Wird bald jeder Krebs haben und daran sterben?
Ich denke das kommt von der Umweltverschmutzung und den Co2 Abgasen. Ich denke, nicht der Klimawandel ist unser Hauptproblem, sondern die ansteigenden Krankheiten wie verschiedene Krebsarten, Asthma, Alzheimer etc. Stimmt ihr mir da zu?
8 Antworten
Von CO2 bekommt man keinen Krebs. CO2 ist nicht toxisch, es ist nur in hohen Konzentrationen gefährlich, weil es die Luft verdrängt (es ist schwerer als Luft).
Krebs steht in Zusammenhang mit der Veränderung der DNA, also Moleküle, die mit der DNA reagieren können (das sind oft hochreaktive Verbindungen), stehen oft im Verdacht. Umweltverschmutzung ist ein weites Feld, da können die verschiedensten Verbindungen dran beteiligt sein.
Man muss auch bedenken, dass die Menschen immer älter werden. Und Menschen haben nun mal immer eine Todesursache - Krebs ist im Alter nicht selten, aber früher wurden weniger Menschen so alt wie heute, daher war die Krebsrate im Mittelalter vermutlich deutlich niedriger. Wer mit 35 an einer Infektionskrankheit stirbt (das galt z.B. für Mozart), kann nicht mehr mit 80 an Krebs sterben.
Es gibt immer eine Todesursache. Würde die Quote von Krebs sinken, würde sie automatisch z.B. bei Herz/Kreislauf-Erkrankungen ansteigen, denn jeder Mensch stirbt mal.
Krebs ist im Alter nicht selten, aber früher wurden weniger Menschen so alt wie heute, daher war die Krebsrate im Mittelalter vermutlich deutlich niedriger
liegt weniger daran, dass Menschen nicht alt geworden sind (Die Sterberate kam durch frühen Kindestod zustande). Der wahrscheinlichere Grund war, dass man Krebs einfach kaum diagnostizieren konnte.
Wir werden immer älter, daher bekommen auch immer mehr Menschen Krebs. Je länger ein Organismus lebt, desto wahrscheinlicher sind Zellmutationen. Eine logische Konsequenz eben.
Sind wir heute mehr krebserregenden Dingen ausgesetzt als Menschen vor hunderten Jahren? Ja, dafür leben wir was andere Dinge angeht auch gesünder.
Warum gilt ( korrekt muss es heißen galt) Bier als Grundnahrungsmittel?
Stimmt es früher war der Friseur (Barbier) für die Zahngesundheit verantwortlich?
Bier als Grundnahrungsmittel: Mit dem Reinheitsgebot startete der ...Weil es nicht überall sauberes Trinkwasser gab, war Bier quasi ein Grundnahrungsmittel für die Bevölkerung.Der Beruf Bader: die Vorfahren von Friseur, Barbier und Chirurg
Aus dem mittelalterlichen Berufsstand der Bader gingen die Berufe der Friseure, Barbiere, das Saunawesen, der medizinische Bademeister sowieFrüher zog der Barbier den Zahn - B.Z. - Die Stimme Berlins
Er ist der Begründer der deutschen Zahnmedizin. Mit der Erfindung des Lachgases 1776 folgte die Äther- und Chloroformnarkose, die Behandlung wurde entspannter und schmerzfrei.Vom Hufschmied zum Zahnarzt - SWI swissinfo.ch
Vom ersten Milchzahn bis zu den «Dritten»: Unsere Zähne begleiten uns ein Leben lang. Wir benutzen sie täglich zum Essen, zum Sprechen, beim Lächeln, als Werkzeuge oder, oft mit Glitzerstein...Eine Dentale Zeitreise… | Dr. Jörg Peterke
Im Mittelalter gab es noch keine richtigen Zahnärzte - es fühlten sich aber viele befugt, Zahnschmerzen zu behandeln: vom Barbier, dem Gliedereinrenker, dem Apotheker über den Hufschmied bis hin zu den „weisen alten Frauen".Die Geschichte der Barbiere ist bemerkenswert - dashauptwerk
Barbiere besorgten zunächst das Haareschneiden und Rasieren. Zudem behandelten sie auch Wunden, Knochenbrüche, zogen Zähne, machten Aderlass oder stellten Salben her. Mit Entwicklung und Professionalisierung der Ärzte im frühen 19. Jahrhundert versuchten sich die Barbiere weiter zu spezialisieren.
Ernährung
Zahngesundheit
Hygienische Verhältnisse
Möglichkeiten der medizinischen Versorgung, angefangen bei so simplen Sachen wie Desinfektion
Keine körperliche Schwerstarbeit für Kinder
Nein, früher waren Krankheiten wie zb Alzheimer nur nicht so verbreitet, weil Menschen nicht so alt wurden. Krebserkrankung gab es auch nicht deutlich weniger nur wurde es früher nur nicht erkannt
Nein, ich stimme Dir nicht zu!
Bei einer Krebserkrankung entarten die Zellen, d.h. diese verändern sich bösartig, auf Grund von Fehler und Schäden in der DNA.
Es gibt allerdings Risikofaktoren für Krebserkrankungen:
Rauchen > Risikofaktor für Bronchial/Larynxkarzinome,
hoher Alkoholkonsum > Risikofaktor für ein Ösophagukarzinom etc.,
falsche Ernährung,
Bewegungsmangel,
pathologisches Adipositas.
Auf Grund dessen kann jeder Mensch selbst etwas dafür tun, um das Krebsrisiko zu minimieren.
Die angebotenen Früherkennungsuntersuchungen nutzen, je nach Alter und Geschlecht:
Check up, beim Hausarzt,
Hautkrebsscreening,
gynäkologische Früherkennung, für Frauen,
urologische Früherkennung, für Männer,
Koloskopie,
Mammographie.
Zusätzlich nicht rauchen, Alkohol in Maßen, moderate Bewegung, auf die richtige Ernährung achten und Abbau von Adipositas > Übergewicht, falls vorhanden.
Es stirbt mit Sicherheit nicht jeder Patient an Krebs. Die Heilungschancen/raten hängen von differenzierten Faktoren ab > Art des Krebses, Stadium, ob der Primärtumor schon metastasiert hat etc. Ein Carcinoma in Situ ist immer besser zu therapieren, wie ein metastasiertes Karzinom.
Zum Glück stehen relevante Krebstherapien zur Verfügung:
OP,
differenzierte Chemotherapien. Mit einem sogenannten Down Staging > kombinierte Radio/Chemotherapie kann ein großes Karzinom so verkleinert werden, dass eine Operabilität gegeben ist,
punktgenaue Strahlentherapien. Auf Grund dessen wird das umliegende Gewebe geschont,
Immuntherapien, mit den entsprechenden Medikamenten, wie monoklonale Antikörper.
Eine Chemotherapie kann bekanntlich zu Nebenwirkungen führen, vor allem Ubelkeit und Erbrechen. Eine heutige Chemo kann man allerdings nicht mehr mit früher vergleichen. Vor der eigentlichen Infusion mit den entsprechenden Zytostatika, wird eine Dreierkombination von Medikamenten infundiert, die diese Nebenwirkungen beheben, zumindest sehr gut lindern, überwiegend über den Portkatheder. Für zu Hause kann man den Patienten noch Medikamente, wie z.b. Emend rezeptieren. Zu den hochemetischen Zytostatika zählt Cisplatin.
Nicht nur ältere Menschen erkranken an Krebs, sondern auch Kinder. Bei Kindern handelt es sich überwiegend um Leukämien oder maligne Tumore des ZNS.
Es gibt Krebsarten, die bei Diagnosestellung keine gute Prognose haben, z.b. ein Glioblastom oder ein metastasiertes Pankreaskarzinom. Ein Pankreaskarzinom zeigt im Frühstadium sehr oft keine oder nur minimale Symptome. Man geht nicht zum Arzt. Auf Grund dessen wird ein Pankreaskarzinom des öfteren erst diagnostiziert, wenn dieses > der Primärtumor schon metastasiert hat.
Ja, aber in in höherem Alter.
Wir werden nämlich immer älter.
Bei was Leben wir gesünder?