mal mit dem Klasensprecher,Schülervertretung,ggf,dem Vertrauenslehrer besprechen.
Auch wenn ich mir jetzt die Mühe mache, dir das zu erklären. Du würdest es eh nicht verstehen. Wenn dir deine Eltern keine Empathie weiter gegeben haben, dann wird das auch jetzt nichts.
Wäre ich Schulleiter, dann würdest du einen Ausschluss bekommen!
In Anlehnung an diese Worte ist Deine Ausssage eigentlich unbedenklich... Oder?
Achja, wenn jemand anders etwas macht, dann darf man das natürlich beliebig genauso tun.
Wenn der höchste Repräsentant der Deutschen Bundesregierung solche Worte äußert, sollte anderen Personen das gleiche Recht zugestanden werden können- oder?
Wie war das nochmal mit der Vorbildfunktion?
Alle Menschen sind gleich - nur Manche sind halt gleicher.
Deine Ansicht - Deine Richtung?
Nö, es sind nicht alle Menschen gleich. Schülern gegenüber hat die Schule nämlich einen Erziehungsauftrag und daraus folgend einen disziplinarischen Maßnahmenkatalog. Gegenüber Bundeskanzlern hat sie das nicht.
Mit Erziehungsauftrag haste recht: für die Schülerin Angela Kastner (heute Kanzlerin) gabs den damals in der DDR vermutlich nicht - sonst würde sie sich anders äußern. Fehlte halt der disziplinarischen Maßnahmenkatalog!
Mag sein oder nicht, tut hier so oder so nichts zur Sache.
Tja, Da musst Du wohl noch was lernen.
Mit so einer radikalen Meinung bist Du nicht viel besser als solche Leute.
Wenn man den Tod eines Mörders gut findet, ist man genauso schlimm, wie ein Mörder?
Heißt das im übertragenen Sinn, dass jemand der einen anderen wegen Freiheitsberaubung ins Gefängnis sperrt, genau so schlimm ist, wie der, der diese begangen hat?
Du hast geschrieben, dass das Befürworten eines Mordes (sei es auch um einen Mörder aufzuhalten, wie es eben hier der Fall war) einen zu einem Menschen macht, der genauso schlimm ist, wie der Mörder selbst.
Die logische Struktur dahinter ist also: Wenn man befürwortet, eine Person, die etwas unmoralisches gemacht hat, dadurch aufzuhalten, dass man dieser Person selbiges antut, sei man genauso schlimm, wie diese Person.
Das habe ich nur auf einen anderen Fall übertragen, der nicht ganz so extrem ist.
Radikal? Dass man nicht sagt „was war das für ein armer Mensch?“
Nee Danke. Auf so ein gutmenschengewäsch kann ich verzichten.
Das ist meine Meinung und fertig.
Der Ton macht die Musik...
Warst du mit reden dran? Hast du es in einem sinnvollen Ton gesagt?
Wenn du dich daneben benommen hast (den Unterricht gestört), dann ja, dann darf er das. Deine Frage hier klingt ziemlich, als würdest du genau das getan haben...
Und deine Form der Aussage war auch sinnvoll für eine Diskussion?
Das was du hier als Kommentar schriebst "Empathie für terroristen? Hab ich nicht. Mit recht." wäre es zum Beispiel nicht!
Empathie für terroristen? Hab ich nicht. Mit recht.