An die Frauen: Welche Kampfsportarten/Kampfkünste passen eurer Meinung nach am besten zur Weiblichen Physiologie und geben euch ein gutes Gefühl?
Meine Frage ergab sich aus meinem eigenen Training, da ich oft in verschiedenen Vereinen und Kampfsport Arten und Kampfkünsten auf Frauen gestoßen bin, in manchen waren sie schnell gleichwertig, wie auch die Männer, in manchen anderen hatten sie etwas mehr Probleme. Gerade wenn es um Größe und Gewicht ging. Da die Knochendicke/schwere, die muskuläre Kraft und die Stellung des Beckens und der Schultern in manchen Sportarten von Vorteil, in machen zum Nachteil gereichen können.
Ich habe für mich oft erlebt, das Frauen sehr schnell sehr gut in Sportarten wurden, wo eher getreten oder gekickt wurde, als in welchen wo überwiegend gegriffen und geworfen wurde, da es hier oft auch daran lag das der Gegner dickere Arme oder Hände hatte, die schwerer zu umgreifen waren, da deren Hände und Arme doch etwas kleiner und kürzer waren. Es ist aber nur meine persönliche Erfahrung. Diese kann sich unterscheiden.
Wie ging es euch persönlich? Welche Kampfsportarten findet ihr passen am besten für euch und welche eher nicht oder brauchen mehr Zeit.
Ich Liste einige auf. Bitte wenn ihr Abstimmt erklärt warum ihr diese Gewählt habt und keine andere. Das hilft mir bei meiner Analyse.
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
2 Antworten
Habe ja nix anderes ausprobiert... Aber Aikido hat mir Spaß gemacht.
Ich meine, man bekommt dabei ein besseres Gefühl für seinen Körper.
Von der Philosophie her ja. In der Realität funktioniert Aikido aber kein Stück.
Komm, hört auf mit dem Aikido Bashing. Es ging nicht darum, wie man das Gesicht des anderen zu Muß verarbeiten kann. Zumal es eine Kampfkunst ist, scheinen aber nur wenige bis zum heutigen Tag zu begreifen. Oder rennt ihr, nur weil ihr Kendo gemacht habt, mit einem Samurai Schwert durch die Gegend und nutzt es als Selbstverteidigung? Wohl kaum... Hoffe ich jedenfalls...
Ich muss mich leider widerholen. Es geht weder um Anwendbarkeit und auch nicht darum wer was ausüben sollte, oder was zur Selbstverteidigung dient und was nicht. Es geht mir um die Erfahrungsberichte der Frauen, die sich erprobt haben, und warum und wofür, und wo sie Nachteile und wo Vorteile für sich selbst merkten.
Nicht um "Weibersport", nicht um "Bullshit" Troll Argumente und nicht um Anwendbarkeit und auch nicht um Anti-Feminismus. Und auch nicht um Sinnlose MMA/Self defence/home defence crack Debatten gegen traditionelle Kampfsport/Kampfkunst Arten, wie man sie vor allem auf Youtube die ganze Zeit findet.
Sag ich ja auch nicht. Ich sage nur das man sich von Aikido, Wing Chung, vielen Karatestilen und Tkd nicht illusionieren lassen sollte, denn dann gibt's ein böses Erwachen. Ich finde für Frauen ist jede Kampfsportart geeignet auch Vollkontakt, ganz abgesehen von irgendwelchen Klischees, jeder soll das ausüben was einem Spaß macht, solange man sich der Realität noch bewusst ist.
Über 30 Jahre aktiv als Frau im Kampfsport, Judo Leistungssportler bis in die hohen Klassen, habe auch mit Männern trainiert und war doch meist durch meine Schnelligkeit im Vorteil.
Judo erfordert auch mehr Technik als pure Kraft und je schneller ein schwerer Gegner auf mich zu kam, desto härter ist er halt am Boden gelandet.
Später im klassischen Schwertkampf und im Krav Maga war ich auch nie unterlegen, weil ich eine Frau bin - was ein Bullshit...
Im Kickboxen hatte ich durch meine Beweglichkeit, Flexibilität und Schnelligkeit auch Vorteile im Vergleich zu meinen eher statischen Teamkollegen.
Im Karate heutzutage bin ihc zwar nicht mehr so mega über schnell - werde ja auch älter - aber Erfahrung ist mit nichts zu ersetzen und unsere 16-25 jährigen Wannabe-Boys krieg ich noch locker auf ihren Platz verwiesen. Vorteil auch hier: Ich weiß wo es weh tut (wir trainieren ohne Schutzausrüstung), ich kenne die Techniken durch Jahrzehnte der Wiederholung und bin eben flink und beweglich.
Kraft, also rohe Kraft, ist im Kampfsport eh meist kontrapoduktiv.
Hebel und Würfe mit TECHNIK und nicht mit Kraft, das eigene geworfen werden kann man übrigens auch gut mit Technik verhindern und, wieder mal: SCHNELLIGKEIT.
Gibt/ Gab keinen Kampfsport, wo ich im Nachteil gewesen wäre, nur weil ich eine Frau bin, wäre ja noch schöner.
Das ist deine persönliche Erfahrung heißt aber nicht das es keine biologischen Unterschiede gibt. Ansonsten könnten wir ja gleich die Biologie und Physionomie des Menschen, samt Anatomie über Bord werfen, wenn Männer und Frauen gleich wären.
Das was du beschreibst hängt mit Talent und Jahrelangen Training zusammen. Ich rede aber eher von der Ottonormalverbraucherin. Es ist eben nicht jede Frau eine Super Athletin.
Also bitte Sachlich bleiben und nicht Beleidigend werden (Bullshit) Hier gehts nicht um Patriarchat gegen Feminismus oder Umgekehrt.
Hier geht es um Verallgemeinerung, du hast gefragt, ich habe geantwortet, was kann ich jetzt daran ändern, dass ich 30+ Jahre Erfahrung habe und öfter und disziplinierter trainiere, als meine männlichen Kollegen?
Du hast deine Erfahrungen gemacht. Ich meine.
Du hättest lieber deinen Charakter, als deinen Körper und deine Technik trainieren sollen. Was nützt einem Talent, wenn man sich so leicht aus der Ruhe bringen lässt? Das durfte Mike Tyson auch am eigenen Leib erleben mit seinem dünnen Gemütskostüm.
So ein Quatsch. Es gibt einfach biologische Unterschiede, die werden gerade beim Vollkontakt sichtbar. Selbst ein Bantamgewicht Mann wird nicht gegen ein Mittelgewicht Mann ankommen, da kann er noch so schnell sein.
Was du erzählst ist Quatsch, der Standard Mann verlässt sich halt auf seine Kraft und rechnet nicht mit einer Frau, die ihm sowohl an Trainingszeit wie auch Disziplin überlegen ist. Sorry, not sorry
"Der Standard Mann", mit solchen Pauschalaussagen schießt du dich schon ins Aus. Komm wieder wenn du fundierte Argumente hast. Sonderlich viel Respekt und Bescheidenheit scheinst du bei deinem jahrelangen Training im Kampfsport nicht gelernt zu haben. Vielleicht solltest du mal einfach Vollkontakt kämpfen anstatt Karate zu machen.
Respekt und Bescheidenheit habe ich gelernt, aber auch, ein Spiegel zu sein und so wie du hier reinschallst, schallt es halt auch wieder raus, sei selbst respektvoll und höflich, wenn du selbiges ernten magst.
Mich (184cm/70kg)hat vor ein paar Wochen eine 14 jährige französische Austauschschülerin mit blauem Gürtel im Park aufs Kreuz gelegt. Sie zog mich über die Schulter und ich landete in einer Pfütze.
Da stimme ich dir voll zu. Ich habe es bei mir auch gemerkt und konnte es bei anderen Kampfkünsten und Kampfsportarten abgewandelt einsetzen. Wir Männer wollen ja doch meistens mit Kraft dagegen gehen, Aikido zeigt da eine gute alternative in puncto Standfestigkeit und Kraft Absorption.
Glaube es ist auch für Frauen eine geeignete Kampfkunst von vielen anderen.