Was habt ihr für Probleme mit dem christlichen Glauben?
Ich beantworte gerne fragen, bitte bleibt einfach respektvoll und debattiert auf einer angemessenen Basis. ^^
Ich bin gläubiger Christ, schreibt einfach kurz was ihr seid und eure Antwort
20 Antworten
Ich bin Atheist und habe kein Problem mit dem Christlichen Glauben - ich teile ihn nur nicht.
Ich unterhalte mich sogar gern mit toleranten Christen, die mich nicht missionieren wollen oder mir womöglich mit der Hölle drohen. Gerade wenn man unterschiedliche Sichtweisen hat, kann man voneinander lernen - und wenn es nur Toleranz ist und die Akzeptanz anderer Ansichten. Ein Blickwechsel ist immer spannend.
Ich begrüße es, dass die meisten Christen sich auf das NT berufen, denn das AT ist einfach nur gruselig und mit der Botschaft der Nächstenliebe kann ich mich auch als Atheist weitgehend identifizieren.
Die Religionsfreiheit halte ich für eine große Errungenschaft - aber nur solange sie nicht die Freiheit anderer einschränkt.
Du darfst alles fragen und du hast völlig recht - es ist ein großes und vielschichtiges Thema.
Für mich ist es eine Sache der Logik. Es gibt keine Notwenigkeit, an (irgendeinen) Gott zu glauben, denn ich kann mir die Welt auch ohne sein Wirken erklären. Dafür reichen die Naturgesetze völlig aus.
Auch wenn wir noch längst nicht alles wissen, ist das für mich kein Grund, von der Existenz eines höheren Wesens auszugehen, das alles erschaffen hat und womöglich unsere Geschickt lenkt.
Ich lebe selbstbestimmt und versuche ein guter Mensch zu sein, weil es mir ein Bedürfnis ist, mich in die Gemeinschaft einzubringen und anderen zu helfen - nicht weil ich glaube, dass ein imaginäres Wesen das von mir verlangt.
Dafür brauche ich keine Gebote und keine religiösen Dogmen, die mich in meiner Handlungsfreiheit einschränken.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Es gibt keine Hölle, genausowenig gibt es einen Himmel wo man hinauffährt
Das Thema ist gross und viele Menschen denken sie hätten alles studiert indem sie einen Vers gelesen haben, der kenn mich passt, natürlcih ohne context und dann sagen Gott ist böse, dann noch vermischt mit den geschichtlichen Grausamkeiten, die ja leider wirklich passierten, ich finde sowas einfach traurig.
Für mich ist es eine Sache der Logik. Es gibt keine Notwenigkeit, an (irgendeinen) Gott zu glauben, denn ich kann mir die Welt auch ohne sein Wirken erklären. Dafür reichen die Naturgesetze völlig aus.
Wie erklärst du dir wunder, wie erklärst du dir, dass die Bibel das meist und besterhaltene Buch der Antike ist, mir den meisten Exemplaren, sowie die Cross references, also zusammenhänge der Bibel jedes heutige geschriebene Buch um ein viiielfaches übertreffen, und das obwohl es viel mehr Autoren über eien viel größere Zeitspanne gibt, und trotzdem greift alles ineinander, undzwar perfekt. Was ist mit der Wahrheit, dass du nicht mehr eine lüge, sondern die Wahrheit lebst und wie viel besser es dir mit dem glauben geht. Was ist mit Himmel und hölle, was ist mit der schöpfung.
Du siehst, es gibt einige Themen die Grund sein können zu glauben, und wenn es nur mentaler Trost sein mag. Aber die Naturgesetze beschrieben einfach, wie die Welt so funktioniert, woher sie kommen ist ebenfalls unklar (Gott?!) wir können aber nicht an der Natur erkennen, wie unsere Moral aussieht, also was wir tun sollten oder nicht, das können wir uns auch nicht selbst geben, sondern nur ein Individuum, welches höher gestellt ist als wir.
Auch wenn wir noch längst nicht alles wissen, ist das für mich kein Grund, von der Existenz eines höheren Wesens auszugehen, das alles erschaffen hat und womöglich unsere Geschickt lenkt.
Natürlicu wissen wir nicht alles, aber es macht auch keinen Unterschied, ob wir nun alles naturwissenschaftliche wissen oder nicht, die Frage nach Gott steht immer noch im Raum, da es einfach ein ganz anderer Bereich ist
Ich lebe selbstbestimmt und versuche ein guter Mensch zu sein, weil es mir ein Bedürfnis ist, mich in die Gemeinschaft einzubringen und anderen zu helfen - nicht weil ich glaube, dass ein imaginäres Wesen das von mir verlangt
Ich lebe ebenfalls selbstbestimmt, Versuche aber mich an Gottes Gesetz zu halten, sofern es geht, und damit die Welt zu verbessern. Leider ist die Wahrheit, dass wir alle keine guten Menschen sind, sondern alle gegen sein Gebot verstoßen haben. In die Gemeinschaft einbringen ist auch wichtig, und dabei ist es völlig egal ob du glaubst oder nicht. Imaginär ist Gott jedoch nicht, wir können ihn nur nicht beweisen, genauso wenig kann man Beweise dass es ihn nicht gibt.
Dafür brauche ich keine Gebote und keine religiösen Dogmen, die mich in meiner Handlungsfreiheit einschränken.
Nun ja, du brauchst eine Moral, und woher denkst du kommt die. Und wenn du meinst das kommt von der Gesellschaft dann muss ich dich enttäuschen, da unsere Gesellschaft sowie unser Grundgesetz von der Bibel und Jesus geprägt und inspiriert sind.
Aber du solltest verstehen, dass es erstmal nicht Religion ist, sofern Glaube, und dass diese Gebote dich keienswegs im Handeln einschränken, du darfst immer noch tun was du willst, aber wenn du dein Leben Jesus übergibst, dann folgt daraus dass du dein Leben besser gestalten willst, als nur sich zb zu betrinken und zu feiern, du willst ein sinnvolles leben fühten, und eines, in dem du weniger böses tust. Daher kommt es von alleine wenn du wirklich glaubst. Dann willst du auch nach Gott leben, ich sage dir, es schränkt deine Freiheit nicht ein, es gibt eine sehr nette Geschichte über Gefängnisinsassen, die alle alle zu Gott gefunden haben, und alle meinten, sie sind im gefängnis freier als draussen, wenn du willst kann ich dir die Geschichte raussuchen.
Ich kann deine Einstellung nachvollziehen, aber teilen kann ich sie nicht.
Es erscheint mir einfach zu naiv, aus der Tatsache dass es Dinge gibt, die wir uns nicht erklären können, auf die Existenz irgendeines imaginären Wesens zu schließen. Erst recht ist die Tatsache, dass man eine Nichtexistenz nicht beweisen kann kein Grund für mich, an Einhörner, Dämonen, Engel, Teufel oder irgendeinen Gott zu glauben. Es liegt in der Natur der Sache, dass man eine Nichtexistenz im Gegensatz zu etwas real Existierendem unmöglich beweisen kann.
Wenn man sich als Gefangener in dieser Ausnahmesituation an etwas klammert, was einem Trost und Hoffnung gibt, ist das völlig verständlich. Es ist auch kein Wunder, dass der Glaube dort am weitesten verbreitet ist, wo Not und Elend herrschen - in Verbindung mit wenig Zugang zu Bildung.
Naturgesetze wirken - sie müssen nicht „erschaffen“ werden. Wir können sie erkennen, erkunden und nutzen. „Wunder" sind nichts anderes als das zufällige Zusammentreffen verschiedener Gesetzmäßigkeiten, die wir nicht immer durchschauen können. Gerade das macht das Leben spannend.
Meine Moral habe ich nicht von einem höheren Wesen. Sie resultiert aus meiner Erziehung, meinem gesunden Menschenverstand, aus meinen Erfahrungen, der Umwelt, in der ich ausgewachsen bin und nicht zuletzt aus meinem Charakter und meiner Empathie anderen Menschen gegenüber.
Ich liebe mein Leben und ich genieße es. Dazu gehört auch, dass ich mir nichts vorenthalte, was Spaß macht. Feiern, Alkohol, gutem Essen und Musik bin ich nicht abgeneigt und muss mich nicht fragen, was irgendein Gott davon halten mag. Für mich ist das ein Ausdruck von Lebensfreude und keine „Sünde“.
dass es Dinge gibt, die wir uns nicht erklären können, auf die Existenz irgendeines imaginären Wesens zu schließen.
es geht ja auch nicht um Dinge die wir nicht erklären können, außer die Entstehung des Universums, denn da gibt es nur eine logische Lösung, sondern um die Frage nach Moral, und Wahrheit, die Frage, wie man ein gutes Leben führen kann, trotz dessen dass jeder Mensch ein Sünder ist.
Erst recht ist die Tatsache, dass man eine Nichtexistenz nicht beweisen kann kein Grund für mich, an Einhörner, Dämonen, Engel, Teufel oder irgendeinen Gott zu glauben.
das war ja auch gar nicht mein Punkt, sondern dass du es weder beweisen, noch einen Gegenbeweis bringen kannst, somit steht schonmal außer frage, ob es einen Gott auf keinen Fall geben könnte.
Wenn man sich als Gefangener in dieser Ausnahmesituation an etwas klammert, was einem Trost und Hoffnung gibt, ist das völlig verständlich. Es ist auch kein Wunder, dass der Glaube dort am weitesten verbreitet ist, wo Not und Elend herrschen - in Verbindung mit wenig Zugang zu Bildung.
Glaube ist viel mehr als das, wenn du Gläubig bist, dann denkst du ganz anders, du wirst ein neuer Mensch, der trotzdem sündigt, klar, aber du wirst erlöst und hast es viel leichter im Leben, als erst lernen zu müssen, dass Drogen scheiße sind, oder andere vergehen. ,,wo not und elend herrschen,, das ist doch völlig egal, Glaube verbreitet sich überall, ich war auch mal Atheist, und ich habe alles, was ich brauche, trotzdem habe ich angefangen zu glauben, weil es einfach Sinn ergibt und die Wahrheit ist, das passiert überall auf der Welt, und teilweise sogar in Gebieten, die Christen verfolgen lassen, trotzdem hören diese nicht auf zu glauben, obwohl ihnen oft der Tod bevorsteht.
Naturgesetze wirken - sie müssen nicht „erschaffen“ werden. Wir können sie erkennen, erkunden und nutzen. „Wunder" sind nichts anderes als das zufällige Zusammentreffen verschiedener Gesetzmäßigkeiten, die wir nicht immer durchschauen können. Gerade das macht das Leben spannend.
Und woher denkst du kommen die? Flup, da sind sie? Nein, nichtmal Physiker wissen woher Elektronen, oder Quarks, also die Bestandteile des Universums kommen, woher die Regeln kommen. Auf welche Wunder beziehst du dich denn? Weißt du was das Leben wirklich spannend macht? Sich an Gott zu halten, zu sehen, was er mit deinem Leben macht, auf welche Proben er dich stellt, und zu lernen, wie man dem ganzen entgegnet. Zu lernen, wie man nach und nach ein Gottesfürchtiger Mensch wird und am Ende in frieden zu sterben, im Wissen, es gibt ein Leben danach und dein Leben hatte einen Sinn
Meine Moral habe ich nicht von einem höheren Wesen. Sie resultiert aus meiner Erziehung, meinem gesunden Menschenverstand, aus meinen Erfahrungen, der Umwelt, in der ich ausgewachsen bin und nicht zuletzt aus meinem Charakter und meiner Empathie anderen Menschen gegenüber.
Deine Erziehung basiert auf westlichen Werten, unsere Gesellschaft, unser Gesetzbuch, unsere Moral basiert auf diesen. Woher kommen sie? Von Jesus, das ist Wissenschaftlich nachgewiesen. Unsere Moral hat uns Gott gegeben, und in den Kopf gesetzt, aber nich als Blocker, dass wir nichts falsches machen KÖNNEN, sondern in Form eines Gewissens, welches du übrigens an keiner Stelle im Gehirn finden kannst. Dieses Gewissen sagt uns, sollten wir das wirklich? Ist das nicht unmoralisch? Und wir können uns dem entgegensetzen, oder dem nachgehen, aber klar ist, ein Mensch hat das nicht geschaffen.
Ich liebe mein Leben und ich genieße es. Dazu gehört auch, dass ich mir nichts vorenthalte, was Spaß macht. Feiern, Alkohol, gutem Essen und Musik bin ich nicht abgeneigt und muss mich nicht fragen, was irgendein Gott davon halten mag. Für mich ist das ein Ausdruck von Lebensfreude und keine „Sünde“.
Stell dir vor, ich genauso, aber ich habe keinen drang, mich betrinken zu gehen, im Gegenteil ich verabscheue es. (Trinken ist okay, aber betrinken nicht). Gutes Essen und Musik sind kein Punkt, es wird nicht verboten und ich habe damit auch kein Problem. Lebensfreude ist nicht, sich zu betrinken, Drogen zu nehmen, viel Sex haben, ... Lebensfreude ist Liebe, Liebe die du deiner Familie, deinen Freunden, evtl. deiner Frau und deinen Kindern, aber auch deinen Feinden entgegenbringst, aber am wichtigsten: Liebe die du Gott entgegenbringst, die er auch für dich empfindet, nur um einiges mehr. Lebensfreude muss nicht gleich Geld, Saufen, Drogen, Sex usw sein, Lebensfreude kann viel simpler sein.
Ausserdem sind diese Dinge ja nicht ohne Grund eine Sünde, sie sind es, weil sie dich kaputt machen, weil sie dir auf irgendeinem Wege schaden, ohne dass du es zwangsweise mitbekommst.
Das einzige konkrete Problem sind für mich die Christen, die einem wirklich damit drohen, dass man dann eben in die Hölle kommt, wenn man ihrem Glauben nicht folgt. Mich interessiert das ganze nicht und alle sollen tun und lassen was sie möchten, ich finde es aber dermaßen respektlos so zu versuchen, Menschen durch Angst da rein zu zwängen.
Nun ja, sie drohen nicht damit, sie sagen dir halt einfach die wahrheit, aber wenn sie Witze drüber machen dass du in die hölle kommst oder wenn sie dir sagen du kommst in die hölle, weil du ein sünder bist, dann finde ich das Recht geschmacklos und es ist auch nicht christlich. Außerdem, wenn deine Freunde zb versuchen dich zu überzeugen, dann haben sie dich wahrscheinlich einfach nur gern, und wollen dich im Himmel wiedersehen.
Warum glaubst du nicht? Ist es ein Problem mit den anhängern oder der Bibel?
Das haben nie Freunde von mir gesagt, es waren immer Fremde die ungefragt dazu kamen, wenn es um das Thema ging, dass ich nicht religiös bin.
Dies als „Wahrheit“ zu betiteln empfinde ich aber auch weiterhin als leichte "Drohung". Es ist nur für dich die Wahrheit, für mich gibt es absolut keinen Grund, dies ebenso so zu sehen.
Sorry, ich hoffe du verstehst, aber Christen glauben daran, und sie wollen nicht dass du eben an diesen Ort kommst, sieh es als Kompliment an, ich hoffe du verstehst was ich meine. Ich möchte dir jedenfalls nicht drohen, du darfst weiterhin glauben und tun was du willst
Es gibt keine Hölle, demnach können sie auch nicht die Wahrheit sagen
Woher weisst du das? Hast du es gesehen, oder hast du sie selbst zerstört?
Was nicht existiert kann man nicht sehen oder zerstören
Woher weisst du dass es nicht existiert?
Ich habe an sich kein Problem mit dem Christentum. Ich glaube nur nicht daran. Das war's.
Das finde ich schön, aber warum glaubst du nicht daran? Übrigens ist es keine Religion, sondern ein Glaube
Ich glaube halt an was anderes. Du wirst mich hier auch kaum vom Christentum überzeugen können.
Das ist dein Recht, aber warum willst du nicht mehr erfahren?
Probleme mit dem Christentum... Ich bin freier Christ, Freund der Mystik und Befürworter des interreligiösen Dialogs.
1) Der irrationale Absolutheitsanspruch
Es ist naiv und starrsinnig, trotz besseren Wissens an Traditionen und Glaubensauslegungen festzuhalten, die sich "nachweislich" als falsch oder verfälscht erwiesen haben. - Besonders im Bereich der Entstehungsgeschichte der abrahamitischen Religionen wird die Adaptation von Gottesvorstellungen aus älteren Religionen im Christentum vehement bestritten, obwohl historische Fakten dies zu 100% widerlegen.
2) Blindes Vertrauen in die Urheberschaft des Kanons
Sowohl Katholiken als auch Protestanten akzeptieren "heute noch" einen Kanon, dessen Zusammenstellung gegen jegliche Vernunft und Logik verstößt. Dabei fragt sich offenbar niemand, wer und aus welchem Grund dieser Kanon überhaupt erstellt wurde, obwohl Jesus dies nicht gewollt hätte. Die politischen Interessen und Machtsicherung werden völlig außer acht gelassen.
3) Zu viel Religion und subjektive Interessen, statt Wahrheit und Fakten im Einklang
Im Dschungel der Konfessionen und Interpretationen trägt jeder Einzelne einen Teil der Wahrheit in sich. Es mangelt oft an Toleranz und an einem gemeinschaftlichen Austausch über das Glaubensfundament. Dabei ist es entscheidend, die Erkenntnisse der heutigen Zeit und aller neuen historischen Befunde zu berücksichtigen, was nicht geschieht.
Beispiele falsche Gotteszuweisung in der Bibel, Höllenlehre mit vielen falsch Übersetzungen die bis heute nicht korrigiert wurden. Fehlende Hinweise, das manche Textstellen nachträglich hinzugefügt wurden, obwohl ältere Fragmente mittlerweile existieren.
4) Die Feindschaft zur Gnosis und Mystik
Warum wird nicht anerkannt, dass in den frühen Gemeindeformen verschiedene Strömungen gleichberechtigt vertreten waren und teilweise sogar vorherrschten? Nur durch die frühen Intrigen und Machtansprüche der katholischen Kirche wurden die ursprünglichen Lehren Jesu und der Urgemeinde verdrängt und ersetzt. Historisch ist dies gut belegt, doch scheinen die Wurzeln der Originalität eine größere Bedrohung darzustellen als alle Ungläubigen zusammen. Liegt hier der Ursprung falscher Propheten, des Antichristen und des in den Schriften genannten Tieres?
Ich frage mich: Welchen Sinn hat es, an einer stark abgewandelten Lehre festzuhalten, wenn wir heute die Möglichkeit haben, uns der ursprünglichen Lehre anzunähern? Glauben wir wirklich nur aus Tradition und Gewohnheit, und das zulasten der Originalität?
Danke, musste mir meine Bedenken einfach von der Seele schreiben. Das Christentum ist inhaltlich so fehlerhaft, das kann man nicht einfach ignorieren, wie ich finde, sondern sollte es korrigieren.
Es ist naiv und starrsinnig, trotz besseren Wissens an Traditionen und Glaubensauslegungen festzuhalten, die sich "nachweislich" als falsch oder verfälscht erwiesen haben. - Besonders im Bereich der Entstehungsgeschichte der abrahamitischen Religionen wird die Adaptation von Gottesvorstellungen aus älteren Religionen im Christentum vehement bestritten, obwohl historische Fakten dies zu 100% widerlegen.
Natürlich, sollte man Dinge überdenken und überprüfen. Aber die Entstehungsgeschichte und die Schöpfung von Adam und Eva, ist nicht historisch widerlegt und widerlegbar, mit ein wenig Nachdenken, lässt sich auch hieraus eine sinnvolle Erklärung finden, die Schöpfungsgeschichte stimmt nämlich so wie sie ist, wenn du nicht an sie glaubst, glaubst du nicht an die Erbsünde, an die vergeblichen versuche Gottes Gesetz zu halten und am Ende nicht an Jesus, da er ohne ohne diese Geschichte nicht von Nöten gewesen wäre.
Sowohl Katholiken als auch Protestanten akzeptieren "heute noch" einen Kanon, dessen Zusammenstellung gegen jegliche Vernunft und Logik verstößt. Dabei fragt sich offenbar niemand, wer und aus welchem Grund dieser Kanon überhaupt erstellt wurde, obwohl Jesus dies nicht gewollt hätte. Die politischen Interessen und Machtsicherung werden völlig außer acht gelassen.
Selbst in der Zeit. als die Kirche noch eine Macht und Geldgierige Institution war, wurde nichts an der Bibel verändert, die Bibel existiert so, wie sie es sollte. Welche Bücher missfallen dir denn?
Im Dschungel der Konfessionen und Interpretationen trägt jeder Einzelne einen Teil der Wahrheit in sich. Es mangelt oft an Toleranz und an einem gemeinschaftlichen Austausch über das Glaubensfundament. Dabei ist es entscheidend, die Erkenntnisse der heutigen Zeit und aller neuen historischen Befunde zu berücksichtigen, was nicht geschieht. Beispiele falsche Gotteszuweisung in der Bibel, Höllenlehre mit vielen falsch Übersetzungen die bis heute nicht korrigiert wurden. Fehlende Hinweise, das manche Textstellen nachträglich hinzugefügt wurden, obwohl ältere Fragmente mittlerweile existieren.
Das sehe ich ähnlich, obwohl ich sagen muss, dass es inzwischen Abspaltungen gibt, die einfach Sinnlos sind, sogenannte ,,liberal Christians,, geben sich eine so absurde Deutungsfreiheit, dass sie aus den Sätzen ,,Du sollst nicht töten,, herauslesen ,,Jesus ist ein Muslim,, ich meine, was soll das? Die Hölle ist aber real, sie ist biblisch und wurde auch nicht erfunden. Zu den falschen Übersetzungen: Viele Leute glauben, dass die Bibel immer wieder umgeschrieben, Bücher entfernt oder Hinzugefügt wurden, oder Falsch übersetzt wurde, das ist aber größtenteils nicht wahr, wir haben inzwischen wissenschaftliche beweise, und genug Exemplare der Bibel, über die Jahrhunderte, dass wir genau sagen können, dass dies nicht der Fall ist. Die Bibel existiert heute so wie früher, der einzige unterschied sind die deuterokanonischen Bücher, die ohnehin viele kritisch sehen, und die sehr umstritten sind. Über falsche Übersetzungen muss man sich auch keine Sorgen machen, da die Bibel immer aus dem hebräischen (AT) und dem altgriechischen (NT) übersetzt wurde, so kam es zu keinen Folgefehlern, und inzwischen haben wir ein paar unterschiedliche Übersetzungen, wie zb die Einheitsübersetzung, die sehr leicht verständlich, nicht sehr tiefgründig ist, wenig interpretationsspielraum lässt aber ihren Zweck für die breite Masse tut, oder die Elberfelder Bibel, soweit ich weiß die interpretationslastigste und schwierigste Bibel die man lesen kann, eher für Menschen geeignet, die ein gutes Sprachverständnis haben, und gerne selbst denken wollen und das studieren.
Warum wird nicht anerkannt, dass in den frühen Gemeindeformen verschiedene Strömungen gleichberechtigt vertreten waren und teilweise sogar vorherrschten? Nur durch die frühen Intrigen und Machtansprüche der katholischen Kirche wurden die ursprünglichen Lehren Jesu und der Urgemeinde verdrängt und ersetzt. Historisch ist dies gut belegt, doch scheinen die Wurzeln der Originalität eine größere Bedrohung darzustellen als alle Ungläubigen zusammen. Liegt hier der Ursprung falscher Propheten, des Antichristen und des in den Schriften genannten Tieres? Ich frage mich: Welchen Sinn hat es, an einer stark abgewandelten Lehre festzuhalten, wenn ...
Die katholische Kirche war die erste Kirche, die auch von Jesus ausgerufen wurde, ich kenne mich nicht ganz so gut aus, ich müsste mich mehr informieren, aber soweit ich weiß, hat die katholische Kirche nichts ersetzt. Ich muss aber Teils zustimmen, denn die katholische Kirche war eine Zeit lang im Mittelalter seht korrupt, wenn du den Ablasshandel als Änderung siehst, dann ja, das stimmt, aber es wurde auch glücklicherweise wieder entfernt. Aber ich sehe kein Problem mit der Tradition, das trägt ja auch zur Kultur bei, und das ist nun wirklich nichts schlimmes. Ich habe auch keine Ahnung, was du mit Ursprung des Antichristen meinst, weil die Kirche ist nicht der Antichrist.
Aber die Entstehungsgeschichte und die Schöpfung von Adam und Eva, ist nicht historisch widerlegt und widerlegbar...
Ich möchte dem energisch widersprechen und es wagen, zu behaupten, dass dir in diesem Kontext möglicherweise wichtige Informationen fehlen. Zumindest gehe ich davon aus, was ja nicht schlimm ist.
Zunächst einmal zweifle ich die Schöpfungsgeschichte sowie die Existenz der beiden ersten Menschen, "Adam" und "Lilith" (1. Schöpfungsbericht), nicht an. Auch den zweiten Schöpfungsbericht mit "Adam" und "Eva" halte ich für glaubwürdig. Daraus folgt, dass ich an Gottes Schöpfung glaube und nicht an eine darwinistische Evolution. Da sind wir uns denke ich einig, wenn ich es richtig aus deinem Kommentar rausgelesen habe.
Was ich hingegen aufgrund historischer Fakten anzweifle, ist der Anspruch des Christentums – genauer gesagt, der jeweiligen Religion, auf die Primärquelle Gottes und die Bibel (Genesis) als Beweis. Das ist schlichtweg unzutreffend und läßt sich historisch beweisen.
Um beim Schöpfungsbericht zu bleiben: Dieser wurde eins zu eins aus älteren Religionen von den Juden übernommen. Ein Blick auf den Enūma eliš, den babylonischen Schöpfungsbericht, insbesondere Tafel 6, verdeutlicht, dass der Verfasser der Genesis hier seine Inspirationsquelle hat. Auch die Atraḫasis, die sumerische Schöpfungsgeschichte, besonders Tafel 1, beschreibt den Garten Eden, die Erschaffung der ersten beiden Menschen, den Baum der Erkenntnis und den Baum des Lebens. Wenn du den Gilgamesch-Epos betrachtest, wirst du die Sintflut entdecken. Vergleiche den sumerischen Text mit Etemenanki und dem Turmbau zu Babel. Auch die 10 Gebote haben deutliche Parallelen im Ägyptischen Totenbuch, und viele weitere Beispiele ließen sich anführen.
Ich könnte vermutlich die gesamte Bibel detailliert aufschlüsseln und darlegen, dass all das, was darin steht, vom Fundament her bereits in den letzten 25.000 Jahren "vor" dem Christentum stattgefunden hat. Das ist wie gesagt historisch belegt, und auch theologisch, innerhalb des interreligiösen Dialogs gibt es hier keinen Zweifel.
Die Schriften der Bibel sind nicht einfach vom Himmel gefallen, und Gott hat sie auch nicht diktiert. Vielmehr sind sie das Produkt menschlicher Inspiration, die stark von vorangegangenen Religionen beeinflusst wurde. Das ist ein historischer Fakt, den man als vernünftig logisch denkender Mensch nicht abstreiten kann.
Genau das meinte ich mit meiner Kritik am Christentum und dem Absolutheitsanspruch. Viele Christen glauben daher noch an dieser nachweislich "falschen" Lehre. Kann ich nicht verstehen, wie so man an eine falsche Lehre glaubt.
die Schöpfungsgeschichte stimmt nämlich so wie sie ist
Ne du, siehe Begründung oben, wurde in der Bibel leider verfälscht oder nennen wir es für die Juden entsprechend angepasst. Du kannst das natürlich abstreiten, nur dann frage ich mich welchen Wert der Glaube an Gott hat, wenn man sein "originales" Wort innerhalb tausenden von Jahren verändert lehrt. Gott ist perfekt, der ändert nicht mit jeder neuen Religion seine Meinung und Geschichte.
glaubst du nicht an die Erbsünde
Ne da glaube ich auch nicht dran, da dies theologisch keinen Sinn ergibt auch nicht in der Schrift steht. Überlege bitte mal. Wie kann im Garten Eden bei einem vollkommenen Gott "Sünde" entstehen? Bei Gott kann nichts sein was Sünde ist, "es sei denn sie ist gewollt" wie es in der Schrift selbst steht. Vor allem ohne Gesetz keine Sünde, auch das lernt man schon recht früh in der Theologie. Der Sündenfall war kein zufälliges Ereignis, sondern eine Art Inszenierung um einen neuen Prozess einzuleiten.
Ich bin ein Freund des theologischen Kompatibilismus. In diesem Schöpfungskonzept vereinen sich der theologische Determinismus und Libertarismus gleichermaßen und widersprechen sich auch nicht. So geht man davon aus, das der Determinismus zwar für die physikalische Welt zutrifft und gilt, nicht jedoch für die geistige Ebene zutrifft. Mit anderen Worten, das der Determinismus vorherrscht, aber den Freien Wille des Menschen berücksichtigt und Gott zwar auch die Entscheidung des Menschen vorab einsehen könnte, sich jedoch freiwillig dieser Kenntnis entzieht und eine Ergebnisoffenheit auf geistiger Ebene vorherrschen läßt. Ich meine das der theologische Kompatibilismus eng mit dem Pelagianismus verwandt ist verwundert nicht und zählt somit ebenfalls als klare Gegenposition zum Augustinismus. Der Sündenfall führte nicht zur Erbsünde, sondern gehört zu Gottes Plan.
Fortsetzung...
Selbst in der Zeit. als die Kirche noch eine Macht und Geldgierige Institution war, wurde nichts an der Bibel verändert, die Bibel existiert so, wie sie es sollte.
What? Wie kommst du bitte da drauf? Meinst du die jüdische Tora (AT)? Kleine Info, bis zur Festlegung der endgültigen Schriften des NT´s liegen mehr als 350 Jahre, die erst bei der dritten Synode von Karthago, die über den Kanon des Neuen Testaments entschied festgelegt wurde. Mit anderen Worten: Irgendwelche Machthungrigen haben fast drei Jahrhunderte später beschlossen, welche Lehren als richtig und welche als falsch gelten sollten.
Hast du wirklich geglaubt, dass die Bibel so wie wir sie kennen bereits zu Jesus Zeiten so existiert hat? Da hätte dir Jesus sicherlich den Hintern versohlt, denn der wäre sicherlich nicht einverstanden gewesen, wenn man Gott zwischen zwei Buchdeckel einsperren würde. Überlege mal wie mächtig und groß das Wort Gottes ist, das läßt sich nicht in einem Buch wie die Bibel einsperren.
Welche Bücher missfallen dir denn?
Mir missfallen keine und ich denke das auch alle Bücher nützlich sind. Was mir missfällt ist der "Kanon" selbst, da dieser nicht vollständig ist. Beispiel AT das Buch Henoch, das als Apokryphe zählt, obwohl es alle Kriterien erfüllt hätte. Schließlich ist es Bestandteil der äthiopischen Bibel. Man sieht bereits hier schon wie undurchdacht ein Kanon ist.
Und noch viel mehr missfällt mir, das die Originalität vor den Gläubigen Christen verheimlicht wurde und ich bin froh, das heute immer mehr aufwachen und die Wahrheit des originalen Glaubens erkennen.
Die Hölle ist aber real, sie ist biblisch und wurde auch nicht erfunden.
Kommt drauf an, was du darunter verstehst. Der Begriff Hölle kommt im Urtext an keiner Stelle vor. Man hat verschiedene Begriffe alle zu einem zusammengefasst, was die nächste Verfälschung wäre. Scheol / Hades Abaddon ist keine Hölle sondern das Totenreich, dort wo die alten Ruinen der Vorzeit stehen. Die Folterhölle ist tatsächlich eine mittelalterliche Erfindung der katholischen Kirche. Sie hat bereits gestanden, das man damals die Lehre der Hölle benutzte um die Gläubigen zu ängstigen. Die Idee dieser Hölle stammt übrigens ursprünglich aus Ägypten und ganz besonders von Dante Alighieris Werk „Die Göttliche Komödie". Gehenna / Tal von Hinnom beschreibt auch keine jenseits liegende Hölle sondern eine Ortschaft die Teil der Grenze zwischen den Stämmen Juda und Benjamin ist und wird im Josua 15,8 erwähnt.
Na ja soll bis hier erst mal reichen. Ich gebe dir den Tipp, dich mal damit zu beschäftigen um das originale Christentum zu entdecken, wie es damals wirklich war und entstanden ist.
Was ich hingegen aufgrund historischer Fakten anzweifle, ist der Anspruch des Christentums – genauer gesagt, der jeweiligen Religion, auf die Primärquelle Gottes und die Bibel (Genesis) als Beweis. Das ist schlichtweg unzutreffend und läßt sich historisch beweisen.
Achso, tut mir leid ich habe dich falsch verstanden
Die Schriften der Bibel sind nicht einfach vom Himmel gefallen, und Gott hat sie auch nicht diktiert. Vielmehr sind sie das Produkt menschlicher Inspiration, die stark von vorangegangenen Religionen beeinflusst wurde. Das ist ein historischer Fakt, den man als vernünftig logisch denkender Mensch nicht abstreiten kann.
Wenn du vom AT redest, dann jein, das AT besteht aus vielerlei Geschichten, über sein Volk, die Israeliten, über die Entstehung, das Leben mit Gott, aber auch über die erste übergabe des Gesetz Gottes, an Moses. Das heisst, nur weil es in anderen Kulturen schon einmal aufgeschrieben wurde, heisst das lange nicht, dass die Bibel abgeschrieben ist, es gibt eher Hinweise darauf, dass diese Ereignisse wirklich stattfanden! Das NT hat damit nicht viel zu tun, weil hier war es Gott selbst, Jesus, der zu den Menschen kam und Gottes Willen verbreitete.
Genau das meinte ich mit meiner Kritik am Christentum und dem Absolutheitsanspruch. Viele Christen glauben daher noch an dieser nachweislich "falschen" Lehre. Kann ich nicht verstehen, wie so man an eine falsche Lehre glaubt.
Von welcher falschen Lehre redest du denn?
"originales" Wort innerhalb tausenden von Jahren verändert lehrt.
Ich weiss nicht ganz genau, was verändert sein soll, aber die Bibel, so wie sie vor 2000 Jahren war, wurde kein einziges mal verändert, mit Ausnahme der Deuterokanonischen Bücher, und selbst dort ist es nur die Frage, gehören sie dazu oder nicht.
Gott ist perfekt, der ändert nicht mit jeder neuen Religion seine Meinung und Geschichte.
Genau, aber ich wüsste nicht, was an der Geschichte verändert wurde, du meintest nur, dass gleiche Geschichten in anderen Kulturen existieren, das unterstreicht doch nur, dass es die Wahrheit ist
Und wenn dort etwas falsch wäre, dann hätte Gott schon als Jesus etwas dagegen unternommen, er hätte gelehrt, dass in dem AT etwas verändert wurde usw.
Vor allem ohne Gesetz keine Sünde, auch das lernt man schon recht früh in der Theologie.
Du hast da einen kleinen Denkfehler drinnen, Gott hat Adam und Eva genau ein Gesetz gegeben, unzwar sollten sie nicht von dem Baum der Weisheit essen! Da hast du das Gesetz, und die Sünde war eben, dass Eva von diesem Baum gegessen hat. Wie kann im Garten Eden bei einem vollkommenen Gott "Sünde" entstehen?
Wie kann im Garten Eden bei einem vollkommenen Gott "Sünde" entstehen?
Ganz einfach, der Garten Eden war immernoch auf der Erde, und wer herrscht über die Erde? Richtig, Satan, und was hat der gemacht? Er führte Eva in die Versuchung, von diesem Baum zu essen, und somit gegen Gott zu vertossen.
Gott zwar auch die Entscheidung des Menschen vorab einsehen könnte, sich jedoch freiwillig dieser Kenntnis entzieht
Es ist nur so, dass Gott ausserdimensional ist, dass heisst, er schaut auf Raum und Zeit von aussen. Somit kann Gott unsere Zukunft sehen, das tut er auch, er weiss genau, was wir in 20 Jahren tun werden, usw. Er entzieht sich auch nicht der kenntnis und lässt uns unser Leben, frei entscheiden.
Der Sündenfall führte nicht zur Erbsünde, sondern gehört zu Gottes Plan.
Das ergibt per Definition keinen Sinn, denn Sünde ist das Verstoßen gegen Gottes Gesetz, und Gott will nur, dass wir mit und für ihn leben, er möchte auch nicht dass wir sündigen, aber es liegt in der Natur des Menschen und seinem Freien Willen.
Kleine Info, bis zur Festlegung der endgültigen Schriften des NT´s liegen mehr als 350 Jahre, die erst bei der dritten Synode von Karthago, die über den Kanon des Neuen Testaments entschied festgelegt wurde. Mit anderen Worten: Irgendwelche Machthungrigen haben fast drei Jahrhunderte später beschlossen, welche Lehren als richtig und welche als falsch gelten sollten.
Nein, das ist Historisch widerlegbar, es wurden von keiner Antiken Schrift mehr Antike Exemplare gefunden, als von der Bibel, Wissenschaftler heute sind sich einig, dass unsere Bibel und die vor 2000 Jahren sich gleichen. Das was du meinst, waren die Deuterokanonischen Bücher, und da wurde auch nichts verändert, es ging nur darum, gehören sie nun dazu oder nicht, ingesamt ziemlich unwichtig, es zählt lediglich, dass das Wort Gottes überliefert ist.
Hast du wirklich geglaubt, dass die Bibel so wie wir sie kennen bereits zu Jesus Zeiten so existiert hat? Da hätte dir Jesus sicherlich den Hintern versohlt, denn der wäre sicherlich nicht einverstanden gewesen, wenn man Gott zwischen zwei Buchdeckel einsperren würde. Überlege mal wie mächtig und groß das Wort Gottes ist, das läßt sich nicht in einem Buch wie die Bibel einsperren.
Maßt du dir wirklich an, zu sagen, dass Jesus mir den Hintern versohlt hätte? Jesus gab uns das Wort und es wurde niedergeschrieben. Ich sehe kein Problem.
Mir missfallen keine und ich denke das auch alle Bücher nützlich sind. Was mir missfällt ist der "Kanon" selbst, da dieser nicht vollständig ist. Beispiel AT das Buch Henoch, das als Apokryphe zählt, obwohl es alle Kriterien erfüllt hätte. Schließlich ist es Bestandteil der äthiopischen Bibel. Man sieht bereits hier schon wie undurchdacht ein Kanon ist.
Das Buch wird fälschlicherweise Henoch zugeschrieben. Es ist ein grösseres Thema, aber klar ist, dass es offensichtlich nicht hinein gehört. Ausserdem sind es nur jüdische Mythen
Und noch viel mehr missfällt mir, das die Originalität vor den Gläubigen Christen verheimlicht wurde und ich bin froh, das heute immer mehr aufwachen und die Wahrheit des originalen Glaubens erkennen.
Was meinst du denn, ist das Original?
Der Begriff Hölle kommt im Urtext an keiner Stelle vor.
Das ist doch egal, es ist einfach ein Begriff dafür. Genauso wie der begriff Trinität nirgendwo vorkommt.
Die Folterhölle ist tatsächlich eine mittelalterliche Erfindung der katholischen Kirche
Das ist klar, trotzdem haben wir jetzt im deutschen den Begriff Hölle. Ausserdem war die Kirche zu dieser Zeit korrupt, und kann nicht dazu benutzt werden um gegen die Bibel zu argumentieren, da es ein menschliches vergehen ist.
Die Idee dieser Hölle stammt übrigens ursprünglich aus Ägypten
Das ist eigentlich ziemlich egal , es gibt ja auch andere Glaubensrichtungen die ähnliche Dinge sagten, das heisst trotzdem nicht dass sie richtig sind
Na ja soll bis hier erst mal reichen. Ich gebe dir den Tipp, dich mal damit zu beschäftigen um das originale Christentum zu entdecken, wie es damals wirklich war und entstanden ist.
Das Orginal ist das, was uns Jesus vermittelte, und das AT, welches uns an einigen Stellen sagt was Sünde ist, die Anfänge der Menschheit und dessen Beziehung zu Gott erklärt und einige Prophezeiungen zitiert.
Hi Witcher, erst einmal danke für deine ausführliche und argumentative Antwort, findet man tatsächlich selten heute. Danke dafür! Gerne nutze ich diese, um auf explizite genauer einzugehen.
aber auch über die erste übergabe des Gesetz Gottes, an Moses.
Okay, dann vertiefen wir das mal. Zum besseren Verständnis möchte ich ein einfaches Beispiel nutzen. Ich stelle dir eine Frage.
Wenn Gott A ein Gott ist, der historisch als der "älteste" gilt, also der Gott, der vor vielen Tausenden Jahren zu allererst wirkte und sich an den Menschen wandte, um ihm die Schöpfung zu erklären und Gesetze mit gab. Sollte man diesen Gott nicht vertrauen unter dem Aspekt, dass Gott unfehlbar und vollkommen ist?
Wenn jetzt viele Tausende Jahre später ein Gott B, C, D, E, usw, auftaucht und eine völlig widersprüchliche Schöpfungsgeschichte verkündet und auch andere Gesetze aufgibt, als der aller erste Gott A es tat, warum sollte man die "Originalität" und "Authentizität" dessen dann infrage stellen und an den moderneren folgen und ihm vertrauen? Mit anderen Worten warum soll ich einen anderen Gott annehmen, wenn der erste der Originale doch bereits alles den Menschen lehrte?
Ein praktisches Beispiel: Wenn der erste Gott A die Reinkarnation lehrt und tausend Jahre später Gott B diese aufhebt und mit einem anderen Konzept ersetzt, was ist davon zu halten, wenn Gott fehlerlos und vollkommen ist? Ist Gott doch nicht vollkommen? Ist Gott nur ein Kulturding?
Bitte beantworte mir mal ehrlich diese Frage zum vorliegenden Dilemma.
Für mich erscheint das ziemlich unlogisch. Im Umkehrschluss würde das nämlich bedeuten, dass man stets die "modernste" Religion und deren Gott, Lehren und Gesetze annehmen müsste. Das würde einen Glauben schaffen, der nicht verlässlich ist. - Kannst du den offensichtlich vorliegenden Konflikt ein bisschen nachvollziehen?
nur weil es in anderen Kulturen schon einmal aufgeschrieben wurde, heisst das lange nicht, dass die Bibel abgeschrieben ist...
Doch genau das heißt es und das weißt du auch, wenn du ehrlich bist und deinen Verstand benutzt. Prüfe die Herkunft Abraham, die Kultur, wo er groß geworden ist, welche Handelsvölker in dieser Zeit vorherrschten, welche Religion und Götter etabliert waren usw. Exklusivität wirst du nicht finden, eher eine den Bedürfnissen angepasste Abschrift alter Texte.
es gibt eher Hinweise darauf, dass diese Ereignisse wirklich stattfanden!
Da sind wir uns 100% einig und dem widerspreche ich keineswegs.
Das NT hat damit nicht viel zu tun, weil hier war es Gott selbst, Jesus, der zu den Menschen kam und Gottes Willen verbreitete.
Auch hier sind wir uns 100% einig und bin ebenfalls davon überzeugt, dass unser Herr Jesus Gott ist. Wer der Vater in der Bibel ist, das ist ein anderes Thema.
Von welcher falschen Lehre redest du denn?
Das ist an dieser Stelle vom Umfang leider etwas zu komplex, um das darzulegen. Nur so viel, ich gliedere meinen Vorwurf in zwei Bereiche auf. Den offensichtlichen, also interreligiösen, ähnlich wie beim Beispiel oben. "Der erste Gott lehrt Reinkarnation, paar Tausend Jahre später der zweite etwas anderes usw."Und ich gliedere es intern auf, wo die frühkatholische Kirche die Urlehren Jesu geschickt abänderten. Beispiel während der Monastischen-Reform. Es ist kein Geheimnis, das wenn die Markioniten, Montanisten, Manichäer usw. nicht systematisch von der katholischen Kirche abgeschlachtet wurden, das Christentum sich anders entwickelt hätte und näher an der Lehre Jesus wäre, als das was übrig blieb.
Genau, aber ich wüsste nicht, was an der Geschichte verändert wurde, du meintest nur, dass gleiche Geschichten in anderen Kulturen existieren, das unterstreicht doch nur, dass es die Wahrheit ist
Moment, so einfach kann man es sich nicht machen. Denn an deiner Feststellung bestätigst du ja, dass das Christentum keine Exklusivität besitzt und daher auch kein Absolutheitsanspruch erheben dürfte. Wenn du zustimmst, das bereits in anderen Religionen zuvor die Geschehnisse stattgefunden haben, dann zeigt es, dass das Geschriebene stimmt, aber nicht exklusiv ist. Darauf könnte ich jetzt verzichten, bin kein Erbsenzähler, doch das Problem entsteht, wenn Gesetze aus den vorigen Religionen plötzlich abgeändert werden. Da gibt es Hunderte Beispiel für. Präexistenz der Seele, Existenz von Halbgöttern usw. (siehe oben mein Beispiel mit Gott A und B)
Du hast da einen kleinen Denkfehler drinnen, Gott hat Adam und Eva genau ein Gesetz gegeben, unzwar sollten sie nicht von dem Baum der Weisheit essen!
Bin ich anderer Meinung. Ein Gebot oder Gesetz setzt eine formelle, oft rechtliche Voraussetzung voraus, die in der Genesis nicht beschrieben wird und auch kein Sinn machen würde. Viel eher hat Gott eine "Anweisung" gegeben die den freien Willen des Menschen bestätigt. Ich spreche hier daher von einer Art notwendigen Inszenierung, die von Gott ausging, um seinen Schöpfungsplan zu erfüllen. Bin hier theologisch eher im Offenen Theismus Kompatibilismus, dessen Wurzeln im Pelagianismus liegen beheimatet.
Fortsetzung...
Sünde ist das Verstoßen gegen Gottes Gesetz
Für mich ist Sünde zu allererst einmal eine "Verfehlung". 15 Bier zu trinken, 10 Joints zu rauchen usw. ist ja erst mal nicht als Sünde definiert, dessen Handlung und Konsequenz aber durchaus zu Sünde führen könnten, indem man gegen Gottes Gebote verstößt. Sünde in Kombination mit den Geboten ist für mich ein Kompass, sodass ich erkenne, was zu Gott hinführt und was mich entfernt. Sünde ist für mich definitiv kein finaler Urteilsspruch. Und die Bibel gibt mir hier recht. Lügen ist eigentlich Sünde, doch in der Bibel ist vermerkt, das eine Lüge keine Sünde ist, wenn am Ende die gute Absicht zu erkennen ist. Eine Sünde kann von der Logik also gar kein Verstoßen gegen Gottes Gesetz sein, sondern eine Verfehlung. Übersetzt man Sünde richtig, "παράπτωμα" (paraptoma) kommt auch Verfehlung / Fehltritt raus.
Nein, das ist Historisch widerlegbar,
Okay, dann sage mir zum Beispiel, wie viele Jahre zwischen den 2. Brief an Timotheus und der dritten Synode von Karthago liegt? Oder streitest du ab, dass hier das hier endgültig über das NT und die Aufnahme in den Kanon entschieden wurde, trotz erheblichen Einwenden selbst aus eigenen Reihen?
Ich sehe kein Problem.
Ich dafür ein sehr großes! Wie ich schon schrieb, Gott zwischen zwei Buchdeckel einzusperren, halte ich für fragwürdig und erst recht, wenn ich historisch betrachte, wer hier was entschieden hat. Die Geschichte dieser aus dem alten Priesterkult entstandenen Institution hat alles andere als eine reine Weste gehabt. Kein Mystiker, Gnostiker oder Andersgläubiger hat so viel Blut und Schuld an den Händen wie jene. Aber gut, wenn du jene als "vertrauenswürdig" empfindet. Mir steht es nicht zu urteilen und betrachte nur die Taten und daher ist mir die Gnosis und alte Mystik wesentlich vertrauenswürdiger, die haben keine 50 Millionen Opfer in ihrer Geschichte zu verbuchen. Vielleicht lügt die Geschichte aber auch und ich irre mich, dann Verzeihung.
Das Orginal ist das, was uns Jesus vermittelte
Stimme ich sofort zu, doch habe ich sehr große Bedenken, dass das, was wir vorliegend haben, zu 100 % authentisch ist. Beruht auf Vertrauen und bezogen auf die Geschichte und die vorliegenden Indizien habe ich leider eher Misstrauen, was mich von traditionellen Kirchenlehren fernhält, aber dafür meinen Glauben an unseren Herrn Jesus stärkt.
Noch mal Danke für deine Antwort und schönes Wochenende gewünscht :-)
Wenn jetzt viele Tausende Jahre später ein Gott B, C, D, E, usw, auftaucht und eine völlig widersprüchliche Schöpfungsgeschichte verkündet und auch andere Gesetze aufgibt, als der aller erste Gott A es tat, warum sollte man die "Originalität" und "Authentizität" dessen dann infrage stellen und an den moderneren folgen und ihm vertrauen? Mit anderen Worten warum soll ich einen anderen Gott annehmen, wenn der erste der Originale doch bereits alles den Menschen lehrte?
Ja klar, im Grunde ist ein Argument, um zu beweisen, warum der Islam falsch ist. Nur dass Gott B, nicht ein anderer Gott ist, es gibt nämlich nur einen, sondern Satan.
Ein praktisches Beispiel: Wenn der erste Gott A die Reinkarnation lehrt und tausend Jahre später Gott B diese aufhebt und mit einem anderen Konzept ersetzt, was ist davon zu halten, wenn Gott fehlerlos und vollkommen ist? Ist Gott doch nicht vollkommen? Ist Gott nur ein Kulturding?
Willst du damit in Frage stellen, ob Jesus wirklich die Ablösung des AT ist?
Bitte beantworte mir mal ehrlich diese Frage zum vorliegenden Dilemma.
Naja, der Punkt ist ja, du hast hier als Voraussetzung gegeben, dass es mehrere Götter gibt, nur ist das nicht der Fall, sondern es gab genau einen Gott, der über die Geschichte, also vom Anfang Adam und Eva, über Moses und die Juden, bis hin zu Jesus, und die Ablösung des AT und die Einführung des NT existierte, und von Anfang an die Intention hatte, sich uns mitzuteilen, dann seinen Willen zu übergeben und später, wenn die Zeit reif ist, als Jesus auf die Erde zu kommen. Dabei können wir einige Dinge nicht nachvollziehen, Gott arbeitet in mysteriösen Wegen
"modernste"
Es geht hier nicht um moderne, sondern um Wahrheit, die Wahrheit ist das, was Jesus uns vermittelte.
Doch genau das heißt es und das weißt du auch, wenn du ehrlich bist und deinen Verstand benutzt. Prüfe die Herkunft Abraham, die Kultur, wo er groß geworden ist, welche Handelsvölker in dieser Zeit vorherrschten, welche Religion und Götter etabliert waren usw. Exklusivität wirst du nicht finden, eher eine den Bedürfnissen angepasste Abschrift alter Texte.
Und selbst wenn es abgeschrieben ist, und nicht einfach von anderen Menschen, die dasselbe erlebt haben ebenfalls aufgeschrieben wurde, dann ist das trotzdem wichtig, sonst stünde es nicht in der Bibel
interreligiösen
Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass der christliche Glaube nichts mit Religion zu tun hat
frühkatholische Kirche die Urlehren Jesu geschickt abänderten
Was genau meinst du mit abändern, die Kirche aus dem Mittelalter und den Ablasshandel?
und näher an der Lehre Jesus wäre, als das was übrig blieb.
Wir haben heute genau die Lehre Jesu, die er vermittelte, da wurde nichts geändert, und es gibt auch nicht Bibel Version so und so, wie viele behaupten.
dass das Geschriebene stimmt, aber nicht exklusiv ist
richtig, es war ja damals noch nicht Christentum, sondern das Judentum
Gesetze aus den vorigen Religionen plötzlich abgeändert werden.
Es wurden ja keine Gesetze abgeändert, sondern nur erfüllt, und damit irrelevant
Bin ich anderer Meinung. Ein Gebot oder Gesetz setzt eine formelle, oft rechtliche Voraussetzung voraus, die in der Genesis nicht beschrieben wird und auch kein Sinn machen würde. Viel eher hat Gott eine "Anweisung" gegeben die den freien Willen des Menschen bestätigt. Ich spreche hier daher von einer Art notwendigen Inszenierung, die von Gott ausging, um seinen Schöpfungsplan zu erfüllen. Bin hier theologisch eher im Offenen Theismus Kompatibilismus, dessen Wurzeln im Pelagianismus liegen beheimatet.
Genesis 3:1-3 "Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben."
Das Beweist ganz klar: Gebot von Gott, Verführung des Satan -> Sündenfall
oder hier nochmal: Gen 3:11 "Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?"
Klares verbot
Für mich ist Sünde zu allererst einmal eine "Verfehlung". 15 Bier zu trinken, 10 Joints zu rauchen usw. ist ja erst mal nicht als Sünde definiert, dessen Handlung und Konsequenz aber durchaus zu Sünde führen könnten, indem man gegen Gottes Gebote verstößt. Sünde in Kombination mit den Geboten ist für mich ein Kompass, sodass ich erkenne, was zu Gott hinführt und was mich entfernt. Sünde ist für mich definitiv kein finaler Urteilsspruch. Und die Bibel gibt mir hier recht. Lügen ist eigentlich Sünde, doch in der Bibel ist vermerkt, das eine Lüge keine Sünde ist, wenn am Ende die gute Absicht zu erkennen ist. Eine Sünde kann von der Logik also gar kein Verstoßen gegen Gottes Gesetz sein, sondern eine Verfehlung. Übersetzt man Sünde richtig, "παράπτωμα" (paraptoma) kommt auch Verfehlung / Fehltritt raus.
Die Definition von "Sünde" ist:
- Übertretung eines göttlichen Gebots
- Zustand, in dem sich jemand durch eine Sünde (a) oder durch die Erbsünde befindet
Damit ist schonmal klar, Gott gab und seine Gebote, der Verstoß gegen diese ist Sünde. Das Rauchen ist eine Sünde, weil es eine mutwillige Schädigung des Körpers ist, genauso wie das betrinken, und betrinken ist von sich aus auch eine Sünde, also führt es zu weiteren Sünden und ist eine Sünde hier nochmal die Stellen: Epheser 5:18, Korinther 6:19
Aber ja, Sünde ist kein finaler Urteilsspruch, sie kann vergeben werden, wenn du darum bittest. Und doch, lügen ist eine Sünde, aber es gibt immer Ausnahmefälle, hätte dich in der NS Zeit jemand gefragt ob du Juden versteckst, dann hättest du wohl kaum gesagt ja, nein, wäre ja aber eine Lüge, und deswegen gibt es ausnahmefällte. Das heißt jetzt aber nicht, dass deswegen Sünde nicht ein verstoß gegen Gottes Gesetz ist, sondern dass es eben auch Ausnahmen gibt, die dann keine Sünde sind. Das mit der Übersetzung ist wieder einfach nur ein Begriffsding, im deutschen haben wir halt dieses Wort dafür.
Okay, dann sage mir zum Beispiel, wie viele Jahre zwischen den 2. Brief an Timotheus und der dritten Synode von Karthago liegt? Oder streitest du ab, dass hier das hier endgültig über das NT und die Aufnahme in den Kanon entschieden wurde, trotz erheblichen Einwenden selbst aus eigenen Reihen?
Und wo liegt das Problem dass es etwa 300 Jahre auseinander liegt?
Die Geschichte dieser aus dem alten Priesterkult entstandenen Institution hat alles andere als eine reine Weste gehabt.
Wenn du das ganze mit den Kreuzzügen und der kath. Kirche meinst, dann ja, die waren aber auch häretisch. Und wie uns Wissenschaftler beweisen, die Bibel ist trotzdem genauso heute erhalten, also muss man keine Bedenken haben, sie ist das Wort Gottes
was mich von traditionellen Kirchenlehren fernhält,
Kann ich voll verstehen, du solltest ja auch keiner Kirche, sondern Jesus vertrauen, bedenke nur, dass die Kirche von Jesus selbst einberufen wurde und heute auch nicht mehr so ist wie die korrupte im Mittelalter, leider aber auch etwas, keine Ahnung wie man das sagen soll, aber sie predigt nicht mehr die richtigen Themen, wie dass die Menschheit böse ist und wir Sünder sind, sondern etwas abgeschwächt.
Noch mal Danke für deine Antwort und schönes Wochenende gewünscht :-)
Gerne, tut mir leid dass es so spät kam, musste viel antworten und hatte nicht viel Zeit, auch dir ein schönes Wochenende
Naja, der Punkt ist ja, du hast hier als Voraussetzung gegeben, dass es mehrere Götter gibt, nur ist das nicht der Fall, sondern es gab genau einen Gott, der über die Geschichte, also vom Anfang Adam und Eva, über Moses und die Juden, bis hin zu Jesus, und die Ablösung des AT und die Einführung des NT existierte, und von Anfang an die Intention hatte, sich uns mitzuteilen, dann seinen Willen zu übergeben und später, wenn die Zeit reif ist, als Jesus auf die Erde zu kommen. Dabei können wir einige Dinge nicht nachvollziehen, Gott arbeitet in mysteriösen Wegen
Ich bin mir gerade unsicher, ob wir nicht aneinander vorbei diskutieren ...? Deshalb frage ich mal ganz direkt. Willst du damit allen Ernstes die Bhagavad Gita und Veden abstreiten, die nachweislich die ältesten Lehren sind? Krishna ist die Verkörperung Gottes wie Jesus Tausende Jahre später auch. Krishna hat bis ins Detail die Schöpfung der Welt beschrieben, Kranke gesund gemacht, Wunder vollbracht, Tote lebendig gemacht und selbst den Tod überwunden und das viele Jahrhunderte, bevor an die abrahamitische Religion gedacht wurde. Streitest du das wirklich ab, als hätte es all das nicht gegeben?
Deswegen hatte ich dich gefragt bezüglich der Lehre von Gott A zu der Lehre zu Gott B. Wichtig: denn wenn es nur einen Gott gibt, dann ist doch die älteste Lehre die richtige nach deiner Auffassung. (Stimme ich zu) So bleiben zwei Möglichkeiten, entweder zu kennst die Bhagavad Gita und Veden nicht und glaubst tatsächlich, dass das AT die Primärquelle ist oder Möglichkeit zwei du bist aus kulturellen Gründen oder traditionellen Gründen Anhänger eines Glaubens und die Originalität im Verhältnis zur Wahrheit ist dir nicht wichtig genug oder stößt auf Ignoranz.
Ich hoffe ersteres, denn wenn nicht, wäre ich schockiert und ich befürchte, dann hätte ein weiterer Austausch keinen Nährwert, denn wenn man Geschichte und damit verbundene Fakten verleugnet, aus welchen Gründen auch immer, dann ist mir das zu gruselig.
Wenn du dich jetzt zurecht fragst, wie ein Christ, der Jesus folgt, gleichzeitig auch an Krishna glauben kann, dann sage ich dir, das geht recht gut, denn Krishna ist wie Jesus eine Verkörperung Gottes nur in einer anderen Epoche und anderen Kultur. Da aber die Bhagavad Gita älter ist als die Bibel und zudem noch vollständiger, da uns das Himmelreich Gottes und Rettung bis ins Detail beschrieben wird, neige ich dazu, eher diesen Originallehren der Gita zu folgen, statt den Lehren, die erst Tausende Jahre später aus Abschriften entstanden sind. Getreu dem Motto, warum Remake, wenn ich doch das Original nutzen kann.
Wir haben beide das gleiche Ziel, beschreiten aber unterschiedliche Wege und das ist auch völlig ok. Freue mich trotzdem, dich an einer Kreuzung getroffen zu haben, finde es immer interessant, Einblicke in andere Glaubensinterpretationen zu erhalten. Habe hier auf GF wirklich schon viele unterschiedliche Konzepte kennengelernt. Gottes Segen dir! :-)
Nur weil etwas die älteste Lehre ist bedeutet das nicht automatisch, dass sie richtig ist, es gibt nämlich noch einen ganz anderen Spieler auf der Welt: Satan, wie wir aus der Bibel lernen, wurde dieser aus dem Himmel geworfen, und hat sein Reich dann wo aufgebaut? Genau, auf der Erde. Außerdem widersprechen sich Jesus und der hinduistische Glaube.
Deswegen hatte ich dich gefragt bezüglich der Lehre von Gott A zu der Lehre zu Gott B. Wichtig: denn wenn es nur einen Gott gibt, dann ist doch die älteste Lehre die richtige nach deiner Auffassung. (Stimme ich zu) So bleiben zwei Möglichkeiten, entweder zu kennst die Bhagavad Gita und Veden nicht und glaubst tatsächlich, dass das AT die Primärquelle ist oder Möglichkeit zwei du bist aus kulturellen Gründen oder traditionellen Gründen Anhänger eines Glaubens und die Originalität im Verhältnis zur Wahrheit ist dir nicht wichtig genug oder stößt auf Ignoranz.
Nein, ich Glaube nicht primär an das AT, sondern an das NT, das AT ist wichtig um einige Sünden zu erfahren, und auch Gottes Charakter ein wenig mehr kennenzulernen, um mehr Gottesfurcht zu erlangen. Das heißt, Primär glaube ich an Jesus, und die Bhagavad Gita ist falsch, das muss sie sein, wenn Jesus richtig ist.
Ich hoffe ersteres, denn wenn nicht, wäre ich schockiert und ich befürchte, dann hätte ein weiterer Austausch keinen Nährwert, denn wenn man Geschichte und damit verbundene Fakten verleugnet, aus welchen Gründen auch immer, dann ist mir das zu gruselig.
ich glaube an Jesus, er hat uns die Wahrheit vermittelt, und alle anderen Glaubensrichtungen, ausser das Judentum offensichtlich, wurden von Satan in die Welt gerufen.
Wenn du dich jetzt zurecht fragst, wie ein Christ, der Jesus folgt, gleichzeitig auch an Krishna glauben kann, dann sage ich dir, das geht recht gut, denn Krishna ist wie Jesus eine Verkörperung Gottes nur in einer anderen Epoche und anderen Kultur. Da aber die Bhagavad Gita älter ist als die Bibel und zudem noch vollständiger, da uns das Himmelreich Gottes und Rettung bis ins Detail beschrieben wird, neige ich dazu, eher diesen Originallehren der Gita zu folgen, statt den Lehren, die erst Tausende Jahre später aus Abschriften entstanden sind. Getreu dem Motto, warum Remake, wenn ich doch das Original nutzen kann.
- Korinther 8:6 So ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
Genau ein Gott. Und ich erinnere an das erste Gebot Moses: Du sollst keine anderen Götter außer mir haben.
Wir haben beide das gleiche Ziel, beschreiten aber unterschiedliche Wege und das ist auch völlig ok. Freue mich trotzdem, dich an einer Kreuzung getroffen zu haben, finde es immer interessant, Einblicke in andere Glaubensinterpretationen zu erhalten. Habe hier auf GF wirklich schon viele unterschiedliche Konzepte kennengelernt. Gottes Segen dir! :-)
Ja das könnte man so sagen, nur bin ich mir unsicher, ob wirklich beide Wege zum selben Ziel führen, "denn niemand kommt zum Vater, außer durch mich" wobei du ja glaubst deswegen bin ich mir unsicher. Gottes Segen auch dir.
Ich glaube an Gott, bin aber nicht (mehr) religiös. Ausgetreten bin ich aber noch nicht aus der Kirche, da ich mich vielleicht irgendwann doch wieder mehr mit Religion beschäftigen werde.
Das finde ich schön, aber wie meinst du nicht religiös, also religiös bin ich auch nicht, aber ich glaube an Gott und praktiziere das auch, zb indem ich bete, oder mich im Glauben weiterbilde.
Ich würde dir persönlich empfehlen nicht aus der Kirche auszutreten, was genau ist dein Grund?
Ja, das ist auch dein Recht, aber schön dass ein Atheist nicht den christlichen Glauben hasst :)
Niemand droht dir mit der hölle, ich meine, ja, es ist wahr, aber dass Christen entscheiden ob du in die hölle gehst, das geht nicht
Ja, finde ich auch, aber eine Sache ist wichtig, du solltest nicht Toleranz mit Akzeptanz gleichstellen, Toleranz ist wenn du einen menschen trotz einer gewissen Sache gleich behandelst, jeder Christ sollte jeden Menschen tolerieren, Akzeptanz ist wortwörtlich annehmen, und Christen können keine sünde ,,akzeptieren,, heisst aber nicht, dass sie sünder hassen dürfen, wir Christen sind ja auch sünder.
Ich finde es gut, wie du nicht sagst, Christen sind böse und respektlos, weil AT, ja, chstje folgen hauptsächlich dem neuen Testament, aber das alte ist teilweise auch noch wichtig, zb die 10 Gebote, aber auch die geschichtliche erzählung von Gottes Volk, also die Reise von Moses zb, oder die Entstehungsgeschichte, die spielt auch eine grosse Rolle, außerdem gibt es noch ein paar weitere Gebote, die teilweise noch gelten und Prophezeiungen, die ebenso wichtig sind. Ja, dort stehen auch grausige Geschichten, die aber soweit ich weiss, alle mit context und einem guten verständnis zu erklären sind. Es freut mich aber, dass du den Kern und das wichtigste, die Lehre der nächstenliebr, so gut aufnimmst.
Ja das ist ein großes Thema, vor allem bei dem Punkt Abtreibung, ob man es erlauben sollte für die breite Masse, oder verbieten, das geht aber zu tief in die Materie
Darf ich noch fragen, warum du die Lehren so gut aufnimmst aber nicht an Gott glaubst?