Was wollen die deutschen Autobauer jetzt überhaupt?
Wollen die jetzt am Verbrenner festhalten, weil die festgestellt haben dass die gegen die Chinesen bei E-Autos nicht ankommen, oder wollen die verstärkt E-Autos bauen weil das die Zukunft ist? Was wollen die deutschen Autobauer jetzt überhaupt? Wie soll ein potentieller Käufer sich nun entscheiden ohne irgendwelche Klarheiten? Showman Söder haut mal wieder vor der IAA Blödsinn raus und will das Verbrennerverbot kippen. Na viel Glück. Autopapst Dudenhöffer fühlt sich verschaukelt und die Chinesen dürften sich über Germany nur noch schlapplachen. xD
4 Antworten
Was ist denn am Verbrenner im Bezug auf Umwelt so schlecht.....
Es kommt doch darauf an was verbrannt wird. Bioethanol oder Biogas sind Co2 neutral. Und einen Motor darauf umzustellen sollte kein Problem sein.
Die Infrastruktur ist vorhanden. Alles könnte Klimaneutral weiterlaufen. Fossile Kraftstoffe langsam auf Klima neutrale Kraftstoffe umstellen. Dazu noch Wasserstoff und Batterie betriebene Fahrzeuge und wir haben einen guten mix am Markt. Der uns nicht in eine Richtung abhängig macht.
Ich hab schon darauf gewartet das Jemand mit der Energie-Effizienz und Co2 Neutralität kommt.....
So laufen diese Diskussionen zu 90% und führe zu nichts.
Natürlich wird durch die Verbrennung Co2 freigesetzt. Aber dieses Co2 wurde vorher der Atmosphäre entzogen und dann wieder an die Atmosphäre zurück gegeben....also wir dadurch kein zusätzliches Co2 zugeführt. Also Neutral......
Anders wie bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe.
Ja....die Energieeffizienz vom Verbrennungsmotor ist und bleibt wohl ein Problem. Das ist aber ein anderes Thema und hat mit dieser Diskussion nur am Rande zu tun.
Aber dieses Co2 wurde vorher der Atmosphäre entzogen
Die natürliche Photosynthese kann nicht annähernd das umwandeln, was eine hochindustrielle Wirtschaft ausstößt. Was das aktive Entziehen angeht, so ist das sehr energieaufwändig. Sprich man benutzt viel Energie die man gar nicht bräuchte, wenn man das Problem vermieden hätte.
btw. das Ganze MIV-Konzept sollte man auch mal hinterfragen.
So laufen diese Diskussionen zu 90% und führe zu nichts.
Natürlich führt das zu nichts weil die ganze Diskussion um Bio-Verbrenner gerade im MIV kompletter Bullshit ist.
Die natürliche Photosynthese kann nicht annähernd das umwandeln, was eine hochindustrielle Wirtschaft ausstößt.
Wie meinst du das genau: Das durch die Verbrennung von Biokraftstoffen entstehende CO2 war ja vor dem Wachstum der Pflanze auch schon in unserer Atmosphäre. Jede Tonne augestoßenes CO2 war auch schon vorher vorhanden, denn es wird ja kein Kohlenstoff ZUSÄTZLICH in den Kreislauf eingebracht. Wenn man diesen alleine betrachtet, ist dieser durchaus CO2 neutral.
Ich sehe eher ein Problem, dass man riesige Flächen für den Anbau von Bio-Ethanol Pflanzen benötigt und dies vermutlich wichtige Ökosysteme zerstören würde.
Wie meinst du das genau: Das durch die Verbrennung von Biokraftstoffen entstehende CO2 war ja vor dem Wachstum der Pflanze auch schon in unserer Atmosphäre
Ja nur dauert der Prozess ja deutlich länger als umgekehrt. Es reicht eben nicht für jede Fahrt ein Blümchen zu pflanzen.
Ich sehe eher ein Problem, dass man riesige Flächen für den Anbau von Bio-Ethanol Pflanzen benötigt und dies vermutlich wichtige Ökosysteme zerstören würde.
Wir brauchen nicht nur größere Flächen sondern das benötigt auch mehr Zeit. Regenwälder entstehen nicht über Nacht.
war auch vorher schon in der Atmosphäre und gelangt zwischenzeitlich in den Tank.
Ja nur wurden die im Laufe von Tausenden von Jahren aus der Atmosphäre herausgefiltert. Was glaubst Du was Carbon-Kraftstoffe sind?
Da hat niemand mit dem Finger geschnippt und das CO2 war plötzlich Öl oder Kohle.
Noch einmal für Langsame. Der Prozess der CO2 Umwandlung ist entweder sehr langwierig oder sehr energieaufwändig. Das sind grundsätzliche Fakten.
Blöd nur, dass die Nachfrage nach Elektroautos deutlich grösser ist als die Nachfrage nach Autos, die mit Bioethanol oder Biogas angetrieben werden...
Ich denke das ist so gewollt. Der Bau von E Antrieben ist wesentlich einfacher. Und lukrativer. Denn eigentlich sollten die E-Autos wesentlich Günstiger sein. Werden künstlich teuer gehalten.
Der Gewinn ist also wesentlich höher.
Und ob eine Batterie umweltfreundlicher ist als biologische Brennstoffe, ist nicht wichtig. Nur der Gewinn und das Geld gibt die Richtung an.
Am ende gewinnt immer die Gier des Menschen.
Tesla verdient Milliarden mit dem Verkauf von Strom an seinen Ladesäulen. Da sieht man schon wo die Reise hingeht.
In neue Abhängikeiten.....
Wir leben in einem kapitalistischen System. Natürlich geht es immer ums Geld.
Aber Abhängigkeiten gibt es immer. Unabhängig von der Art des Antriebs. Ob das jetzt Diesel, Benzin, Wasserstoff, Strom oder Biogas ist, spielt keine Rolle
Natürlich bleibt es eine Abhängigkeit. Aber wenn wir alle Arten der Energiequellen zur wahl haben wird die Abhängigkeit weniger zur Gefahr (Verknappung/Druckmittel).
Wir haben das jer erst erlebt mit dem Gas aus Russland. Und beim Benzin sind wir ja schon lange den Spekulanten ausgeliefert.
Blöd nur, dass wir nicht auf alle Energiequellen weiterhin zugreifen können. Benzin und Diesel. Namentlich
Die Frage stellt sich nicht in 10 jahren ist es mit Verbrennern eh vorbei allerdings könnten unsere Politiker konsequenter sein...einen Hybrid Fahrzeug würde ich das E-Kennzeichen verwähren
Was wollen die deutschen Autobauer?
Autos verkaufen! Dabei ist es ihnen relativ egal, ob Benzin Diesel hybrid elektro. Das bestimmen Nachfrage und Gesetze.
Da der Absatz von rein elektrischen Autos allerdings hinter den Erwartungen zurück blieb, ist man von der Strategie "möglichst schnell auf nur noch BEV" wieder zurgerudert. Stattdessen versetzt man verstärkt erst mal auf hybrid, und lässt auch reine verbrenner noch weiter laufen, während der Anteil von BEV langsam weiter wächst.
Ob BEV bald alles andere verdrängt haben, oder ob sie nur eine Lösung auf dem Markt neben hybrid, verbrenner, Gas und Brennstoffzelle sein werden, ist jetzt die spannende Frage..
Die Autobauer müssen das bauen, was der Markt verlangt. Und das sind am größten Automarkt der Welt nunmal immer mehr BEV. Auch wenn die restlichen Märkte im Moment noch Verbrenner bevorzugen, muss man ja in die Zukunft blicken. Und da sind ebenfalls BEV gesetzt.
"Die Autobauer müssen das bauen, was der Markt verlangt. Und das sind am größten Automarkt der Welt nunmal immer mehr BEV"
Das ist Unfug. China zwingt seine Bürger in den Städten dazu, E-Autos zu fahren. Mit Markt hat das nichts zu tun. Trotz dieses Zwangs liegt der BEV-Anteil in China lediglich bei 30%. Weltweit verharrt der Anteil der BEV übrigens bei 3%.
Über die Diktatur in China brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Das ist ein anderes Thema. Ändert aber nichts daran, dass im Moment schon über 50% der Neuzulassungen NEV sind.
Das kann man jetzt finden wie man will. Aber wer da Autos verkaufen möchte, kommt um BEV eben nicht herum.
Und ewig dieser Neuzulassungs-Unfug. Das sind in China und Anderswo Scheinzulassungen.
Ist ja egal, wie diese Zulassungen zustande kommen. Hauptsache die fahren auf den Straßen rum.
Mir ist schon klar, dass die Bestandszahlen immer noch sehr gering sind. Und das werden sie auch in 5-10 Jahren noch sein. Ich hab damit kein Problem.
Diese ganzen Statistiken ändern aber nichts daran, dass die Verbrenner aussterben werden. Irgendwann in 30 oder 40 Jahren oder noch später. Mal von Oldtimern abgesehen. Und die kaufen ihren Sprit dann wieder in der Apotheke.
"...egal, wie diese Zulassungen zustande kommen. Hauptsache die fahren auf den Straßen rum."
Das eben nicht, die werden auf Halden versteckt.
Ja ich kenne die Presseberichte und die dazugehöriegen Bilder, die sich alle als Fake herausgestellt haben. Dabei handelte es sich um Zwischenlager.
Du willst mir jetzt nicht erklären, dass die Weltweit 6 Millionen neu zugelassenen Fahrzeuge in 2025 alle irgendwo auf Halde stehen?
"die dazugehöriegen Bilder, die sich alle als Fake herausgestellt haben. Dabei handelte es sich um Zwischenlager."
Wie kommst Du denn drauf?
"Denn viele Hersteller haben offenbar im großen Stil für die Statistik produziert: Fahrzeuge wurden zugelassen, nie verkauft, aber als Absatz verbucht. Ziel: gute Verkaufszahlen für Investoren und Behörden. Die Zulassungen ermöglichten gleichzeitig den Zugang zu staatlichen Subventionen."
https://industriemagazin.at/automotive/chinas-autobauer-kaempfen-mit-ueberproduktion/
In China steigt die Sorge vor einer systemischen Krise, ausgelöst durch die gefährlich überdehnte Wachsstumsstrategie am Automarkt.
Handelsministerium greift durch – und Branchenintern wächst die KritikVergangene Woche lud das chinesische Handelsministerium Führungskräfte von BYD, Dongfeng und weiteren Herstellern ein – wegen des Verdachts auf Manipulation von Verkaufszahlen über Gebrauchtwagenkanäle. Laut einer Analyse von Bloomberg handelt es sich um ein strukturelles Problem, insbesondere bei stark subventionsabhängigen Herstellern.
Auch hier sind die zu dem Bericht gehörigen Bilder vom Parkplatz am Hafen, bevor die Fahrzeuge verladen werden. Also ebenfalls Fake. Kann man auch gut daran erkennen, dass da offensichtlich gerade Fahrzeuge bewegt werden. Vermutlich von oder zur Schiffsverladung.
Das China Überproduktionen aufgebaut hat und dort ein extremer Preiskampf herrscht, ist ja inzwischen bekannt. Und das auch Tausende Fahrzeuge auf Halde stehen. Aber ganz sicher keine 6 Millionen.
Mal abgesehen davon, sind die Haldefahrzeuge noch nicht zugelassen. Gehen also weder in die Zulassungs- noch Verkaufsstatistiken ein.
Anders sieht es aus bei den Händlerzulassungen. Aber das sind Fahrzeuge, die früher oder später im Markt ankommen. Vielleicht einige Monate Zeitverzögert, aber die fahren dann irgendwo rum.
Ich bin nur gespannt, wo sich der Anteil an BEV irgendwann Mal stabil einpendeln wird. Eher bei 60% Marktanteil, oder eher bei 95%?
In Norwegen sind es schon um die 95%. In den nächsten 10 Jhren werden es vermutlich noch einige andere Märkte werden. Allerdings nicht USA oder Deutschland.
Genau - es wird einige Märkte geben wo fast nur noch BEV verkauft werden, weltweit gibt es ja auch noch andere Nationen und Kontinente... Und da bin ich sehr gespannt, wie es in den nächsten 10-20 Jahren weiter geht. Ich kann selbst keine gute prognose abgeben
Alle Märkte, wo überwiegend alte oder ganz alte Autos herumfahren, werden sich noch in den nächsten 20-30 Jahren Verbrenner fahren.
"In Norwegen sind es schon um die 95%"
Putzig, der Taschenspielertrick mit den Neuzulassungen:
Der Gesamtbestand an reinen Elektroautos (BEVs) in Norwegen betrug im September 2025 gut 30 Prozent.
"es wird einige Märkte geben wo fast nur noch BEV verkauft werden"
Welche Märkte sollen das sein?
Am Bestand verdienen die Hersteller aber nix. Die verdienen nur an den Neuzulassungen.
Und jetzt komm mir nicht mit den Tageszulassungen und so. Auch die werden früher oder später an Endkunden verkauft und landen im Markt. Die werden ja nicht gleich wieder verschrottet.
Ich denke Dänemark hat hier gute Chancen als zweiter durchs Ziel zu kommen. Dicht gefolgt von Schweden und den Niederlanden. Auch Belgien und Finnland lagen in 2024 noch vor China Prozemtual an den Neuzulassungen.
Kannste ja selber ausrechnen. wenn es Dich wirklich interessiert, was ich bezweifle.
3 % Anteil BEV am weltweiten (und deutschem) Gesamtbestand sind Fakt. Was gibt es da zu rechnen?
Lt. KBA waren es zum 1.1.2025 3,3%. Inzwischen sind es über 300.000 mehr. Dadurch erhöt sich der Bestand auf fast 4%.
Ist das so schwer die aktuellen Zahlen zu googeln?
Und? Was sagen schlappe 4% konkret aus? Dass E-Autos noch nicht einmal ein Nischenprodukt sind. Übrigens sind ca. 50% des Bestands Firmenwagen...
4% sagen aus, dass es noch ein sehr weiter Weg bis 100% sind. Nicht mehr und nicht weniger.
Das mehr als die Hälfte der Neuzulassungen Firmenfahrzeuge sind, sagt genau was aus?
Bei uns in der Firma werden fast nur noch BEV neu angeschafft. Egal ob Dienstwagen für die "Obrigkeit" oder die Poolfahrzeuge. Selbst die Werstattwagen werden in Zukunft nur noch BEV sein.
"Welche Märkte sollen das sein?" Wie oben geschrieben, z.b. Norwegen. Da ist es bereits jetzt so. Es ist also keine Vermutung, sondern bereits Fakt. In China ist es glaube ich auch schon bei über 50%
"3 % Anteil BEV am weltweiten (und deutschem) Gesamtbestand sind Fakt. Was gibt es da zu rechnen?"
Du kannst noch so viel auf deinem Gesamtbestand rumreiten, das ändern nix an den Neuzulassungen - und von denen haben wir geredet.
Und jetzt, gaaaanz schwere Rechenaufgabe: rechne mal aus, wie sich der Gesamtbestand in den Nächsten Jahren dann verändern wird... geht der Anteil dann wohl rauf oder runter?
"...geht der Anteil dann wohl rauf oder runter?"
Bleibt gleich. Oder haben die BEV ein ewiges Leben?
"Autovermietungen wie Hertz bauen E-Autos teilweise ab, da die Restwerte unkalkulierbar sind, hohe Reparaturkosten anfallen und die Ladeinfrastruktur oft unzureichend ist, was die E-Mobilität unattraktiv macht."
"Egal ob Dienstwagen für die "Obrigkeit" oder die Poolfahrzeuge."
Welche "Obrigkeit"? Politiker, Polizei?
Poolfahrzeuge:
"Hertz verschleudert Tesla zum Schnäppchenpreis: Warum Mietwagenfirmen sich von Elektroautos trennenDer Autovermieter Hertz flutet den US-Gebrauchtwagenmarkt mit Elektroautos. Rund 20.000 E-Fahrzeuge sollen insgesamt verkauft werden, darunter sehr viele Tesla-Modelle. Diese sogar zu Preisen ab äußerst niedrigen 17.700 US-Dollar. Damit leitet der Autovermieter eine bemerkenswerte Kehrtwende ein – denn eigentlich hatte sich das Unternehmen vorgenommen, ein Portfolio von rund 100.000 Teslas und weiteren Zehntausenden Elektroautos anderer Marken aufzubauen und bis Ende 2024 ein Viertel der Flotte vollständig zu elektrifizieren.
Nun heißt es: weg damit"
Norwegen, China? BEV-Anteil bei beiden 30%. Lustig, diese Taschenspielertricks mit den Neruzulassungen.
Dazu steht auf deren Webseite folgendes:
"größten Flotten an Elektrofahrzeugen in ganz Europa"
"Die über 300.000 Shell Recharge Ladestationen in ganz Europa"
Es ist durchaus üblich, dass Autovermieter ihre Fahrzeuge nach 1-2 Jahren wieder verkaufen. Das betrifft natürlich auch die Elektrofahrzeuge. Das man vor allem Teslas loswerden will, kann ich auch gut nachvollziehen.
Bei dem was Du angesprochen hast ging es in erster Linie um 30.000 Teslas aus dem Bestand von 100.000, die vor einigen Jahren gekauft wurden.
Autovermieter kaufen große Stückzahlen mit riesigen Rabatten. Nach 1-2 Jahren werden die dann zu einem ähnlichem Preis weider verkauft. Man hat also Mieteinnahmen ohne große Wertverluste der Fahrzeuge in Kauf nehmen zu müssen. Das ist deren Geschäftsmodell.
Bei Tesla ging die Rechnung jedoch nicht ganz auf, weil Elon immer wieder an der Preisschraube gedreht hat. Das war Hertz dann irgendwann nicht mehr so ganz geheuer.
Die höherern Reparaturkosten resultieren aus der Teslaüblichen Fertigung ganzer Seitenelemente. Bei allen anderen Fahrzeugen bestehen die Seitenteile aus 3 Teilen. Die kann man viel einfacher reparieren bei kleinen Blechschäden, die bei Mietwagen gelegentlich vorkommen.
Ansonten fallen ja keine Reparaturkosten an, da die Fahrzeuge ja Garantie haben.
Was ist denn nun korrekt? 95% oder 30%? Ist das jetzt gelogen?? Ich habe das jetzt nicht nachrecherchiert
"Bei dem was Du angesprochen hast ging es in erster Linie um 30.000 Teslas "
So ,so:
...die jüngste Verlautbarung zur Kooperation zwischen dem Autovermieter und Polestar. Der ursprüngliche Plan, über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 65.000 Fahrzeuge des E-Auto-Herstellers in die Flotte zu integrieren, wurde Anfang Februar 2024 auf Eis gelegt. Man wolle die Situation im Folgejahr neu bewerten."
Reparaturen:
Als Grund für den Verkauf gab Hertz unter anderem die hohen Kosten für E-Fahrzeuge an. So seien Reparaturen an Fahrzeugen nach Unfällen im Vergleich recht teuer. Das Handelsblatt hat aus Branchenkreisen erfahren, dass es teilweise schwierig ist, selbst einfache Teile wie Windschutzscheiben für die Stromer zu bekommen."
"Autovermieter kaufen große Stückzahlen mit riesigen Rabatten. Nach 1-2 Jahren werden die dann zu einem ähnlichem Preis weider verkauft. Man hat also Mieteinnahmen ohne große Wertverluste"
Aha:
"Der Preis für Gebrauchtwagen stellt sich als großes Problem dar. Durch die Rabatte bei Neuwagen sinken die Restwerte der Fahrzeuge in den Autovermieter-Fuhrparks. Das macht es schwerer, die E-Autos nach der Laufzeit wieder zu verkaufen – die Wirtschaftlichkeit leidet darunter stark."
Gebrauchte Elektroautos sind Ladenhüter"Nachfrage gleich null"
Mangelnde Nachfrage "Der E-Auto-Gebrauchtmarkt in Deutschland ist tot"Das übliche Märchen mit dem bösem Gebrauchtwagenmarkt.
Auf der einen Seite lese ich immer wieder, dass es kaum günstige Gebrauchte gibt und auf der anderen Seite wird der hohe Wertverlust bemängelt. Was stimmt denn nun? Beides kann ja wohl schlecht sein.
Meine eigenen Erfahrungen sagen, dass mir zweimal Jemand bei Mobile mir ein Auto vor der Nase weggeschnappt hat. Die waren nur jeweils erst wenige Tage drin.
Bei Mobile findet man kaum Angebote die mehrere Monate alt sind. So viel zum Thema Ladenhüter.
Ja die Preisschlacht bei Neufahrzeugen ist für die die mit stabilen Preisen rechnen ein Problem. Aber das ist nicht mein Problem.
Aber offensichtlich kommen andere Vermieter mit E-Autos ganz gut zurecht. Insbesondere auch reine BEV Vermieter, wie zum Beispiel Nextmove.
"Das übliche Märchen mit dem bösem Gebrauchtwagenmarkt."
Sämtliche ÖR-Sender u.a. Medien lügen?
"Sämtliche ÖR-Sender u.a. Medien lügen?"
Nicht nur die.
Fakt ist jedoch, weder das Eine noch das Andere stimmt. Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo in der Mitte.
Ja das Gebrauchtwagenmarkt ist nicht ganz vorhersehbar. Der muss sich erst noch in den nächsten Jahrzehnten einpendeln. Aber das wird er tun.
Aus heutiger Sicht würde ich mir aber viel mehr um die Zukunft des Verbrennergebrauchtwagenmarktes Sorgen machen. Wie entwickeln sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen? Fahrverbote und die Spritpreise. Wird es irgendwann Reparaturverbote für ältere Fahrzeuge geben? Exportverbote und so weiter. Und nicht zuletzt wie entwickeln sich die BEV Preise?
"Der muss sich erst noch in den nächsten Jahrzehnten einpendeln"
"Jahrzehnte" :-) na dann....
Die sind nicht CO2 neutral. Bei Verbrennung entsteht IMMER CO2.
Das CO2 könnte lediglich an anderer Stelle eingespart werden. Allerdings gibt es bei Verbrennern ein grundsätzliches Problem. Die haben eine Energieausbeute von max 20%. Elektroautos 70-80%. Transport mit Verbrennern ist insgesamt völlig ineffizient. Zudem ist die Herstellung von "Bio"- Treibstoffen sehr teuer und Energieaufwändig. Damit sinkt die Effizienz noch einmal.
China stellt seinen Transport-Sektor ja nicht auf E-Mobilität um, weil die gut für´s Klima sind. Das ist ein Mitnahmeeffekt, der sicher eine Rolle spielt. Der Hauptgrund ist aber die Effizienz bei gesteigerten Energiebedarf und - unabhängigkeit.