Wir dürfen es nicht zulassen,
dass es anderen Menschen schlechter geht, als uns selbst, weil wir sonst die wirtschaftlichen Anreize schaffen, dass es uns womöglich mal ebenso schlecht geht.
Wahr, falsch, Meinungen dazu?
4 Antworten
Sag das zuerst den Superreichen, da sollten wir als erstes Gesetze schaffen, dass diese nicht so viel mehr haben als alle Anderen.
Oder reicht Dein Mut nur um etwas von den durchschnittlichen Menschen zu fordern?
Das kann vielleicht sein, aber es ändert nichts.
- Werden sie nicht (hoch) besteuert.
- Werden die Superreichen trotzdem immer reicher.
Man könnte auch sagen, das ist eine PR Aktion, damit man nicht so schlecht über diese Leute denkt. Theoretisch kann es auch einfach eine Lüge sein, weil sie wissen, dass es keine relevante Wirkung hat.
Nö, ich mein das schon recht ähnlich wie du. Bzw. wollte ich eigentlich erst mal echt nur wissen, ob das eben irgendwie verständlich, sinnhaft ist.
Richtiger Ansatz aber imo so noch zu einfach gedacht.
Wenn du den Theoretisch besser ausgearbeitet haben willst, empfehle ich dir "A Theorie of Justice" von John Rawls.
Ich kann den Sinn der Aussage nicht erkennen.
Danke. Kann ich ein Stück weit auch nachvollziehen.
Gemeint ist: Unter den aktuellen Bedingungen, Spezialisierung, relativ freier Markt, ist es nötig, sich irgendwie, in der Regel mittels verkäuflicher Arbeit, zu versorgen.
"Verkäufliche Arbeit" ist allerdings recht relativ, wenn man selbst gewisse Kosten hat, die es anderswo, eben z.B. auf Grund mieserer Lebensbedingungen und geringerer Löhne, eben nicht so gibt. Und einem deshalb auch gern mal damit gedroht wird, hiesige Arbeit, dahin zu verlagern, und damit mehr oder weniger ebenso aus der "Bedarfs- und Konsumentenkette" stärker ausgegliedert zu werden. Weil es sich kurzfristig! lohnt, weil diese wirtschaftlichen Anreize mit dieser bestehenden Differenz verbunden sind. Und auch Verbote kaum helfen.
Und deshalb willst du überall die Arbeitsbedingunen und Löhne angleichen oder was genau?
Wird jetzt gerade nicht geplant? Läuft da irgend was zufällig? Selbst den Absatz versucht man dringends mittels Werbung zu steuern, zu erhöhen.
Nun, die Gesetze müssen für alle gemacht werden. Wichtig dabei ist, dass es trotz aller richtigkeit, dass wir auch für die Armen und Schwachen da sind, nicht all zu sozialistisch wird, sonst würde in unserer kapitalistisch geprägten Gesellschaft der Anreitz fehlen, was zu machen.
Ich wäre z.B. dafür Renten nach oben und unten zu deckeln. und zwar für ALLE! egal ob Angestellter, Arbeiter oder Beamter.
Das würde dann bedeuten dass ALLE! von ihrem Lohn oder Gehalt sagen wir 8% für die Rente abführen, EGAL wie viel sie verdienen.
Dafür haben eben auch ALLE die das Rentenalter erreichen ein Anrecht auf eine Mindestrente, die eben z.B. dem was ein Bürgergeldempfänger so bekommt haben. Ebenso gibt es einen Höchstsatz. Mehr Rente als, sagen wir einfach mal 8.000 € monatlich gibts einfach nicht EGAL ob sagen wir mr. Musk so viel eingezahlt hat, dass es auf eine monatliche Rente von sagen wir 300.000 € theoretisch hinaus liefe.
Peppie, du mit deiner Art schreibst von diesem Anreiz? Den findest du doch selber auf ganz andere, vielfältigere Weise in dir. Und vielen, eigentlich fast allen Leuten die ich getroffen hab, ging es genau so. Die brauchen alle nur Geld, nicht zur Motivation, sondern weil es nicht ohne geht.
Natürlich! geht es nicht ohne! das habe ich auch nie anders gesagt. Aber Arbeit muss sich eben auch lohnen. Wenn man tut und macht, und unterm strich nichts dabei herum kommt, ist der frust doch um so größer.
Was "nichts" ist, der Bereich scheint großen Schwankungen zu unterliegen, wenn ich mich so umschaue.
Dem einen mutet man damit tatsächlich "nichts" zu, oder viel zu wenig zum Leben, dem Anderen gönnt man das millionenfache davon. große Schwankung...
es gibt angeblich Superreiche, die „proud to pay more“ sind... https://proudtopaymore.org/