7 Antworten

Oder ist das wieder nur blinder Aktionismus und Symbolpolitik?

Am Ende ist wohl blinder Aktionismus - wie so oft bei den fast schon reflexartigen Waffenrechtsverschärfungen. Es ist der Versuch, etwas verbotenes noch verbotener zu machen.

Wer vor Mord nicht zurückschreckt...dürfte auch von jeder anderen Gesetzesverschärfung hochgradig unbeeindruckt bleiben.

LG

Woher ich das weiß:Hobby – Sportschießen (früher DSB, jetzt BDS)

Salue

Kein Messer, egal wie lang es ist, sticht von selber zu. Es ist immer ein Täter, der das Messer als Mordwaffe benützt. Er kann auch einen Schraubenzieher, eine Rasierklinge, einen Baseballschläger oder ein Auto als Mordwaffe benützen.

Die Täter stammen vielfach aus einer bestimmten Gruppe von Menschen. Da muss man ansetzen.

In der Schweiz hat ein 15 Jähiger Schweizer mit tunesichen Wurzeln wahllos ein Juden mit dem Messer schwer verletzt. Der Junge bekam einen Schweizer Pass, obwohl es kaum in einer Landessprache ausdrücken kann. Sein Lebensinhalt bestand aus TikTok und IS-Videos.

Auch als Erwachsener hätte er sich kaum in die hiesige Gesellschaft integrieren lassen. Wieso bekommen solche Leute einen Pass und damit das unbegrenzte Aufenthaltsrecht bei uns?

Tellensohn

In Mannheim wurde ein Messer mit über 12cm Klingenlänge benutzt, das zu führen ist bereits seit 2008 nach §42a WaffG bundesweit verboten. Siehe §42a WaffG https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__42a.html

In Solingen dürfte das Tatmesser (Klinge wieder über 12cm) zweifach verboten gewesen sein. 1x §42a WaffG und zusätzlich durch Versammlungsgesetz.

Das zeigt wie gut solche Verbote wirken.

Es geht in den neuen Verschärfungen keineswegs um Waffen sondern um Taschenmesser mit Klingen über 6cm. Das sind keine Tatmittel für Amokläufer und Terroristen sondern die ältesten und universellsten Alltagswerkzeuge.

Nahezu ekelhaft finde ich die automatisierten Forderungen verschiedener Parteien nach so einem Vorfall: Die SPD wünscht sich seit den 1980er Jahren Verschärferungen des WaffG und ergreift jede noch so traurige Gelegenheit zu neuen Forderungen. Aus der anderen Ecke kommen sofort Anschuldigungen gegen die Ampel weil die ja für alles verantwortlich ist was in den letzten 50 Jahren falsch gelaufen ist.

Blinder Aktionismus. Kein Terrorist stört sich am Waffenrecht. Verbrecher bevorzugen illegale Waffen. Je schwerer der legale Waffenbesitz gemacht wird, um so sicherer erreicht man, dass nur noch Verbrecher bewaffnet sind.

Ich selbst würder sehr gerne eine geeignete Kurzwaffe ständig tragen, um mich und meine Umgebung vertreidigen zu können. Dafür wäre ich auch zu regelmäßigem Pflichttraining bereit.

Gesinnungen kann man mit Gesetzen nicht verbieten. Beispiel: "Du sollst nicht töten!" Wer hat sich in den letzten Tausenden von Jahren daran gehalten? Wer dies bestreitet belügt sich selbst und auch andere, die das glauben sollen.


VanLorry 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 14:06

Das ist wahr. Aber vielleicht hilft es ja, Klingenlängen auf 6 cm zu begrenzen? Wären wir dann nicht alle viel, viel sicherer?

Theophilus77326  26.08.2024, 14:08
@VanLorry

Kann man mit einem Faustschlag keinen weh tun? Also verbieten wir das Faustmachen. Oh, du naive Menschheit.