7 Wochen alter Welpe - was kann ich tun?
Da ich Hunde sehr liebe habe ich mich vor einem Jahr dazu entschlossen, mich als Pflegestelle für Hunde zu bewerben. Ich hatte schon ein paar Hunde, Welpen, kranke, alte. Doch diesmal habe ich einen 7 Wochen alten Labrador. Ich denke er wurde mit 6 Wochen ausgesetzt, denn ca. zu der Zeit, wurde er (oder besser sie) gefunden.
Ich hatte noch nie einen so jungen Hund. Er dürfte noch gar nicht von seiner Mama weg sein. Er ist nicht ängstlich, sehr verspielt, freundlich, hat keine angst vor lauten Geräuschen, Menschen, Autos o.ä - dennoch weiss ich, dass diese min. 2 Wochen ihm fehlen. Die Prägezeit ist sehr wichtig.
Meine Frage:
Was kann ich für die kleine tun? Sie ist heute auf den Tag genau 7 Wochen. Inwiefern kann ich helfen, sodass sich bei ihrem späteren psychischem wachstum keine Lücken bilden. Ihr wisst was ich meine. Gibt es da irgendwas, was ich überhaupt tun kann?
Ich möchte nur das später ihr Wesen gefestigt ist.
Ich freue mich auf eure Antworten.

15 Antworten
Vor der 12ten Woche nimmt Dich keuine SERIÖSE Welpenschule auf, da die Impfung und Grundimmunisierung nicht abgeschlossen ist! (Im Normalfall). Dem Hund fehlt das Gepräge der Mutter, sowie das Spiel mit den Geschwistern. DU musst nun alles ersetzen und ihm die Welt zeigen und das Kleine prägen. Wichtig ist, das es so schnell wie möglich-NACH-den Impfungen Sozialkontakte knüpft und daraus lernt!
Was denn für "Frechheiten"???
Ich bin zwar kein Experte für Hundewelpen, aber für mich ist das alles nachvollziebar, was "Naturkind" schreibt.
Meiner Meinung nach sind das gute Ratschläge und keine Frechheiten!
Ich glaube, Du hast da etwas nicht verstanden; dann sollte man aber nicht gleich austeilen!
@santolina: Das war ne absolut korrekte Antwort und mindestens hundert mal professioneller als deine.
Lass die Sozialisierung nicht schleifen. Organisiere Treffen mit etwa gleichaltrigen Welpen und souveränen erwachsenen Hunden. Menschenkontakt ist wichtig, nicht nur zu dir, sondern auch zu Fremden, aber bitte in Maßen. Das ist erstmal das wichtigste. Mit etwa acht bis neun Wochen würde ich dann mit der normalen Erziehung beginnen und die Gewöhnung an neue Umweltreize fortsetzen.
Mach keinen Aufstand. Ernähren wirst Du sie schon altersgerecht denn blöd bist Du ja nicht. Und wenn Du schon Erfahrung hast mit den verschiedensten Hunden hast Du eh gelernt was so ein Hund braucht. Gib Ihjr einfach das Übliche: Regeln, Zeit, Zuwendung und Grenzen. Dass sie Erziehung braucht mit der Zeit weißt Du selbst denke ich mal. Und halt andere Hunde auch.
Ich habe mehrere Hundedamen erlebt die zu früh von der Mutter getrennt wurden. Es gab eine Phase wo sie hibbelig wurden. Das legte sich aber durch die feste Bindung zum neuen Umfeld. In dem Alter macht es sicher Sinn einen Korb im Schlafzimmer zu haben dass sie selbst entscheidet wie viel Nähe sie noch braucht.
Ach was für ein Schätzchen!!! Gib ihr viel Liebe, Regelmässigkeit und Geduld, mehr kannst Du nicht machen.; auch nichts aufholen was versäumt wurde. Zeig ihr noch alles mögliche, fahr mit ihr Bus, geh in die Innenstadt, die Kuh/Pferdeweide usw. Alles was sie früh kennenlernt braucht sie nicht zu ängstigen...
Richtig...mit 7 Wochen ab durch die Fußgängerzone. Macht sich super, weil sie Leine und Geschirr natürlich schon kennt und mit den ganzen Menschen ist das natürlich auch sehr angenehm, besonders wenn alle den süßen kleinen Welpen antatschen wollen. Gklückwunsch, santolina, die wird die ganzen Menschen in bester Erinnerung behalten!
Schwachsinniger Tipp!
Wieso kann man bei Kommentaren kein DH machen...Maro..DH! x)
Das ist ein reinrassiger Labrador oder? Sicher dass den niemand vermisst?
Habt ihr irgendwie ne Mutterhündin zu der er gegeben werden könnte? Könnt ihr mal Züchter in eurer Gegend anrufen ob sie ihn mit zu einer Mutter geben würden? Ich bin sogar dafür dass er da noch mindestens 3-4 Wochen bleiben könnte...Du hast vollkommen Recht, die Prägung ist da noch nicht abgeschlossen....
Die kleine kommt aus Belgrad und wurde da in Müllcontainer geschmissen, also ich denke keiner vermisst sie.
Leider keine Züchter in der Nähe oder Muttertiere, darüber habe ich auch schon nachgedacht.
Verdammt.... Dann muss sie bei irgendwem schlafen, der zumindest nen weiblichen Hund hat.... Armes Ding! Ist der niedlich! Ich würd ihn ja am liebsten nehmen, aber ich hab schon 2 Hunde und ich kann nicht noch einen nehmen, v.a. kein Baby.... Kennst du jemanden der nen weiblichen Hund hat die schon mal Kinder bekommen hatte? Die wissen auch mit Welpen umzugehen und sind meistens ganz schnell von selbst Mütterlich....
Normalerweise werden Welpen auch vom Züchter mit 8 Wochen abgegeben und wenn der kleine jetzt 7 Wochen alt ist braucht er doch jetzt nicht für eine Woche zu einer Mutterhündin...???Der muss jetzt anfangen sich auf den Menschen zu prägen. Dass er vorher wahrscheinlich keinen grossen Mutterkontakt hatte ist natürlich sehr schade für ihn aber keine Katastrophe. Ich hatte mal Kätzchen die mit einer Woche ihre Mutter verloren hatten und von hand aufgezogen waren, die waren einfach nur extrem lieb und anhänglich an Menschen.
Ja, aber Katzen sind keine Hunde, und es wird oft genug kritisiert dass Hunde schon so früh abgegeben werden... 10-12 Woche ist normal besser...
@ Melinrossini :Hunde werden nieeeeeeeeeeeeeeemals VOR der 8. Woche abgegeben...Das stresst die Mutter und die Welpen einfach zu heftig,alle vermissen sich-unschön.Vor allem Vermeidbar....
Wenn man dann so ein kleines Würmchen zu früh hat,so schnell als möglich zu einer Amme,einer vorübergehenden Mommy die sich um die /den Kleinen kümmert.Und das dann am besten ein wenig länger als "normalerweise"....Ein Hund prägt sich immer auf den Menschen,den musst du nicht wegnehmen damit er Menschen mag.Hunde sind (leider...) so gezüchtet worden..Und das schon in unserer Urururururahnenzeit,also vor zig tausenden von Jahren...Ein Hund ,der mit seiner Mutter aufwächst ist genauso an den Menschen gewöhnt wie ein Hund ,der mit 10-12 Wochen vom Züchter geholt wurde..Das macht keinen Unterschied.Lediglich die Hundekommunikation untereinander verbessert sich erheblichst.
Katzen sind das komplette Gegenteil eines Hundes,ein Hund will dir gefallen,das ist sein Lebensinhalt .. "Mensch muss mich loben!!hechel" aber einer Katze bist du lediglich der Dosenöffner...
Deine Frechheiten kannst Du Dir sparen...Hochprofessionell ist Deine Antwort nicht grad...