50% Durchfallquote Theorieprüfung, wer ist schuld?
Die faulen Schüler oder das System (zu viele Fragen usw.)
Geht um den Autoführerschein.
9 Antworten
Sowohl Desinteresse bzw. geringe Prio (z. B. als Radfahrer nicht grundlegende Vorfahrtsregeln gelernt) als auch höhere Anforderungen: https://www.mdr.de/ratgeber/mobilitaet/fahrschule-fahrlehrer-fuehrerschein-kosten-100.html
notting
Es sind nicht zu viele Fragen. Aber man muss halt einfach mal lernen. Ich habe mein Klassen zwischen 2007 und 2010 gemacht. Schon da hab es welche, die es schlicht zu locker gesehen haben. A la "wird schon schiefgehen" oder der Meinung waren, dass man sicherlich irgendwie mal spicken kann. Die Ernüchterung kam dann bei der Prüfung.
Mit dem Apps wird's einem eigentlich mittlerweile leicht gemacht. Man kann quasi überall lernen. Bei mir gab's damals Bögen und gegen Ende eine CD, da fing das mit den Prüfungen am PC gerade an. Das war wesentlich unpraktischer zu mitnehmen und dennoch habe ich mir immer mal ein paar Bögen eingepackt und z.B. in einer Schulpause gemacht. Man muss die Fragen halt verstehe. Ein paar Fragen kann/muss man dann vielleicht mal auswendig lernen. Aber der Großteil ist echt nicht schwer.
In Anbetracht dessen, dass man die Theorieprüfung auf mehreren Sprachen ablegen kann und eher selten den Führerschein direkt nach Einwanderung macht, lasse ich übrigens auch Sprachkenntnisse eher nicht gelten. Die Mehrheit sind schließlich jüngere Erwachsene/Teenager, die eher selten gerade frisch im Land sind. Hab meine (später umgeschriebene) Klasse B in Kanada gemacht, nachdem ich ca 3 Wochen da gewesen bin. (Und Schulenglisch half einem da nur sehr bedingt). Es gab zwei mögliche Sprachen für die Theorieprüfung: Englisch und Französisch.
Jein. Die vorliegenden Daten legen nahe, dass die Durchfallquoten bei der theoretischen und praktischen Prüfung in der Vergangenheit signifikant geringer waren als in der Gegenwart.
Gemäß den Angaben des TÜV-Verbandes absolvierten im vergangenen Jahr 45 % der Fahrschüler die Theorieprüfung und 37 % die praktische Prüfung nicht erfolgreich. Die hohen Durchfallquoten sind jedoch nicht ausschließlich den Prüflingen anzulasten. Vielmehr sei eine Zunahme der Anforderungen in einigen Bereichen zu verzeichnen.
Weiß jetzt nicht, ob ich da unbedingt Schuld zuweisen würde, aber ich denke das Problem liegt eher an den Schülern. Aufmerksamkeitsspanne sinkt immer mehr usw. Die ganzen Fragen muss man einfach nur auswendig lernen. Mit genug Übung ist das null Problem
Es sind doch "nur" knapp über 40%. Schlimm genug, das muss man nicht noch überhöhen.
- Sprachprobleme (Migration)
- Regelwerk insgesamt StVZO
- zu viele Fragen
- Schülerleistung / Konzentration
Keiner weiß etwas genaues. Aber es ist erschreckend.
Übrigens: Ich habe just for fun mal einen gemacht. Ergebnis waren 11 Fehlerpunkte. Ja, das wäre nicht bestanden. Der Großteil entfiel aber auf klassenspezifischen Stoff. Da ich Klasse B hier nie gemacht habe, ist das jetzt nichts ungewöhnliches. Selbst Videofragen liefen bis auf einen Ausrutscher gut und die gab es zu meiner Zeit auch noch nicht.
Und das war wie gesagt komplett ohne Vorbereitung.