Wenn der Ölpreis immer niedriger wird, wie soll sich dann das Elektroauto bewähren?


22.11.2024, 20:47

eine Politik, die vorgibt, den positiven Fortlauf von gängigen Autofirmen beeinflussen zu können, wird kaum die Realität einschätzen können, denn Arbeitslosigkeit spricht eine andere Sprache - ist dafür die Legislaturperiode zu kurz, wenn es dann keiner mehr "gewesen sein will"?

9 Antworten

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

'Jahrestief' sagt nichts über die Höhe des Preises aus. Und vergleichen läßt sich der nur, wenn auch der Strompreis bekannt wäre. Und dessen Kosten im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Weiterhin bewährt sich ein Antriebskonzept nicht alleine anhand des Kaufpreises und der Nutzungskosten, sondern auch aufgrund der Nutzungsmöglichkeit.

Wäre das E-Auto dem Verbrennerfahrzeug überlegen, würden mehr davon verkauft werden. Der Markt würde es schon regeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LottoOtto99  30.10.2024, 15:40
Wäre das E-Auto dem Verbrennerfahrzeug überlegen, würden mehr davon verkauft werden. 

Ist es aber.

Der Markt würde es schon regeln.

Jein. Deutsche sind extrem feindlich gegenüber neuen Technologien eingestellt und schwurbeln massiv herum, bis sie irgendwann dann zwangsläufig auf eine aktuelle Technologie umsteigen, sie hängen vergleichbaren Ländern je nach Bereich oft 10-20 Jahre hinterher.

Sieht man schon bei ganz einfachen Dingen wie Kartenzahlung, Internet oder Kommunikation.

Ploedder  30.10.2024, 19:48
@LottoOtto99

Nein , der Strompreis, die Reichweite und die Aussicht auf eine "Mineralölsteuer für Stromer", wie bereits in anderen Ländern bereits kassiert, wird das fahren mit Stromern unbezahlbar machen oder D. geht an den Kisten pleite

Das ist doch Blödsinn. Ein Jahrestief ist ein Jahrestief, nicht mehr und nicht weniger.

Ich fahre aktuell elektrisch für 2 EUR auf 100 Kilometer. Mit nem gleichwertigen Verbrenner bin ich bei 8 EUR.

Allein der Wirkungsgrad bei Verbrennern ist so bescheiden, dass Benzin weniger als ein Viertel von dem kosten müsste was Strom kostet, damit sich das ausgleicht.


Ploedder  30.10.2024, 19:45

Der Strom für die E-Schrott-Karren wird fast vollständig aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe hergestellt.

Auf Bezin ist gigantische Mineral- und andere Steuern drauf, die ein Stromer in D. NOCH! nicht zahlt.

Aber in vielen anderen Ländern hat die POlitik schon bemerkt, das ohne diese Steuern der Staat Pleite geht.

Maax213  22.11.2024, 12:28
@Ploedder

Das ist falsch, nur ca 43% unseres Strommixes ist von fossilen Brennstoffen.

LottoOtto99  22.11.2024, 12:47
@Ploedder

Das stimmt nicht, du lügst. Nichts von dem was du schreibst ist wahr. Was soll das?

ronnyarmin  23.11.2024, 02:28
@Maax213
nur ca 43% unseres Strommixes ist von fossilen Brennstoffen

Das kann man doch gar nicht als absolute Zahl angeben. Woher kommt der Strom bei einer Dunkelflaute? Aus den 'erneuerbaren' Energien kann es ja nicht sein.

Maax213  24.11.2024, 19:35
@ronnyarmin

Die letzte signifikante dunkelflaute war im Jahr 2019 für 7 tage.

Ein E-Auto kostet pro 100km/h vielleicht 6-7€ an Strom.
Für 6-7€ bekommst Du derzeit gerade einmal 4 Liter Super. Es gibt kaum Verbrenner, die damit 100km schaffen.

Der Benzinpreis müsste also auf weniger als 1,20€ fallen, damit man annähernd einen Gleichstand hätte. Das wird nicht passieren, selbst wenn, ein Kaufanreiz wäre das dann trotzdem nicht.


LottoOtto99  30.10.2024, 15:37
Ein E-Auto kostet pro 100km/h vielleicht 6-7€ an Strom

Und das auch nur unter nicht ganz idealen Verhältnissen (laden an öffentlichen Ladesäulen zu recht hohen Preisen). Ich fahre derzeit für 2€/100 km.

notting  22.11.2024, 21:14
Ein E-Auto kostet pro 100km/h vielleicht 6-7€ an Strom.

Bei EnBW-Vielnutzer-Tarifen mit Grundgebühr würde das ca. 14kWh/100km _ohne_ Ladeverluste und Anteil an der Grundgebühr bedeuten, was schon ein extrem sparsames Auto wäre (denke gerade an Leute, die daheim und unterwegs kaum laden können und deswegen viel HPC nutzen).

notting

Woher willst du das wissen, das der immer weiter fällt?

Ich bin zwar froh, das ein Liter Diesel gerade 1,50 Euro kostet,

aber es könnte ruhig wieder auf 1,00 Euro sinken und dort bleiben.

Die 2,00 Euro waren ein Albtraum damals,

Elektro Fahrzeuge will sowieso nur eine Minderheit.

Ich möchte ebenfalls keins.

Es soll sich gar nicht bewähren weil die Akkutechnik nichts taugt. Wir müssen schleunigst zurück zum Verbrenner - langfristig mit synthetischen Kraftstoffen. Und zudem der Ölpreis ist (genau wie Strom auch) viel zu teuer!