Was denkt ihr von Jesus?


12.04.2025, 21:34

Da es ein paar Leute geschrieben haben, sorry, dass mit dem "da fließt nichts mehr" scheint falsch zu sein, ich bin auf die Theorie mal irgendwo im Internet gestoßen. War eine Doku auf TerraX, glaube ich. Sorry!

23 Antworten

Es gab zu der Zeit eine große Zahl von Wanderpredigern, Zeloten, und angeblichen Messiasen.

Die Römer waren eine Besatzungsmacht und die jüdische Priesterkaste war auch nicht nah an der Bevölkerung, da stießen Wanderprediger und Hoffnungsbringer auf offene Ohren. Die von dir beschriebenen Wunder sind vor 2000 Jahren anders aufgenommen worden, zu der Zeit war auch das Meer ein Wunder, deswegen gab es viele göttliche Erklärungsversuche für die Welt.

Der Vorwurf der Volksaufhetzung ist ja nicht so verkehrt, weil er, sofern es ihn als historische Persönlichkeit gegeben hat, die Leute gegen die Obrigkeit aufgebracht hat. So etwas haben die Römer mit der Kreuzigung bestraft.

Die Auferstehung ist erfunden, und er wird auch nicht "nur" ohnmächtig gewesen sein. Wer mit einem Flagrum gegeißelt wird, eine Dornenkrone bekommt, ans Kreuz geschlagen wird, und einen Speer in die Seite bekommt, der liegt nicht drei Tage lang unversorgt in einem Grab, aus dem er dann heraus spaziert.

Die Religionsbildung ist durch die Missionare und schlussendlich durch Kaiser Konstantin erfolgt. Der Apostel Paulus hat ja viele Missionsreisen unternommen, auch ihn Rom hat sich eine Gemeinde gebildet. Kaiser Konstantin hat das Christentum im römischen Reich legitimiert, aber ich meine erst sein Nachfolger hat wirklich eine Staatsreligion daraus gemacht.

Ich persönlich denke Jesus und die Apostel hat es als historische Personen gegeben, denn wenn man sagt Jesus und Paulus hat es nicht gegeben, dann stellt sich die Frage wie das ganze überhaupt in die Welt gekommen ist. Nicht durch Konstantin, weil zu der Zeit gab es ja bereits viele Christen.

Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, für uns herabgekommen, am Kreuz die Schuld der Welt auf sich genommen und besiegt✝️

Wenn römische Soldaten etwas aufgetragen bekommen haben (insbesondere das Töten), dann haben sie das recht gut erledigt. Und auch die Historizität der Auferstehung spricht sehr stark für sich, ganz zu schweigen von den Jüngern, welche für diese Wahrheit bis in den (irdischen) Tod gegangen sind.

Ob man Gott annimmt oder nicht, liegt aber am Ende bei jedem selbst.

LGuGS♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Muscimol  14.04.2025, 00:21
esus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, für uns herabgekommen, am Kreuz die Schuld der Welt auf sich genommen und besiegt✝️

Beweise?

Er war ein normaler Wanderprediger, falls er überhaupt existierte. Alles weitere sind nur Märchen. Da ich ihn nicht persönlich kannte, kann ich mir auch kein Bild über ihn machen.

LG 👍

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Ich habe mich informiert, es ist erwiesen, dass er wirklich gelebt hat.

Interessant. Ich habe mich ebenfalls informiert und konnte keine derartigen Beweise finden - lediglich mehr oder weniger starke Indizien.

Mein kurz zusammengefasster Lebenslauf von Jesus:

  • Jesus hat tatsächlich existiert, allerdings war er lediglich ein sterblicher Mann wie du oder ich.
  • Jesus war Jude, seine gesamte religiöse Gedankenwelt bewegte sich innerhalb des Judentums.
  • Er war eine Zeit lang ein Schüler von Johannes dem Täufer: die Taufe durch Johannes ist sehr wahrscheinlich historisch.
  • Jesus zog als Wanderprediger durchs Land. Sein hohes Charisma und seine Redegewandtheit beeindruckten die Menschen und ermöglichten es ihm, schnell Anhänger zu finden.
  • Jesus geriet in Konflikt mit der Römischen Besatzungsmacht - die genauen Hintergründe kennen wir nicht, da die Evangelisten die Geschichte verfälscht haben, um die Schuld an seinem Tod auf die Juden zu schieben.
  • Jesus wurde auf Befehl des Prokurators Pontius Pilatus gekreuzigt. Auch dieses Ereignis können wir als nahezu sicher historisch bewerten.

Das ist so aus meiner Sicht die Geschichte von Jesus. Wie es zur Entstehung des Christentums kam, ist relativ gut erforscht: die entscheidende Figur scheint hier Paulus zu sein. Er, nicht Jesus, ist der wahre Begründer des Christentums.

Ganz kurz zusammengefasst: nach Jesus' Tod waren seine Anhänger entmutigt und verängstigt. Irgendwann hatten einige von ihnen Visionen, in denen sie meinten, Jesus zu sehen und seine Stimme zu hören. Diese Apostel begannen, die Botschaft zu verbreiten, dass Jesus den Tod besiegt habe (was damals am leeren Grab genau geschehen ist, kann man heute nicht mehr sicher rekonstruieren - die Schilderungen in den Evangelien sind extrem widersprüchlich).

Auch Paulus, der Christenverfolger, hatte so eine Vision - und wechselte prompt die Seiten. Als Schriftgelehrter und hochgebildeter Mann war er ein enormer Gewinn für die junge Christenheit, denn die Apostel waren zwar sehr fromm, aber weitgehend ungebildet. Sie allein konnten keine sinnvolle, kohärente Theologie entwickeln, die notwendig war, um Jesus' Tod postum als "Willen Gottes" auslegen zu können.

Paulus hingegen konnte das, davon zeugen die vielen Briefe von ihm, die das Neue Testament überliefert. Ohne Paulus gäbe es heute kein Christentum.

Jesus hat von sich selbst behauptet der Sohn Gottes zu sein, und viele sind ihm gefolgt und haben ihm geglaubt. Da Jesus auch bereit war dafür zu sterben, ist es sehr unwahrscheinlich, dass er gelogen hätte. Er hat also selbst geglaubt Gottes Sohn zu sein.

Fand die Auferstehung statt, ist klar er war auch wirklich Gottes Sohn. Hätte Jesus einfach die Kreuzigung überlebt (was fast unmöglich ist) hätte er am Ende seiner Kräfte sein müssen. Niemand hätte gleglaubt, er sei von den Toten auferstanden und man hätte ihn einfach wieder töten können um ihm endgültig loszuwerden.

Ich denke es deutet alles darauf hin, dass das Christentum wahr ist.


JTKirk2000  13.04.2025, 07:44

Jesus hat von sich selbst behauptet der Sohn Gottes zu sein

In den Evangelien liest sich das aber anders. Dass er der Sohn Gottes war, wurde in den Evangelien immer von anderen behauptet oder gefragt. Und wenn er gefragt wurde, hatte er das allenfalls bestätigt. Von sich selbst sprach er den Evangelien nach nur vom Menschensohn. Zeitlich zuerst sprach Gabriel zu Maria vor der Geburt Jesu, dass man ihn den Sohn des Höchsten nennen würde und laut drei der vier Evangelien war bei der Taufe und Verklärung Jesu eine Stimme aus dem Himmel erklungen, die Jesus ihren Sohn nannte.

TBMMQLJP  13.04.2025, 13:22
@JTKirk2000

In dem Moment wo er es bestätigt, behauptet er es aber auch von sich selbst. Wenn er sich Menschensohn nennt bestätigt er damit ebenfalls die selbe göttliche Macht dir auch der Sohn Gottes Titel mit sich bringt.