Angemessenes Kostgeld?

15 Antworten

Genau diese 350 Euro würd ich okay finden.

Habt ihr miteinander vereinbart welche Kosten durch das Kindergeld/ das Kostgeld gedeckt werden würden?

Ich mein, du bist erwachsen. Würdest du ausziehen, dann müsstest du wahrscheinlich weit mehr jeden Monat bezahlen (wobei, wenn man die 200 Euro Kindergeld dazurechnen würde dann käme es in etwa in den Bereich dessen was du monatlich in einer eigenen Mietbehausung bezahlen müssstest).

Insofern machst du doch noch Gewinn. Kleidung und Versicherung sind ausgeschlossen? Das würde also bedeuten das diese Kosten deine Mutter übernimmt? Holla, das ist aber nett.

Es gibt Situationen, da ist eine finanzielle Hilfe durch den erwachsenen Nachwuchs (der daheim noch wohnt) sehr hilfreich um gemeinsam über die Runden zu kommen.

Es ist für manchen Erwachsenen absolut in Ordnung 25 Prozent des Nettoverdienstes daheim abzugeben. Immerhin wurde man über viele Jahre zuvor durch die Eltern mit allem versorgt.

Manche Eltern legen dieses Kostgeld aber auch zur Seite, sparen es an, und übergeben dies dann dem Nachwuchs wenn dieser dann doch mal aus dem heimischen Nest fliegt.

Youliustube 
Fragesteller
 01.09.2019, 02:03

Damit meinte ich, dass ich Versicherung und Kleidung selber zahlen muss. Aber danke für deine ausführliche Meinung!

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Rockige  01.09.2019, 02:06

Je nach Wohnumgebung ist es ein typischer Mietsatz, auch für eine sehr kleine Behausung.

Bei deiner Mutter, darfst du da nur dein eigenes Zimmer benutzen? Oder auch die anderen Wohnräume/ das Badezimmer/ die Geräte? All das nutzt den Wohnraum/ die Geräte eben auch ab und verursacht Kosten (Strom, Wasser, Wärme, Internet).

Entsprechend wollen diese entstehenden Kosten ja auch gedeckt werden.

Du schriebst das Klamotten und Versicherung ausgenommen sind.... bezahlst du das dann oder sie? Ich dachte ja erst das "ausgeschlossen" in dem Fall bedeutet das sie dies übernimmt.... aber wenn ich weiter darüber nachdenke könntest du auch damit meinen "das du das selbst trägst".

Du meinst, sie bekommt doch das Kindergeld von knapp 200 Euro. Nun, das monatliche Kindergeld reicht schon kaum bei einem Kleinkind pro Monat. Wie soll man davon die Kosten abdecken die ein Erwachsener verursacht? Es ist doch nur eine kleine finanzielle Entschädigung, mehr nicht.

Also wie gesagt, eine eigne Mietwohnung oder sogar ein WG-Zimmer käme in etwa auch auf 500 Euro pro Monat (je nachdem wo man wohnt "Warmmiete" oder "Kaltmiete"). Und dann wären davon noch nicht mal die Versicherungen, die Fahrtkosten, die Bekleidung, die Ernährung gedeckt.

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angemessen fände ich deinen anteil: miete, strom, internet/telefon, lebensmittel -

ist die miete also 500 euro: 250 euro miete, 40 euro strom, 30 euro internet/telefon, 300 euro lebensmittel,

mit den 350 euro kommst du also mehr als gut weg. vom rest kannst du kleidung und versicherung bezahlen

Das sind etwas mehr als 10€ pro Tag. Dafür bekommst Du neben Deinem Zimmer umfangreiche Serviceleistungen wie Essen und Wäschepflege. Über die Kosten für Energie und Wasser, die Du verbrauchst, will ich hier gar nicht reden.

Eine eigene Wohnung wäre wesentlich teurer, finanziell und vom Zeitaufwand.

Die 350€ sind absolut angemessen.

Giwalato

Ich würde das ganze einfach mal mit dem Vergleichen was in deiner Region sonst so gezahlt wird an Miete und wie die Lebenshaltungskosten (abzgl. Kleidung und Versicherungen) so sind. Insg. will deine Mutter 350 von dir plus die 200 Kindergeld, also 550 EUR. Wenn Warmmiete plus sonstige Lebenshaltungskosten abzgl. Kleidung und Versicherungen in deiner Gegend günstiger sind, dann kann das durchaus ein gutes Argument sein weniger zu bezahlen. Wenn diese Kosten allerdings in deiner Gegend höher sind, dann solltest du deine Mutter dankbar sein für den finanziellen Vorteil, den sie dir damit verschafft.

Die Höhe deiner Einkommens spielt meiner Meinung nach keine Rolle, da die Kosten deiner Mutter für deine Unterkunft und Versorgung auch nicht von deinem Einkommen abhängig sind.

Schöne Wohnungen, 60qm, Küche und Balkon finde ich schon für 450 warm. Haftpflicht usw werden mich auch nicht die Welt Kosten. Daher rechne ich so mit 600 welche ich ausgeben würde. Also 100 mehr für Freiheit und dreifache Wohnfläche.

Damit ist die Entscheidung doch gefallen... Ziehe aus und du bist frei.

Im übrigen, wie viele hier ja auch schon geschrieben haben, finde ich den Betrag von 550,- Euro für Essen und Wohnen nicht unangemessen.

Aber entscheiden musst du es letztendlich selber, ob du mit deiner Mutter nach verhandeln möchtest oder dich auf Wohnungssuche begibst.