Meine Tochter verschläft fast immer die Schule! Hilfe!?


30.03.2021, 14:59

Meine Tochter sei 12 Jahre alt und geht um 21:00 Uhr zu Ruhe. Handy, Tablet, etc. befinden sich nicht in Ihrem Zimmer.

LG

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Kaufe ihr einen Wecker, der fliegen kann oder wegläuft... Dann muss sie dem Wecker hinterherlaufen und kann nicht mehr im Bett liegen.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich gehe noch zur Schule

Schick sie abends früher ins Bett und sacke vor dem Schlafengehen alle Elektrogeräte ein. Wenn sie dann morgens immer noch müde ist, einfach so lange zum Aufstehen auffordern, bis sie es tut. Wahrscheinlich nervst du sie damit zu Tode, aber wenn es anders nicht geht, ist es halt so.


Terrarieninsekt 
Beitragsersteller
 30.03.2021, 02:10

Ich habe alles versucht, aber es ist hoffnungslos. 😭 Alles Gute für Sie.

Yemxki002  30.03.2021, 02:14
@Terrarieninsekt
Ich komme so oft, doch sie schlummert immer weiter.

Anscheinend hast du ja dann noch nicht alles versucht, wenn sie immer noch schläft. Mein Vater ist ein richtiger Tyrann, was das Aufstehen angeht (dazu sei gesagt, dass ich noch nie wirklich verschlafen habe): Er rüttelt an mir, zieht mir die Bettdecke weg, kratzt mich unter meinen Fußsohlen und einmal hat er sogar ein Glas Wasser über mich geschüttet. Das ist Einsatz, der auch etwas bewirkt. Ich weiß ganz genau, wie weit ich gehen kann und wann es ernst wird.

Ich glaube, dass du da nicht drum herum kommen wirst, als da für etwas mehr Radau zu sorgen, auch wenn ich nachvollziehen kann, dass du das ungerne möchtest, weil sie eben deine Tochter ist.
Normalerweise müsste sie sich selbstständig selber wecken, ohne dass sie dich dafür braucht. Sie geht nicht mehr in den Kindergarten. Mehrmals rein und wecken scheint nichts zu bringen. Deshalb musst du dich eventuell etwas mehr durchsetzen... Regeln und Sanktionen aufstellen. Mit Konsequenzen drohen („Wenn du morgen nicht pünktlich zur Schule gehst, dann xy“) . Statt „sanft“ wecken, eher nervig und ruppig sein. Es geht da nicht sanft, weil die sanfte Tour offensichtlich keine Erfolge verspricht. Dafür brauchst du nun wirklich nicht das Jugendamt! Sie muss ihrer Schulpflicht nachkommen, tut sie das nicht, musst du entsprechend härter durchgreifen, weil du als Mutter Erziehungsberechtigte- aber auch verpflichtete bist. Erziehung ist nicht immer mit Nettsein gleichzusetzen, wenn der Groschen nicht fallen will.


Terrarieninsekt 
Beitragsersteller
 30.03.2021, 02:20

Ich wollte zum Jugendamt/Therapeuten gehen, dass sie nicht von der Schule fliegt.

Alles Gute für Sie

janett1986  25.08.2023, 11:28
@Terrarieninsekt

So ein Schwachsinn, was ihr alle immer mit dem Jugendamt wollt. Die helfen nicht , die nehmen eher die Kinder raus...schon oft bei Familien erlebt...und da gab's keine Probleme

Mit ihr darüber ernst sprechen?!


Terrarieninsekt 
Beitragsersteller
 30.03.2021, 02:30

Das habe ich schon... aber danke. Alles Gute für Sie

Ein relativ leicht zu lösendes Problem.

Erst einmal, während der Osterferien: Herausfinden (durch probieren und daraus lernen) welche Art von Wecker/ Wecktönen deine Tochter aktuell im Schlaf wahrnimmt und welche nicht.

Das könnt ihr gemeinsam ausprobieren. Ist auch garnicht tragisch da sich das Gehirn mit der Zeit an die jeweiligen Töne gewöhnt und beginnt das regelrecht zu ignorieren.

Manche Leute haben auch einen sehr tiefen Schlaf. Mit einem einmaligen Klingeln wachen sie nicht auf. Dafür gibts dann aber auch andere Möglichkeiten.

Weiterer Trick:

  • den/ die Wecker in verschiedenen Bereichen des Schlafzimmers deponieren. So das man sich bücken oder nach oben strecken muss um den jeweiligen Wecker auszuschalten.
  • die Wecker/ Weckzeiten auf verschiedene Uhrzeiten stellen. Beispielsweise auf "alle 4 Minuten" - so das sich das "nur nochmal kurz hinlegen" garnicht erst lohnt.
  • direkt beim ersten Aufstehen das Licht anschalten (im Dunkeln ist der Weg zurück ins Bett viel verlockender).

Weiter kann es helfen wenn man am Abend zuvor bereits die Schultasche gepackt hat und die Klamotten für den folgenden Tag bereit liegen. Das spart enorm Zeit und nimmt etwas Druck raus.

Falls ein Elternteil zufällig zur Aufstehzeit des Kindes noch daheim ist (bei manchen Familien ist das möglich, bei anderen nicht) könnte dieses Elternteil beim Aufstehen unterstützen (eben dieses typische "Guten Morgen! Aufstehen" - Licht anschalten, Fenster auf Kipp stellen, ins Badezimmer scheuchen). Klar, das nervt (sowohl Kind als auch Elternteil) - aber es hilft.