Wie steht ihr zum Waffenrecht in Österreich
Nach dem ein 21 jähriger Amokschütze an seiner ehemaligen Schule 10 Leute und sich selbst mit zwei legal erworbenen Schusswaffen (eine Pistole und eine Schrotflinte) erschossen hatte gibt es Diskussionen über das Waffenrecht in Österreich.
https://www.zeit.de/news/2025-06/12/amoklauf-entfacht-debatte-ueber-waffenrecht-in-oesterreich
11 Antworten
gibts doch immer nach nem vorfall... ist immer wieder quatsch und immer wieder die vorschnelle reaktion dass das volk sieht irgendwas passiert. :D
letztendlich hat er geschossen und nicht die waffe.
irre gibts nun mal.
es gibt auch leute die mit autos in menschenmengen fahren. sollten deswegen die führerscheine verschärft werden?
@Wootbuerger
Schau dich doch mal um, mit welchen Gegenständen schon Menschen verletzt oder sogar getötet worden sind...
Sicher, so schreckliche Vorfälle mit Waffen, Autos, Messern... erregen Aufsehen aber ich glaube, dass schon wesentlich mehr Menschen durch Beile, Knüppel, Spaten, Kissen, Schals, Flaschen..... bis hin zu bloßen Händen, verletzt oder getötet worden sind.
Wie gehen wir damit um und wie kann man das verhindern...
Nicht der Gegenstand als solcher ist das Problem, sondern der Mensch, der ihn für Straftaten benutzt.
LG
Soll so bleiben wie es ist, das schärfer zu machen bringt rein gar nichts außer den Normalbürger zu gängeln. Dem Kriminellen juckt das Waffenrecht nicht.
ja offensichtlich nicht, oder?
sonst gäbs ja keine illegalen drogen im umlauf.
der vergleich hinkt etwas.
aber denkst du ein amokläufer würde sagen "oh verdammt, schusswaffen sind ja illegal, na sowas aber auch dann kann ich da wohl nichts machen" :D
Ist dein Argument nicht meins. Drogendealer sagen auch nicht "Drogen sind ja illegal, na aber soetwas dann kann ich da wohl nichts machen".
ja eben das isses doch.
kriminelle juckts nicht ob drogen illegal sind oder nicht.
aber kokain zieht sich IRGENDJEMAND ziemlich sicher durch die nase und das hat immer bei irgendjemanden auswirkungen.
eine glock kann auch im waffenschrank liegen und ab und zu auf dem schießstand benutzt werden.
das ist eben der unterschied.
drogen sind zum konsumieren gedacht. waffen muss man nicht am menschen nutzen (oder sollte im besten falle).
jäger nutzen ihre waffen z.b. gar nicht am menschen.
ein junkie im frankfurter bahnhofsviertel wird sicher aber sowas von sicher nen schuss setzen!
Rufe nach Verboten gibt es immer im Nachhall von Missbrauch, sei es mit Waffen, Fahrzeugen, Finanzaffären usw. Dies wird oft politisch ausgeschlachtet, nicht selten um eigentlich andere Ziele zu erreichen (z.B. gibt es Bestrebungen, Freiheit ganz generell mit staatlicher Bevormundung einzuschränken, Scheibchen für Scheibchen).
Doch wir leben in einer freiheitlichen Grundordnung, die Freiheit, Eigenverantwortung, Eigentum und der Schutz des Letzteren hoch gewichtet. Auch wenn man davon ausgehen muss, dass abgesehen vom Einsatz für Schiessportveranstaltungen die persönliche Verteidigung mit der eigenen Waffe zuallermeist zu Konflikten mit dem Gesetz führt, da die meisten privaten Waffenbesitzer die komplizierten rechtlichen Voraussetzungen für gerechtfertigte Notwehr nicht genau kennen, ist festzuhalten, dass nicht die Möglichkeit, eine Waffe zu erwerben zu Unheil führt, sondern wie verantwortungsvoll der Besitzer damit umgeht.
Ich denke, ein Grundgedanke bürgerlich-freiheitlicher Politik ist, dass Private in Eigenverantwortung Dinge selbst regeln können, ohne für alles und jedes erst den Staat fragen zu müssen. Obwohl gleichwohl natürlich die Gesetze des Staates gelten und Fehlbare, sowie auch jene, die sich über die Rechtslage nur ungenügend informieren, mit entsprechender Härte bestraft werden. Das wäre dann das Element der Eigenverantwortung. Linke Politik zielt eher darauf ab, möglichst viel bis ins Detail zu regeln und mögliche Risiken durch umfassende Verbote und Einschränkungen für Privatpersonen zu minimieren, während die Strafen bei Missachtung dieser Verbote hingegen oft erstaunlich lasch sind und der Vollzug mehr auf soziale Massnahmen und Wiedereingliederung fokussiert.
Zu bedenken ist auch, dass neben ein paar wenigen Tätern oft hunderttausende von privaten Waffenbesitzern existieren, über die nichts Negatives zu vernehmen ist. Der Staat sollte deshalb verhältnismässig handeln, und nicht aus vermeintlichem Zugzwang hinter dem negativen Ausnahmefall die Regel vermuten.
Das Waffenrecht ist mir fast überall zu restriktiv. Eine Waffe, womit wohl Schusswaffen gemeint sind, tut niemandem etwas — ich habe etliche Möglichkeiten Menschen zu töten. Waffen, gleich welcher Art gehören nicht in falsche Hände. So einfach ist das.
Ich bin generell der Meinung, dass Waffen nicht in die Hände von Privat- und Zivilpersonen gehören - und das unabhängig vom jeweiligen Land…
Mit der Argumentation sollten wir auch alle Drogen legalisieren. Weil den Kriminellen juckt auch das Betäubungsmittel gesetzt nicht.