argumente gegen vegetariertum

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Zum Leben gehört das Sterben. Wer das nicht akzeptiert, akzeptiert auch das Leben als solches nicht.

Tiere werden seit Beginn allen Leben gefressen. Das ist eine unumstössliche Wahrheit. Daher kann es nicht verwerflich sein, Tiere zum Essen zu töten. Verwerflich ist, sie zu quälen oder Lebensmittel zum Füttern von Tiern zu verwenden, die anderen menschen fehlen.

Paschulke82  07.10.2011, 16:40

Da gebe ich dir recht. kaum ein vegetarier hat auch etwas gegen Menschen, die nur Fleisch von Tieren essen, die ein würdiges Leben führen. In erster Linie geht es ihnen ja um den heutigen Konsum wie er stattfindet.

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Das einzige, was mir an biologischen Gründen einfällt: Wenn die Tiere in freier Natur sich ungehindert vermehren können (z. B. Wildschweine, Rehe, Hirsche, Kaninchen etc.), dann schaden sie den Pflanzen. Evtl. verhungern sie auch, wenn der Mensch nicht regulierend eingreift, was ein ethischer Grund sein könnte. Aber an der Massentierhaltung kann man beim besten Willen nichts Positives finden.

Annemaus85  05.10.2011, 23:27

Die Natur schafft es nicht sich selbst zu regulieren? Das ist ja wohl nicht dein Ernst. ;) Bist du im Jagdverein? :P

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mamichgi  05.10.2011, 23:40
@Annemaus85

Nein, ich bin ganz sicher kein Jagdfreund. Normalerweise würde es die Natur auch schaffen, aber es gibt ja kaum noch Raubtiere hierzulande. Und wenn es mal eines über die Grenze zu uns schafft, ist es in akuter Lebensgefahr ("Problembär" Bruno!).

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zauberin60  06.10.2011, 13:55

Wildschweine und Rotwild wären nicht so häufig, wenn der Jagdpächter sie nicht füttern würde über Winter. Dann kann er sie im Frühjahr abschießen und hat seinen Spaß.

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wollyuno  07.10.2011, 16:32
@zauberin60

das hat andere gründe,damit sie die felder nicht verwüsten bzw.die bäume nicht verbeißen,denn für den schaden muss er zahlen

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Moucky  16.06.2013, 10:56
@wollyuno

Schmarrn, wollyuno: Die Winterfütterung dient einzig und alleine dem Zweck, dass der Revierpächter die Tiere im eigenen Revier hält und sie nicht abwandern - was hätte er sonst ab Mai zum Schießen ??

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Also meiner Meinung nach leben Vegetarier auch gesund - kann man nix gegen sagen. Ich esse auch selten Fleisch und Wurst - auch nicht oft Fisch und ich habe nicht das Gefühl, dass es mir an etwas fehlt. Müsstest Du was gegen Veganer-Ernährung vortragen - dazu fielen mir mehr Sachen ein;-) Das halte ich sogar für sehr bedenklich, wenn jemand sich jahrzehntelang so ernährt. Und was am Gefährlichsten ist und für das Massenschlachten verantwortlich ist, dass sind die, die täglich 1 kg Fleisch essen oder so. Da kenne ich jemanden, für den könnte man jeden Monat ein Schwein schlachten-:( IGITT

Paschulke82  05.10.2011, 21:20

Was soll denn an eineer ausgewogenen veganen Ernährung negativ sein? Oo

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Panikgirl  05.10.2011, 21:30
@Paschulke82

Eine voll vegane Ernährung kann überhaupt nicht ausgewogen sein. Es wird oft genug davor gewarnt

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Mandek  05.10.2011, 21:47
@Panikgirl

Du weist aber schon, welche Firmen hinter eufic stehen? Klar, daß sie ihre eigenen Produkte nciht schlecht reden wollen^^

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Paschulke82  05.10.2011, 22:54
@Panikgirl

Die Amerikanischen Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler (ADA) sagt folgendes:

Die Amerikanische Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler (ADA) und der Verband kanadischer Ernährungswissenschaftler (DC) vertreten die Position, dass eine vernünftig geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat. Etwa 2,5% der erwachsenen Bevölkerung in den USA und 4% der Erwachsenen in Kanada ernähren sich vegetarisch. Eine vegetarische Ernährung wird als eine Kostform definiert, die weder Fleisch, Fisch noch Geflügel enthält. Das Interesse am Vegetarismus scheint zu wachsen; viele Restaurants und Versorger von Bildungsstätten bieten routinemäßig vegetarische Mahlzeiten an. Ein beträchtliches Wachstum im Umsatz mit Nahrungsmitteln, die Vegetarier ansprechen, ist zu verzeichnen, und diese Lebensmittel finden Eingang in viele Supermärkte. Dieses Positionspapier untersucht die aktuellen wissenschaftlichen Daten in Bezug auf die wichtigsten Nährstoffe für Vegetairer, einschließlich Protein, Zink, Kalzium, Vitamin D, Riboflavin, Vitamin B12, Vitamin A, n-3-Fettsäuren und Jod. Eine vegetarische wie auch die vegane Ernährung entsprechen den gegenwärtigen Empfehlungen für alle diese Nährstoffe. In manchen Fällen kann die Gabe angereicherter Nahrungsmittel oder von Nahrungsergänzungsmitteln hilfreich sein, um den Bedarf für einzelne Nährstoffe gemäß den aktuellen Empfehlungen zu decken. Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und späterer Kindheit und Adoleszenz. Vegetarische Ernährungsformen bieten ernährungswissenschaftlich eine Reihe von Vorteilen. Hierzu zählen niedrigere Werte an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierischem Eiweiß sowie ein höherer Gehalt an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Folat, Antioxidanzien wie die Vitamine C und E sowie Phytochemikalien. Berichten zufolge weisen Vegetarier niedrigere Körpermasseindices auf als Nichtvegetarier, ebenso ist die Todesrate für ischämische Herzerkrankungen geringer. Vegetarier haben darüber hinaus niedrigere Cholesterin-Blutwerte, einen niedrigeren Blutdruck, leiden seltener an Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 sowie Prostata- und Darmkrebs. Auch wenn eine Anzahl staatlich finanzierter und institutioneller Ernährungsprogramme den Bedürfnissen von Vegetariern gerecht werden kann, gibt es zurzeit wenige Angebote, die für Veganer geeignet sind. Wegen der Verschiedenartigkeit der Ernährungspraktiken von Vegetariern sind individuelle Bewertungen der jeweiligen Nahrungsaufnahme erforderlich. Es liegt in der Verantwortung von Ernährungswissenschaftlern, Interessierte bei der Aufnahme einer vegetarischen Ernährung zu unterstützen und zu ermutigen. Sie können eine Schlüsselrolle einnehmen bei der Aufklärung von Vegetariern über Nahrungsmittelquellen spezifischer Nährstoffe, Nahrungsmitteleinkauf und -zubereitung sowie bei der Modifikation von Kostzusammenstellungen, die eventuell notwendig ist, um den individuellen Bedarf zu decken. Die Aufstellung eines Speiseplans für Vegetarier kann durch Benutzung eines Nahrungsmittelführers, der Angaben zu bestimmten Nahrungsmittelgruppen und Portionsgrößen enthält, vereinfacht werden.

J Am Diet Assoc. 2003;103:748-765. (Zusammenfassung des Thensenpapiers)

http://www.vebu.de/files/ADApositionpaper_2003.pdf

Die ADA hat fast 67.000 Mitglieder, davon ungefähr 75% registrierte Diätassistenten/Diaetologen/Ernährungsberater, 4% registrierte "diätetisch-technische" Assistenten (dietary technicians) für Diätetik und Ernährungsberatung.

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Panikgirl  05.10.2011, 23:26
@Paschulke82

VEGETARISCH ist ja auch okay...........................ich spörach von VEGANER.............kennst Du den Unterschied nicht?

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Panikgirl  06.10.2011, 08:03
@Paschulke82

Tja - eine Bekannte von mir ist auch Diätassistentin mit 50 kg Übergewicht............erzähle mir nix

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Paschulke82  06.10.2011, 09:19
@Panikgirl

Oo Was hat deine Bekannte mit Inhaltsstoffen von Lebensmitteln am Hut?

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Negativ: Man braucht länger zum einkaufen, man frägt beim auswärtsessen immer den Wirt so kritisch, man macht sich bei manchen Dumpfbacken damit unbeliebt

Positv: bekannt

Deine Einleitung klingt abwertend. Vegetarismus sollte an sich akzeptiert werden.

Ich selbst bin Fleischfresser, wie ich mich gerne ironisch nenne und diskutiere daher gerne mit Vegetariern und finde es auch wieder schade, wie die Mehrheit hier reagiert, aber das ist eine andere Sache...

  1. Ich persönlich finde vor allem, dass das wider die Natur ist.
    Menschen sind keine Pflanzenfresser. es ist von Mutter Natur nun einmal so eingerichtet, dass wir vor allem Eiweiße und Fette aus Fleisch ziehen, die viel Energie liefern.
    Wer also bewusst darauf verzichtet, muss meist Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, um das Nährstoffgleichgewicht zu halten. Das sind nun mal künstliche Präparate und hier git das gleiche wie bei Analogkäse, künstlichem Joghurt usw. Natürlich ist immer noch am besten und am gesündesten.
    Hinzu kommt bei diesem Argument auch, dass viele - vor allem "Trendvegetarier" - sich um die Nährstoffzufuhr keine Gedanken machen und dann unterversorgt bleiben.
    Auf dieses Argument stützt sich übrigens auch eine eigene Erfahrung, bevor jetzt hier alle widersprechen. Ich esse zwar Fleisch, aber nicht sehr viel, da ich das meiste rote Fleisch nicht sehr gerne mag, dennoch leide Eisenmangel und die Symptome, die ich aufweise, wünsche ich wirklich niemandem. Eisen ist vor allem in Fleisch enthalten.

  2. Ein Gegenargument für den ethischen Grundsatz, keine Lebewesen für den eigenen Vorteil zu töten, wäre vor allem: Pflanzen sind genauso Lebewesen. Der Unterschied ist, dass sie über kein Gehirn verfügen. Dennoch spüren sie es, werden sie gepflückt usw. (hierzu siehe Pflanzenneuroiologie).

  3. Ein weiteres Argument wäre die finanzielle Perspektive. Vegetarier ernähren sich bewusst, im Gegensatz zu vielen anderen Menschen. Daher achten sie desöfteren auf Bio und Qualität. Hinzu kommen Nahrungsergänzungen, die auch nicht gerade billig sind. Das kann auf Dauer teuer werden, gerade in der jetzigen Zeit, wo es langsam knapp wird und die Mittelschicht in Deutschland quasi vom Aussterben bedroht ist.

  4. Eher schwach ist ganz einfach das Argument des Genusses, das auch oft gegen Diäten spricht. Es ist schwer und erfordert Disziplin, sich gewisse Nahrungsmittel zu verbieten. Es macht, wenn dies nicht nötig ist, also auch nicht wirklich Sinn.

  5. Desweiteren - dies gilt allerdings nur für die "Missionare" unter den Tierfreunden - hat jeder Mensch das Recht auf eine eigene Ethik, die man weder schlecht reden noch zu ändern versuchen sollte.
    Gerade, Fleischkonsum sofort mit Massenhaltung in Verbindung zu bringen und ein schlechtes Gewissen erzeugen zu wollen, ist unverschämt. Leben und leben lassen ist das Prinzip, auch wenn das in dem Zusammenhang etwas gegen meinen Post geht. ;)
    Das gilt allerdings nicht nur für Vegetarier, sondern auch für intolerante Fleischkonsumenten.

(Übrigens: 1 + 2 sind zusammenfassbar mit wider die Natur. Biologisch ist es so vorgesehen, dass sich Lebewesen gegenseitig töten, um zu überleben. Anders geht es nicht, man kann sich ja nicht von Steinen ernähren.
Naturvölker töten auch Tiere, allerdings nur, wenn sie sie wirklich brauchen -> das spricht vor allem gegen verschwenderische Fleischkonsumenten, um hier die andere Seite mal nicht anzupreisen)

Mandek  05.10.2011, 21:56
  1. Menschen sind Allesesser. Sie können Fleisch essen, sie müssen aber nicht, da alles auch in pflanzlicher Nahrung ist. Eisenmangel als Veganer/Vegetarier ist eigentlich unmöglich, da in pflanzlicher Kost viel mehr Eisen ist, als in Fleisch (siehe dazu einfach Wikipedia)

  2. Aber es müssen viel weniger sterben. Wenn die Pflanzen erst als Tiernahrung herhalten müssen, damit wir die Tierprodukte verwenden können, wird mehr an Pflanzen verbraucht, als wenn wir sie direkt essen

  3. Muss gar nicht teuer sein. Man muß sich nur aufraffen und selber kochen, statt nur Fertigprodukte zu kaufen. Ich kenne auf Leute mit Harz 4, die sich problemlos vegan ernähren (ohne Mangelerscheinungen)

  4. Selbstdisziplin tut jedem gut. Und wenn es der guten Sache dient.. warum nicht.

  5. Ja, Missionare gibt es auf beiden Seiten. Nervig sind sie alle. Obwohl ich die Argumente der Veganer wenisgten verstehe (kein wunder, bin ja selber einer^^)

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akumu  05.10.2011, 22:30
@Mandek
  1. Komisch nur, dass mein Arzt mir dann vor allem anordnet, Fleisch zu essen.
    Kleiner Vergleich:
    Eisengehalt Zuchini: 1,5 mg
    Eisengehalt Schnitzel: 2,3 mg

  2. Hier geht es nicht um den Verbrauch, sondern vor allem um den moralischen Standpunkt. Wenn du sagst, ich töte keine Lebewesen, um sie zu essen, dann kannst du davon nicht einfach das ausnehmen, was dir gerade passt.

  3. Dann nenn' mir mal bitte Beispiele. Meines Erachtens nach ist ein Eisenpräparat für 8 € wohl teurer als ein kg Schweinebraten für 4 €. Aber vielleicht kann ich ja auch einfach nicht rechnen...

  4. Der guten Sache ist ja hier die Frage.

  5. Das dürfte es erklären. ;)
    Ich will hier auch keinesfalls jemanden (dich) von deiner Meinung abbringen, jedem das Seine. Wenn man sich allerding für etwas entscheidet, sollte man einige Dinge abwiegen. Wie gesagt, ich wünsche niemandem die Mangelerscheinungen und Verdauungsprobleme, mit denen ich mich gerade herumschlagen muss und das, obwohl ich nicht mal Vegetarierin bin.

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Paschulke82  05.10.2011, 22:59
@akumu

Komischer Arzt. Vermutlich steinalt? Normalerweile empfehlen etliche Ärzte sogar eine Vegetarische Ernährung, da sie viele gesundheitliche Voretile bringt.

Eisengehalt einiger vegetarischer Lbensmittel(ebenfalls in mg/100gLebensmittel): Petersilie, getrocknet 97,8 Grüne Minze, getrocknet 87,5 Brennnesseln, getrocknet 32,2 Thymian, getrocknet 20,0 Zuckerrübensirup 13,0 Kakaopulver 12 Kürbiskerne 11,2 Hirse 9,0 Sojabohnen 8,6 Leinsamen 8,2 Amaranth 7,6 Pfifferlinge 6,5 Sonnenblumenkerne 6,3 Weiße Bohnen 6,1 Aprikosen, getrocknet (geschwefelt) 5,0 Erbsen 5,0 Knäckebrot 4,7 Haferflocken 4,6 Spinat 4,1 Brennnessel 4,1 Haselnuss 3,8 Vollkornbrot 3,3

Entgegen landläufiger Meinung erkranken Vegetarier nicht häufiger an Eisenmangelanämie als Mischköstler.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmangel

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blondiendh  06.10.2011, 20:12
@akumu
  1. Nur so nen Gedanke. Pflanzen = Überleben und definitv notwendig, deshalb vertretbar sie zu essen. Fleisch = Luxus und problemlos wegzulassen, deshalb nicht notwendig zu essen.
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Paschulke82  09.10.2011, 20:33
@wueselduesel

Manche Ärzte sind einfach etwas verbort in veraltete Erkenntnisse verliebt und interesseieren sich nciht für den aktuellen Stand der Wissenschaft ;)

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Paschulke82  05.10.2011, 23:05

Was du da von Nahrungserhänzungsmitteln verzapfst ist doch absoluter Humbug. Alles was der mensch braucht findet er massig in pflanzlicher nahrung. Wer sich ausgewogen vegetarisch oder vegan ernährt braucht kiene Mittelchen!

Mutter Natur hat es so eingerichtet dass wir pflanzlcihe Nahrung essen. In Notzeiten konnten wir auf Fleisch zurückgreifen. Hat uns da sicher dan A gerettet. Aber die globalen Folgen in Kauf zu nhemen, blos weil man denkt man müsste massig Fleisch essen, obwohl es absolut unnötig ist???

Der menschliche Körper ist auch darauf ausgelegt menschenfleisch oder Hundefleisch zu verwerten. Müssen wir es deshalb essen? Nein!

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Paschulke82  05.10.2011, 23:08

zu 2. Dass wir töten müssen um zu leben ist das natürlichste überhaupt. Die Frage ist nur, ob das Lebewesen in Würde gelebt hat? Hat man den Respekt gezeit dem Tierkind selbst die Kehle aufzuschlitzen? Hat man sich über die Folter der heutigen fleischindustrie informiert und einen Einblick bekommen, wie nahezu alles Fleisch heutzutage produziert wird? Hat man das ferkel das man isst selbst ohne Betäubung kastriert und schrieen gehört? Ich bin mir sicher, dass das Zuchtgemüse nicht derart seiner Grundbedürfnisse beraubt wurde, wie die armen geschöpfe in den Folterkellern der Fleischindustrie. Nie tageslich, kaum Bewegung, nie Wiese, nur Stahl und Beton, Als Kleinkind unters messer - dein Traumleben in Würde?

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gansh  06.10.2011, 09:18
@Paschulke82

in deiner DRAMATIK übertriffst du dich heute wieder.

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Paschulke82  05.10.2011, 23:15

zu 3. Dir ist aber schon bewusst dass pflanzlcihe Nahrung deutlich günstiger ist, als das übelste Qualfleisch? Betrachte doch nur mal den Preis von Hülsenfrüchten und den von Fleisch. Klar ist es besser Bio zu kaufen. Aber mit Biofleisch kommt man natürlich noch teurer weg, als ein Bio-Veggie.

Ich kann mir zur Zeit auch nicht oft Bioprodukte leisten. dennoch behaupte ich deutlich gesünder, abwechslungsreicher und günstiger zu leben als der Schnitt. Du immer mit dienen Nahrungsergänzungsmitteln. Die braucht man nur, wenn man sich falsch ernährt. Da Vegetarier im Schnitt deutlich näher an den Empfehlungen liegen, länger leben und seltener an krebs, Herz-kreislauferkrankungen, Gicht, Rheuma, Osteoporose, Arthrose, Allergien, Asthma usw. erkranken ist auch ein Punkt, der viel Geld erspart, du es aber anscheinend gerne ignorierst.

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akumu  06.10.2011, 19:12
@Paschulke82

Auf die Sache mit dem Arzt gehe ich gar nicht weiter ein, da hier die Klugscheißerei schlicht und ergreifend aufhört. Ein Arzt mit Doktortitel nennt sich nicht umsonst so.
Außerdem habe ich absolut keinen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Eisenmangel in den einzelnen Ernährungsgruppen hergestellt, im Gegenteil: Ich habe sogar darauf hingewiesen, dass ich selbst Fleisch esse.

Mutter Natur hat es so eingerichtet dass wir pflanzlcihe Nahrung essen.

Nicht ausschließlich und das ist der Punkt. Das sieht man nicht nur an der heutigen Kultur, sondern auch an unserer Anatomie. Und das lässt sich nun mal nicht widerlegen, egal wie sehr man es möchte.

Aber die globalen Folgen in Kauf zu nhemen, blos weil man denkt man müsste massig Fleisch essen, obwohl es absolut unnötig ist???

Allmählich gewinne ich den Eindruck, dass du etwas wie Konstruktivität scheinbar nicht kennst. Ich habe NIRGENDS erwähnt, man müsste massig Fleisch essen. Ich weiß nicht mehr, ob ich folgendes schrieb oder dachte: Ich kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn Menschen mehr konsumieren als nötig ist und einen riesigen Teil auch noch in die Tonne kippen!

Der menschliche Körper ist auch darauf ausgelegt menschenfleisch oder Hundefleisch zu verwerten. Müssen wir es deshalb essen? Nein!
Was ist denn das für ein Argument? Übrigens sehe ich überhaupt gar kein Problem darin, Hundefleisch zu essen. Wenn man Schwein verschlingen kann, dann auch Hund, oder nicht? Eine gesteigert Verwerflichkeit kann ich hier nicht erkennen.

zu 2.:
Die meisten von euch Vegetariern und Veganer sollten lernen, zwischen bloßem Fleischkonsum und Massentierhaltung zu unterscheiden, aber das sollte ich auch bereits erwähnt haben.
Das hängt nämlich nur bedingt zusammen.

zu 3.:
Ja, ich immer mit meinen Nahrungsergänzungsmitteln. Wenn wir nur pflanzliche Stoffe bräuchten, dann wären wir als reine Pflanzenfresser und somit Fluchttiere konstruiert worden, was wohl aber nicht der Fall ist.
Übrigens steht die Sache mit dem B12 trotzdem im Raum. Drumherumgerede habe ich verzeichnen können, eine richtige Erklärung und Werte sind allerdings nicht ersichtlich.
Es hat alles seinen Grund.

Ich kann mir zur Zeit auch nicht oft Bioprodukte leisten. dennoch behaupte ich deutlich gesünder, abwechslungsreicher und günstiger zu leben als der Schnitt. Du immer mit dienen Nahrungsergänzungsmitteln. Die braucht man nur, wenn man sich falsch ernährt. Da Vegetarier im Schnitt deutlich näher an den Empfehlungen liegen, länger leben und seltener an krebs, Herz-kreislauferkrankungen, Gicht, Rheuma, Osteoporose, Arthrose, Allergien, Asthma usw. erkranken ist auch ein Punkt, der viel Geld erspart, du es aber anscheinend gerne ignorierst.

Das liegt aber nicht an der Ernähungsweise, sondern an der Einstellung dazu. Wer sich bewusst entscheidet, das Fleisch wegzulassen, der entscheidet auch bewusster als der Schnitt, was bei ihm auf den Teller kommt und ernährt sich somit also auch gesünder als jemand, der gedankenlos bloß Fast Food in sich reinstopft. Auch das wurde bereits nachgewiesen.

Ich habe auch nicht weiter vor, das hier weiter zu besprechen. Ich habe wie vom Fragesteller gewünscht, mögliche contra-Argumente genannt und dabei auch persönlich Stellung bezogen. Ich werde auch weiterhin Fleisch essen und habe weder vor, mich dafür verurteilen zu lassen noch mit Massenhaltung in Verbindung gebracht zu werden.
Ich kann schlussendlich nur noch beisteuern, dass es um Differenzierung geht.

Wenn ich beispielsweise von einigen Vegetariern höre, dass sie sich wünschen, dass die menschliche Rasse ausstirbt, dann kann ich mir natürlich sicher sein, dass die DER TIERE WEGEN auf das Fleisch verzichten, wa? Bestimmt!
Aber das hat mit dir nichts zu tun und führt zu weit.

Einen schönen Abend wünsche ich dr noch, Paschulke, und allen anderen, die hier drüberlesen auch!

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Paschulke82  07.10.2011, 17:08
@akumu

Mutter Natur hat es so eingerichtet, dass wir Fleisch essen können, aber nicht müssen. Ganz klar ;)

Massentierhaltung und Fleischkonsum hängt nur Bedingt zusammen? Guch doch bitte mal in die Realität. Wer nur Tiere isst, denen er in die Augen blicken konnte, sie in Würde lebten und ihenen auch selber die Kehle aufschlitzen kann finde ich vollkommen ok. Leider kommt 98% des Fleisches hierzulande aus der Massentierhaltung.

Willst du jetzt behaupten alle Pflanzenfresser wären Fluchttiere? ^^ Betrachte es mal andersrum: Sind wir Menschen mit unseren schnellen beinen udn Reißzähnen geborene Jäger? ^^

Komm schon. Erzähle mir welche Nahrungsergänzungen Veggies alle brauchen :D Ich sage es gerne nochmal: Ich kenne etlcihe Vegetarier und Veganer jeden Alters. ich weiss von keinem, dass er Supplemente zu sich nimmt. Hingegen kenne ich 3 Personen, die aufgrund von Eisenmangel Tabletten nehmen - alles 3 keine Veggies.

B12 steht ncoh im raum? Klar doch. iss du dein Felisch von Tieren, denen B12 verabreicht wurde, damit du es nicht selber nehmen musst.

Wie ich schon sagte: Wenig fleisch ist sicher nicht schädlich. Je mehr Fleisch gegessen wird, um so höher die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken. Da hast du zumindest ein beispiel, das du nciht auf das Gesundheitsbewusstsein der Veggies zurückführen kannst. Wenn du dich etwas weiter informieren würdest, würdest du auch ähnliche Ergebnisse für Gicht ect. finden. Dass man als Vegetarier gesünder und bewusster lebt, sehe ich übrigens als durchaus positiv an!

Ich habe dem Fragesteller nur gezeit, das keines deiner Argumente Bestand hat und auf welche Fakten er sich vorbereiten sollte, wenn er solche Argumente bringt. Ob jemand Fleisch isst oder nciht muss jeder selber entscheiden. Wenn du nur glückliche Tiere isst, finde ich es super, wenn du soviel Verantwortung übernimmst. Mir ist klar, dass nicht alle Fleischesser die Qualhaltung befürworten, aber im Endeffekt kauft der Durchschnitt dann doch die Currywurst an der Ecke, die alles andere als fair gehalten wurde.

Wenn amn den Menschen aml aus einem neutralen Standpunkt betrachtet, würde einem sicher auch der Gedanke nahe kommen, wenn diese zerstörerischste Kraft auf diesem Planeten namens "Menschheit" besser nicht weiter existieren sollte. Dennoch glaube ich immernoch an das Gute im Menschen und dass wir enorm viel verändern können, wenn die Menschen nicht wegsehen, sondern sich einbringen und mitdenken. Sich ihrer Handlungen bewusst werden ect.

Dir auch noch einen schönen Abend!

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