Warum sollte man sich eigentlich nicht als Macker identifizieren dürfen?

14 Antworten

Ich bin selbst von mir überrascht, dass ich jemandem, der sich als "Macker" charakterisiert, zusprechen möchte. Vielleicht liegt es daran, dass die Art der Fragestellung sympathisch auf mich wirkt.

Zuerst einmal würde ich sagen: Wer sich selbst entfalten möchte, darf sich nicht an den Urteilen anderer orientieren. Man muss nicht "so oder so" sein, nur weil andere es so wollen.

Und wenn ich die Definition des Wortes "woke" suche, dann finde ich:

"Woke" bedeutet im Deutschen "aufgewacht" oder "wachsam" und wird oft im Zusammenhang mit sozialem und politischem Bewusstsein verwendet. Es beschreibt die Sensibilisierung gegenüber Ungerechtigkeiten, Rassismus und Diskriminierung. 

Ich habe den Eindruck, dass dieses Wort eine Bedeutung angenommen hat, die der eigentlichen widerspricht. Jedenfalls bedeutet es nicht, jeden zu kritisieren und maßzuregeln, der sich nicht an die, meist subjektiv gesetzten Maßstäbe hält.

Solange Du Dich an Recht und Gesetz hältst, kannst Du machen was Du willst. Du musst halt mit der Reaktion darauf umgehen können


Dsubi8l  25.04.2025, 14:48

Ein Gesetz, dass selbst am Arsch ist, muss man nicht respektieren 😁

OiSkinhead 
Beitragsersteller
 25.04.2025, 13:34

Reagieren kann ich. Meistens ist das Geschrei dann aber hinterher noch lauter ...

Basinga795  25.04.2025, 13:41
@OiSkinhead

Wenn es nur Geschrei ist, wirst Du damit leben können. Blöd wäre es nur, wenn daraus Konsequenzen für Dich entstehen, die Dir nicht egal sein können. Ob es soeteas überhaupt gibt, kannst aber nur Du selbst beantworten.

OiSkinhead 
Beitragsersteller
 25.04.2025, 13:42
@Basinga795

Keine Sorge, ich handele nur aus Notwehr was solche Sachen angeht.

Das kommt sehr darauf an was Du unter Macker verstehst. Jeder darf sich als Macker bezeichnen, er muss dann einfach auch Kritik einstecken können.

Wieso sich aufregen über Strömungen, die alle wieder weggehen werden. Der Wokeismus ist am abklingen und verschwinden, Anstand und Verantwortungsgefühl finden ihren Weg und so wird auch jeder sich Macker nennen können auch wenn niemand Macker mag.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

OiSkinhead 
Beitragsersteller
 25.04.2025, 15:03

Danke für die ehrliche Antwort.

Du klingst, als würde es dir an Selbstbewusstsein fehlen. Wenn man etwas... sagen wir... sperrig durch's Leben geht, darf man nicht dünnhäutig sein.

Du bist, wer und was du bist - fertig aus.

Solange du nicht mit Worten und Taten mit dem Gesetz kollidierst, MUSS dir egal sein, was andere Menschen von dir denken.

Und ich glaube, da hakt es: Du möchtest dich von der Masse abheben, aber bitte nicht darauf angesprochen werden. Ich fürchte, dass funktioniert nicht. Da musst du durch und dir ein dickes Fell anschaffen.

Ich spreche aus Erfahrung. So lange ich denken kann, bin ich die Mischung aus schwarzem Schaf und buntem Hund. Seit inzwischen 55 Jahren. Es interessiert mich einfach nicht.


OiSkinhead 
Beitragsersteller
 25.04.2025, 15:35

Danke für eine der wenigen ehrlichen Antworten.

Was andere Leute von mir denken ist mir herzlich wurscht, mir geht es um die, die meinen mich deswegen anmachen zu müssen.

Macker sind nicht unbedingt die angenehmsten Zeitgenossen, die Woke-Inquisitoren die schon den Scheiterhaufen für alle Ketzer schüren aber erst recht nicht. Ich habe noch nie einen Sinn darin gesehen mich zu verbiegen, ich bin wie ich bin, nehmt es oder laßt es bleiben, Du solltest es genauso halten. Noch haben wir Meinungs- Denk- und Redefreiheit, und Heuchelei ist nicht gut für die Psyche, auch nicht wenn sie aufgezwungen wird.


OiSkinhead 
Beitragsersteller
 25.04.2025, 15:02

Danke, einer der wenigen reflektierten und ernst gemeinten Kommenatre.