Ladekosten E-Auto?
Ich überlege, mir demnächst ein E-Auto zuzulegen und bin auf stark unterschiedliche Angaben, was eine Ladung des Autos an einer öffentlichen Ladestation kosten würde, gestoßen. Das Modell, das ich für mich in Frage kommt hätte eine Batteriekapazität von 50 KWh.
Hat jemand Erfahrung damit, was ein Ladevorgang bei einem E-Auto im Normalfall kostet und mit welchem Kostenrahmen ich da rechnen muss?
4 Antworten
Eindeutige Angaben sind schwierig.
Ich nutze tendenziell vier Optionen:
Zu Hause zahle ich 38 ct. Im Sommer wird es weniger, weil ich seit kurzem eine PV-Anlage habe und im Sommer liefert sie ausreichend Überschuss.
Bei Aldi Süd, Lidl, Kaufland kann AC für 29 ct / kWh geladen werden. Während des Einkaufs eine gute Sache. DC ist teurer, aber immer noch ein guter Preis.
Mit meiner Karte von Freshmile lade ich auch für ca. 29 ct bei fast allen Shell Schnellladern.
Als ADAC-Mitglied oder Stromkunde von Yello bekommst Du die kWh an EnBW Ladesäulen für 51 ct, egal ob AC oder DC.
Im Schnitt komme ich auf etwa 35 ct.
Habe hier im Raum Stuttgart gestern noch zum günstigen Preis geladen. Das scheint auch bei Shell von der jeweiligen Station abzuhängen.
Gerade nachgesehen: 44 kWh für 9 €. Hoffe, das bleibt so!
Bleibt leider nicht so. Preis jetzt geändert. Sehr ärgerlich. Aber Ionity ist nicht weit. Wird bald getestet.
Update: Bei Shell haben die Preise deutlich angezogen. Freshmile mit Laden an Säulen der Pfalzwerke liegt aber bei DC aktuell bei rund 30 xt.
Das liegt daran, dass die Preise unterschiedlich sind, je nach Anbieter und Art der Ladung. Schnellladen ist gerne mal deutlich teurer als einfaches Laden mit 10 kW.
Am günstigsten ist es, daheim mit einem Anbieter wie Tibber zu laden, da kriegst du die kWh teilweise ab 15 Cent.
An Ladesäulen bewegt es sich grob zwischen 30 und 75 Cent.
Toll, wo denn? In Berlin ist unter 0,49 € / kwh nichts zu machen, schnell laden mind. 0,89.
Es ist mit einem E-Auto nicht viel anders als mit einem alten Verbrenner Auto, wo auch dort getankt wurde, wo es am günstigsten ist.
Wenn du ein E-Auto fährst wirst du dir eine Ladekarte holen, wie die enbw Karte und dort entweder ein Tarif abschließen und wenn du extrem viel Langstrecke fährst >600km, wo du ein Zwischenstopp bei einem Hypernetz benötigst, kannst du hier viel sparen oder du nimmst den kostenlosen Tarif und bezahlst mehr / kwh.
Allerdings wird der Ort wo du am meisten tankst zuhause sein, wo du sehr langsam und billig laden kannst. Manche mit einem Solardach können hier z. B. sogar kostenlos Auto fahren.
Ich wohne zur Miete und lade an der ganz normalen Steckdose im Keller auf über die Nacht. Da ich jeden Tag meistens unter 80KM fahre, muss ich nur einmal pro Woche laden. Bei Langstrecke >800km lade ich auf 100% auf und nutze die enbw Karte mit 39ct/kwh.
In den meisten Fällen sind die Ladesäulen von den Stadtwerken überteuert, würde ich daher alle nicht nutzen, du tankst ja auch nicht gegenüber bei einer Tanke wo der Sprit doppelt so viel kostet. Schnellader gibt es mittlerweile wie Sand am Meer wo du günstig laden kannst.
Bei vielen E-Auto Neuwagen sind auch die ersten 50-250K KM umsonst. Da bekommst du ne Ladekarte und kannst dann umsonst laden. Diesen Luxus hatte ich leider nicht.
Sieh Dir einmal die aktuellen Videos von Nextmove an. Dort gibt es regelmäßig einen Vergleich von Ladetarifen. Am teuersten sind meist Adhoc Ladungen ohne Anbieter.
Kollegen die im ADAC sind nutzen deren Angebot, gibt aber Alternativen und die sind auch oft abhängig von der Menge.
Wenn du nur öffentlich laden kannst, reche mal ganz grob mit 40-50 Ct./kWh.
Von ~ 29 Cent bis über einen Euro pro kWh ist alles drin. Man muss sich ein bisschen mit den Ladekarten und Anbietern auseinandersetzen.
Nach meiner Erfahrung ist Feshmile mit Shell seit November nicht mehr günstig. Statt 21/7 jetzt 85 Ct./kWh.
Aktuell ist Freshmile mit Ionity ganz brauchbar - 25/15.