Wer zweifelt an, dass Deutschland kein Einwanderungsland wäre?
Weil der designierte Vizekanzler und Bundesfinanzminister ausdrücklich diese Tatsache mit "Punkt" noch unterstrichen hat .. warum "Punkt"?
ist ein Bezug zur aktuellen AfD Kritik bezüglich des Bundesverfassungsgerichts Beschlusses festzustellen, weil die Hervorhebung durch den verbalen "Punkt" in diesen Kontext paßt ..?
Hä?
Ein "Narrativ" .. hat was mit Ängsten zu tun ..
4 Antworten
Bis zur Wiedervereinigung wurde doch laufend behauptet, dass Deutschland kein Einwanderungsland wäre, obwohl es durch die Anwerbeabkommen ab 1955 nicht der Realität entsprach.
Manche wollen es anscheinend immer noch nicht akzeptieren.
Sie gingen aber über die Grenze und zählten dann in der BRD mit.
Das zählte doch nicht als Einwanderung.
Klar tut es das. Die kulturellen Unterschiede zwischen DDR und BRD waren um ein vielfaches stärker als zwischen z.B. Deutschland und Frankreich.
Die CDU - die hat bis 2008 behauptet Deutschland sei kein Einwanderungsland und aufbauend auf dieser Prämisse unterlassen jene Strukturen zu errichten udn etablieren, welche für ein Einwanderungsland notwendig sind (mit dem Ergebnis, dass DE für die dringend benötigten Fachkräfte äußerst unattraktiv ist)...
Also irgendwie das alte Schema, sei es beim Glasfaserausbau, bei der Elektromobilität oder sonst was, wo die konservativen den Umstieg verschleppen.
warum "Punkt"?
Weil man das so sagt wenn man etwas erwähnt was man für eine nicht abstreitbare Tatsache hält.
Das ist eine übliche "Redewendung".
Deutschland ist seit ein paar Jahrzehnten ein Einwanderungsland, wie man an den sehr hohen Migrationszahlen sieht. Dazu kommt noch das Sozialsystem welches sehr attraktiv ist für Migranten und wir haben ein Einwanderungsland.
Ob das gut ist kann sich jeder selber mal überlegen.
Auch die DDR lieferte gratis deutschsprachige Facharbeiter, bis auf einige, da musste die BRD dann die Ausbildungskosten bezahlen.