Wenn die Welt zwar einen Anfang hat, aber nicht entstanden oder erschaffen wurde, warum ist sie dann nicht stabil und unveränderlich, sondern entwickelt sich?
Ist die Zeit eine Illusion?
6 Antworten
Es gibt sehr interessante Theorien dazu, nämlich dass alles was passiert und passieren wird, gleichzeitig passiert.
Und ja, Zeit ist eine Illusion, sprich sie ist nichts konstantes, lässt sich schon dadurch beweisen, dass sie für jmd. der mit Lichtgeschwindigkeit reist sich anders verhält als jmd. der nicht mit LIchtgeschwindigkeit reist. D.h. wenn du z.B. ein Jahr mit annähernd Lichtgeschwinidgkeit reist, vergeht auf der Erde z.B. 50 Jahre und du bist plötzlich jünger als dein Kind.
Hier auch noch ein sehr interessantes Video über die Zeit: https://www.youtube.com/watch?v=0nt4jjw8Gmg
Dann sag denen an der Wiener Kunstakademie mal, die sollen den jungen Mann mit dem Zweifinger-Schnurrbart zum Studium zulassen.
Wieso sollte die Erde nicht entstanden sein? Hab ich was verpasst?
Ich glaube dass nichts entstanden ist, sondern sich das Universum nur verändert und entwickelt.
Die Fragestellung mit "aber nicht entstanden oder erschaffen" verstehe ich nicht recht.
Aber wir sind auch nicht mehr beim Urknall.
Seit 15 Jahren sind wir bei Projizieren des Holografischen Universums und da ist die Weiterentwicklung ein Fakt.
Wer nicht weiß, was die Theorie des Holografischen Universums ist, bitte erst informieren und nicht sofort als Schwachsinn hinstellen. Das HU verbindet nämlich das erste Mal die Quantentheorie mit dem Universum, was wir kennen.
Das einzige was ich weiß, ist dass ich nichts weiß. Der Sinn von Philosophie ist es, die Antwort auf fragen zu finde, auf die wir keine Antworten finden können. Es wäre also töricht zu probieren auf alles eine Antwort zu finden. Die Welt ist allerdings nicht stabil, sonder dehnt sich immer weiter aus. Auch gibt es Bewegungen, wie die Erd-Präzession, die sich aööe 26000 Jahre wiederholt. So ist die Welt Wissenschaftlich in einem wandel.
Wenn sie nicht entstanden ist (aber existiert), hat sie zwangsläufig keinen Anfang.
Der Blick in den Nachthimmel zeigt ein ausgesprochen stabiles Universum. Lokale Ereignisse (Sternentstehung, Sternentod, Leben) sind nur kurze Fluktuationen.
An das einmalige große Feuerwerk aus dem "Nichts" heraus glaube ich nicht. Eher an ein zyklisches Universum mit sich immer wiederholenden Expansions- und Kontraktionsphasen.
Auch dies wäre - im Großen und Ganzen - eine Stabilität (Erhaltung der Materie in Form von Masse und/oder Energie) - die Zyklen nur ein ewiges Atmen.
Zeit ist keine Illusion.
Ich glaube auch, dass alles gleichzeitig geschieht weil die Zeit steht und nicht vergeht.
Es gibt nur das jetzt