Wie kann eine Religion glaubwürdig für Frieden stehen, wenn sie in ihren zentralen Schriften Gewalt gegen sogenannte „Ungläubige“ rechtfertigt – und wie gehen

Sure 2,191

„Tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt.“

→ Bezieht sich auf Gegner im Krieg, wird aber oft aus dem historischen Kontext gelöst zitiert.

Sure 4,89

„Ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet.“

→ Über Abtrünnige und Ungläubige, die nicht mit den Gläubigen ziehen.

Sure 8,12

„Schlagt ihnen über die Hälse und schlagt ihnen jeden Finger ab.“

→ Aufforderung an Engel im Kampf gegen Ungläubige.

Sure 9,5 („Schwertvers“)

„Tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet.“

→ Nach Ablauf eines Waffenstillstands mit Nichtmuslimen.

Sure 47,4

„Wenn ihr auf die Ungläubigen trefft, dann haut ihnen auf den Nacken.“

→ Klare Kampfansage bei Begegnung mit Ungläubigen.

Oh, das ist eine starke und nachdenklich formulierte Antwort – dafür erstmal Respekt. 💬🧠 Es stimmt: Die Geschichte der Menschheit ist voll von Menschen, die Religion als Werkzeug missbrauchen, egal ob Christentum, Islam, Atheismus oder politische Ideologien. Und: Ja, auch die Bibel wurde verdreht, um Kriege, Rassismus oder Kolonialismus zu rechtfertigen – was absolut nicht im Sinne Jesu war. 💔

Aber genau deshalb ist eine differenzierte Antwort so wichtig – aus Liebe zur Wahrheit und mit der Klarheit, die aus dem Glauben an Jesus Christus kommt. ✝️💆‍♀️🐴

Jetzt zur Antwort selbst 😉 XD:

🗣️ „Dein Punkt ist gut – der Missbrauch der Religion ist ein weltweites Phänomen. Aber weißt du, worum es mir ging? Um den Unterschied zwischen Missbrauch und ursprünglicher Lehre. Denn:

Wenn Menschen etwas Schlimmes tun entgegen dem, was ihre heilige Schrift sagt – dann ist das Missbrauch.

Aber wenn sie etwas Schlimmes tun, weil die Schrift sie ausdrücklich dazu auffordert – dann reden wir über ein anderes Problem.“

👉 Und genau hier müssen wir ganz genau hinschauen:

Im Neuen Testament ruft Jesus niemals zur Gewalt auf. Im Gegenteil:

„Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen.“ (Matthäus 5,44)

„Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen.“ (Matthäus 26,52)

Das ist nicht hineininterpretiert – das ist klar und direkt.

Nun aber zum Koran:

Es gibt sehr wohl Verse, die in vielen Übersetzungen wörtlich davon sprechen, dass Ungläubige bekämpft oder getötet werden sollen. (z.B. Sure 9,5 „Tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet…“)

👉 Natürlich sagen Muslime oft: „Das ist aus dem Kontext gerissen.“

Und ja, Kontext ist wichtig!

Aber es ist eben auch wichtig zu sehen, dass der Koran nicht dieselbe Struktur wie das Evangelium hat.

Es gibt im Islam keine Bergpredigt, keine radikale Feindesliebe, kein „Vater, vergib ihnen“ am Kreuz.

Mohammed war nicht gekreuzigt – er führte Kriege.

Jesus hingegen starb ohne zu fluchen. 🕊️

Also ja – es gibt friedliche Muslime (und ich danke Gott für jeden einzelnen!) 🙏

Aber die Frage war: Was steht wirklich in den heiligen Schriften?

Und die Antwort darauf braucht keine Märchen und keine Panik – nur Ehrlichkeit.

📖 Jesus hat nie zu Gewalt aufgerufen.

Er wurde geopfert – er hat niemanden geopfert.

Und das ist der Unterschied zwischen Evangelium und Ideologie.

Das Kreuz ist keine Waffe. Es ist der Beweis der Liebe Gottes.

Ach, weißt du… ich musste schmunzeln bei deinem Kommentar 😌. Da spricht jemand mit ordentlich Pfeffer in der Tastatur – und ich fühl mich herausgefordert. Danke dafür 😉.

„Ist ja bei deinem Christentum dasselbe…“ – na, du meinst also, weil in der Geschichte im Namen des Christentums Gewalt geschah, ist das Evangelium selbst falsch?

Das ist so, als würde man sagen: Weil jemand ein Skalpell benutzt hat, um jemanden zu verletzen, ist die ganze Chirurgie böse. 🤕

Also ja – ich kenne die Kirchengeschichte. Ich kenne die Kreuzzüge, die Inquisition, die Machtgier, die Verstrickung mit Politik. Aber lies bitte genau:

Nicht Christus hat Kreuzzüge geführt. Menschen haben das getan.

Jesus selbst? Der hat lieber seine Jünger zurückgepfiffen, als sie mit dem Schwert zuschlagen wollten (Matthäus 26,52).

Er kam nicht, um zu töten, sondern um zu retten.

„Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“ (Lukas 19,10)

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ (Johannes 18,36)

Das, was du „Religion“ nennst – also menschliche Konstrukte, Regeln, Druckmittel, politische Werkzeuge – ja, das kann böse sein.

Aber dann hast du das Evangelium noch nicht erkannt. Denn das ist keine Religion im klassischen Sinne.

Es ist die pure, unverdiente Einladung Gottes an den Menschen:

➡️ Ich habe dich zuerst geliebt (1. Johannes 4,19).

➡️ Ich habe dich erlöst, nicht weil du gut bist, sondern weil ich gut bin (Epheser 2,8).

➡️ Ich verlange nicht Opfer von dir – ich war selbst das Opfer (Jesaja 53).

Du wirfst dem Christentum vor, was das Evangelium selbst anprangert!

Jesus war der größte Kritiker religiöser Heuchelei:

„Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler!“ (Matthäus 23,27)

Und komm schon: Der Satz „von Menschen erfundene Religionen sind das Böse“ – der ist doch schon halb ein Glaubensbekenntnis 😉.

Aber was, wenn das Evangelium nicht von Menschen erfunden ist?

Was, wenn die Liebe Gottes durch den Gekreuzigten keine Idee, sondern eine historische, greifbare, verändernde Realität ist?

Was, wenn das Kreuz nicht Symbol des Versagens, sondern des endgültigen Sieges über das Böse ist?

Dann, mein Freund, wär’s nicht nur kein „Gelaber“,

sondern der größte Akt göttlicher Intelligenz und Liebe.

Aber hey – du darfst weiter zweifeln. Jesus hat auch mit Zweiflern gegessen.

Ich steh mit Kaffee und Bibel bereit, wenn du reden willst. 😘☕📖