Vergleich der 2 abrahamitischen Religionen Christentum und Islam!

8 Antworten

Christentum und Islam sind unterschiedlicher, wie es kaum geht. Schau:

A. Gott und Mensch oder nur Gott?
1. Koran: Nur Gott ist Autor (100 % göttlich, 0% menschlich).
Bibel: Gott und Mensch sind beide Autoren (Komplementarität zu je 100 %).
2. Koran: Der Koran wurde nicht geschrieben, sondern „herabgesandt“, und war im Himmel immer schon als ewige „Mutterschrift“ bei Gott fertig.
Bibel: Die Bibel entstand sukzessive im Laufe einer langen Geschichte; die einzelnen Bücher jeweils, wenn Menschen sie niederschrieben oder zusammenstellten.
3. Koran: Kein menschlicher Autor, nur ein Empfänger
Bibel: Zahlreiche und vielfältige Autoren
4. Koran: Hat nichts mit irgendeiner menschlichen Persönlichkeit zu tun
Bibel: Spiegelt die menschliche Persönlichkeit der jeweiligen Autoren wider
5. Koran: Der Koran findet keine Begründung in der Lebensgeschichte Muhammads.
Bibel: Die Texte sind meist eng mit der Lebensgeschichte ihrer Verfasser oder der dargestellten Personen verquickt.
B. Vielfältige normale Sprache oder einheitliche, heilige Sprache?
6. Koran: Ein einheitliches Buch
Bibel: Sammlung von 66 Schriften
7. Koran: Einheitlicher Stil
Bibel: Große literarische Vielfalt
8. Koran: Perfektion der Sprache als Zeichen des Wundercharakters des Korans
Bibel: Keine Perfektion der Sprache, sondern „normale“ Sprache; grammatische „Fehler“ selbstverständlich; viele Sprachstile und sprachliche Eigenheiten
9. Koran: Heilige Sprache
Bibel: Keine heilige Sprache, mehrere Sprachen und Sprachstile, wichtige Aussagen nur in Übersetzung erhalten (z. B. Jesusworte)
10. Koran: Weltweit sind die täglichen Pflichtgebete und das Glaubensbekenntnis nur in der Sprache des Korans angenehm vor Gott. Bibel: Gebete sind in jeder Sprache der Erde möglich.
11. Koran: Verlesen (Rezitieren) des Korans auf Arabisch ist erforderlich und verdienstvoll, auch wenn Hörer und Leser das klassische Arabisch nicht verstehen.
Bibel: Verlesen der Bibel in den Ursprachen ist sinnlos, wenn Leser und Hörer diese Sprachen nicht verstehen.
C. Wissenschaftlicher Umgang oder reine Verteidigung?
12. Koran:: Übersetzung eigentlich nicht möglich; Koranübersetzungen sind Interpretationen.
Bibel: Verpflichtung zur Übersetzung und Verständlichmachung
13. Koran: Textkritik ist nicht zulässig
Bibel: Textkritik ist zulässig und Teil der Geschichte
14. Koran: Glaubenssatz der Einheitlichkeit der Überlieferung
Bibel: Textkritische Textausgaben mit verschiedenen Lesarten seit frühester Zeit
15. Koran: Keine Hermeneutik und Literaturwissenschaft für die Koranauslegung, wenn doch, dann eine spezielle, die für keinen anderen Text gilt
Bibel: Die Bibel unterliegt in ihrer Auslegung hermeneutischen und literaturwissenschaftlichen Prinzipien wie jeder andere Text auch
16. Koran: „Wissenschaftliche Literatur zum Koran“ meint Literatur, die den Koran als höchste Leistung der Wissenschaft darstellt und verteidigt.
Bibel: „Wissenschaftliche Literatur zur Bibel“ meint Literatur, die für andere vernünftig nachvollziehbar die Bedeutung, die Geschichte und Umwelt der Bibel kommentiert und erforscht.
D. Geschichtliches Buch oder geschichtsloses Buch?
17. Koran: In 22 Jahren herabgesandt und im Himmel immer schon vorhanden
Bibel: Im Laufe von Jahrhunderten entstanden
18. Koran: Innerhalb einer Kultur offenbart
Bibel: In unterschiedlichen Kulturen niedergeschrieben.
19. Koran: In einem kleinen geografischen Gebiet offenbart
Bibel: An den unterschiedlichsten geografischen Orten niedergeschrieben und zusammengestellt
20. Koran: Keine historischen Details über eigene Entstehung, zumal es keine historische Entstehung gibt
Bibel: Viele Details über eigene historische Entstehung finden sich in der Bibel selbst.
21. Koran: Kaum greifbare historische Angaben
Bibel: Viele historische, chronologische, geografische Angaben; häufige Verknüpfung mit der Geschichte anderer Völker.
22. Koran: Zunächst für die arabische Welt
Bibel: Für unterschiedliche, letztlich für alle Völker
23. Koran: Äußerster Respekt und Verehrung gegenüber dem einzelnen Buchexemplar
Bibel: Keine besondere Wertschätzung des einzelnen Buchexemplars
E. Zweifel, Klage, Vertrauen oder für richtig halten?
24. Koran: Zweifel und Klagen gegenüber Gott sind ausgeschlossen und nicht im Buch zu finden.
Bibel: Zweifel und Klagen gegenüber Gott sind in das Wort Gottes aufgenommen worden (z. B. Klagelieder Jeremias, Klagepslamen).
25. Koran: Glaube = für wahr halten und sich Gott unterwerfen
Bibel: Glaube = für wahr halten und Vertrauen auf Gott
26. Koran: Gott ist nicht an sein Wort gebunden, sondern auch darin souverän und unerforschlich.
Bibel: Gott legt sich per Eid selbst fest. Er schließt einen Bund mit Menschen. Er bindet sich an sein Wort.
27. Koran: Keine letzte Gewissheit, da Gott souverän bleibt und am Ende ganz frei auch anders entscheiden kann
Bibel: Gewissheit des Glaubens und des Heils, da Gott sich mit Eid an seine Heilszusage bindet
F. Offenbart Gott sich oder bleibt er verborgen?
28. Koran: Gott offenbart sich nicht und bleibt trotz der Herabsendung des Korans verborgen.
Bibel: Gottes Wort gilt als echte Offenbarung des Wesens Gottes.
29. Koran: Gott bleibt verborgen, er sendet nur ein Buch herab.
Bibel: Gott offenbart sich selbst in der biblischen Offenbarung und noch viel mehr in seinem Sohn Jesus Christus, auf den die biblische Offenbarung abzielt und der Gott als Mensch offenbart.
30. Koran: Keine Offenbarung Gottes in persona
Bibel: Jesus Christus ist das fleischgewordene Wort Gottes, womit die eigentliche Offenbarung Gottes in persona geschieht.
31. Koran: Der Fastenmonat Ramadan feiert die Herabsendung des Korans. Er endet mit dem Fest des Fastenbrechens und hat einen Höhepunkt gegen Ende in der „Nacht der Macht“, in der die erste Offenbarung an Muhammad geschah.
Bibel: Es gibt viele christliche Feste, die sich auf Jesus beziehen, aber keines, das die Bibel feiert.
32. Koran: Der Religionsstifter Muhammad steht unter der Heiligen Schrift. Er erhält seine Bedeutung von der Schrift, da er ihr Empfänger ist.
Bibel: Der Stifter Jesus steht über der Heiligen Schrift. Sie erhält ihre Bedeutung von ihm. Jesus ist das eigentliche „Wort Gottes“, die Schrift legt als „Wort Gottes“ von ihm Zeugnis ab.
G. Selbstkritik oder Triumph?
33. Koran: Keine vergleichbare Unterscheidung zwischen Buchstabe und Geist, der Buchstabe ist der Geist
Bibel: Unterscheidung zwischen Buchstaben und Geist, das heißt zwischen tötender Umsetzung des Formalen und lebendigem Erfülltsein mit Sinn und Botschaft
34. Koran: Triumph der Gläubigen; keine kritische Darstellung der Gläubigen, demgegenüber nimmt die Kritik an den anderen den größten Raum ein; Ungläubige können nie Vorbilder sein.
Bibel: Kritische Darstellung der Gläubigen bei „Versagen“, demgegenüber nimmt die Kritik an anderen viel weniger Raum ein, und Ungläubige können Gläubigen als Vorbild hingestellt werden.
35. Koran: Keine Selbstkritik der Gläubigen im Buch selbst
Bibel: Ständige Selbstkritik der Gläubigen im Buch selbst
36. Koran: Abwehr oder mit Strafe belegtes Verbot jeder Selbstkritik und Prüfung der eigenen Religion
Bibel: Gebot der Selbstkritik und Prüfung der eigenen Religion
Gott
1. Koran: Gott (Allah) ist der Schöpfer der Welt und jedes einzelnen Menschen, aber er ist völlig transzendent, d. h. ganz von der Schöpfung getrennt. Es gibt keine Brücke zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf (Sure 55,1-78; 6,100-101).
Bibel: Gott schuf den Menschen als sein Ebenbild und Gegenüber. Er offenbart sein Wesen in der Schöpfung in seinem Wort. Jesus ist die Brücke zwischen Gott und Mensch, denn in ihm wurde Gott Mensch (Johannes 1,14-15).
2. Koran: Gott hat keine Kinder, und es gibt nichts, was ihm gleich wäre. Jesus ist nicht Gott und darf nicht als Gott verehrt werden. Der Glaube an die Dreieinigkeit ist Vielgötterei, die schlimmste, unvergebbare Sünde im Islam, denn Vielgötterei ist „Beigesellung“ eines anderen Wesens neben den Allmächtigen (Sure 5,72-73.75; 4,171-172).
Bibel: Gottes einziger Sohn ist Jesus Christus. Jesus kam als Mensch auf die Erde und ist doch selbst Gott. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind/ist ein einziger dreieiniger Gott (Johannes 1,1-2; Matthäus 28,20). Neben ihm darf kein anderer Gott verehrt werden (2. Mose 20,1-3).
3. Koran: Gott ist der Schöpfer, aber weder der Vater der Gläubigen noch der Vater Jesu Christi. Der Koran klagt die Christen an, drei Götter, nämlich Gott, Jesus und Maria, anzubeten und damit Vielgötterei zu betreiben (Sure 9,30-31).
Bibel: Gott ist der Vater Jesu Christi. Wer Gott durch den Geist als Vater anruft, ist sein Kind (Römer 8,15-17). Die Dreieinigkeit besteht aus Vater, Sohn und Heiligem Geist (Matthäus 28,19). Maria ist nur Mensch und hat keinen Anteil an der Dreieinigkeit.
4. Koran: Gott hat immer wieder durch Propheten gesprochen, die stets dieselbe Offenbarung von dem einen allmächtigen Gott und dem drohenden Gericht verkündigten (Sure 6,74-90).
Bibel: Der dreieinige Gott hat sich in der Zeit vor Jesus vielfältig und fortschreitend als Gott und Herr offenbart. Er sprach durch viele Glaubenszeugen und Propheten und am Ende durch seinen Sohn Jesus Christus (Hebräer 1,1-2; 11).
5. Koran: Gott hat sich im Koran als der ewige, einzige, allmächtige, allwissende und barmherzige Gott offenbart, nicht aber sich selbst (Sure 7,156; 35,15).
Bibel: Der Gott der Bibel hat sich selbst als ewig, majestätisch, allwissend und vollkommen offenbart und will Menschen, die in personaler Gemeinschaft mit ihm leben, selbst Wahrheit, Leben, Licht, Liebe und Gerechtigkeit sein (2. Mose 15,11; Psalm 147,5; 1. Johannes 4,7-9.16).
Jesus Christus
1. Koran: Der Titel „Christus“ (= Messias) wird im Koran zwar 11-mal als Zusatz zum Namen Jesus verwendet, aber nur als Name, nicht mit seiner (biblischen) Bedeutung als Retter und Gesalbter (Sure 3,45).
Bibel: Der Titel „Christus“ (= „Messias“) bedeutet: der mit dem Heiligen Geist „Gesalbte“; er vereint die alttestamentlichen Ämter des Priesters, des Propheten und des Königs auf den Sohn Gottes, der zur Rettung der Welt gesandt ist (Lukas 1,26-38; 3,21-22).
2. Koran: Jesus (arab. Isa) wurde von Gott durch sein Wort („Sei!“) erschaffen und durch Gottes Macht in die Jungfrau Maria versetzt. Er ist nur ein Mensch (Sure 3,59; 5,75; 5,116-117).
Bibel: Jesus wurde vom Heiligen Geist in der Jungfrau Maria gezeugt und ist wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich (Lukas 1,35). Er ist als Gott unerschaffen und von Ewigkeit zu Ewigkeit (Micha 5,1; Hebräer 7,3).
3. Koran: Jesus war nur ein Prophet, wenn auch einer der bedeutendsten Propheten der Geschichte. Bedeutender als Jesus ist jedoch Muhammad, das „Siegel der Propheten“ (33,40; 61,6). Muhammads Kommen wird schon im AT durch Mose und Jesaja und im NT durch Jesus angekündigt (Sure 2,67ff; 7,157).
Bibel:: Jesus kam als der im AT verheißene Retter der Welt in die Welt. Er ist als Sohn Gottes der höchste Prophet und das Zentrum aller Prophetie und kündigte das Kommen des Heiligen Geistes Gottes an (Johannes 14,16). Muhammad ist nicht in der Bibel angekündigt und entspricht nicht den biblischen Kriterien für einen Propheten (Apostelgeschichte 10,43).
4. Koran: Jesus wurde nicht gekreuzigt und ist nicht auferstanden. Eine Kreuzigung wäre eine schmachvolle Niederlage für ihn gewesen. Er hätte mit seinem Tod auch keine Erlösung erwirken können. Die meisten Muslime glauben, dass Jesus jetzt im Himmel lebt (Sure 4,157-158).
Bibel: Jesus starb am Kreuz, er wurde ins Grab gelegt und stand am dritten Tag von den Toten auf. Er fuhr in den Himmel auf, wo er heute lebt und regiert. Durch seinen Tod errang er den Sieg über die Macht der Sünde und des Todes (1. Petrus 1,18-19; Epheser 2,18).

Quelle: Koran und Bibel – Die größten Religionen im Vergleich von Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG 71088 Holzgerlingen, 3. Auflage 2010, Seite 53-57, 61-62 und 87-88


Sturmy  17.06.2025, 19:37

Super gemacht! Bin beeindruckt. Und was hat das jetzt geändert?

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 18:41

Fein, den Schirmacher kenne ich und bin nicht begeistert von dem!

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 19:06
@BelfastChild

Er kennt sich ja aus, nur du solltest den Hass gegenüber Muslime und Atheisten erstmal live erleben! Selbe ust ja auch bei diesen Liebi, und da ekelt mir vorstellen allen Religionen!!!

Hass pur

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 19:15
@BelfastChild

Ja stimmt auch, aber wenn ich hier die Christen durchlesen oder in den USA bin und dort mit Evangelikalen zusammentreffen ... Es wird Zeit das Deutschland ein säkularen Staat wird!

Es gibt bereits 30% Atheisten (Studie 2019)

BelfastChild  17.06.2025, 19:18
@Rudolf0007

Deutschland ist ein säkularer Staat. Und viele verlassen die Kirche nicht wegen Apostasie!:

https://www.kirchenaustritt.de/ (scrolle runter zur Grafik)

34,6 Prozent möchten keine Kirchensteuer mehr bezahlen, 47,2 Prozent sind unzufrieden mit der Institution Kirche.

BelfastChild  17.06.2025, 19:43
@Rudolf0007

Ich müsste mir das mal anschauen. Du darfst aber laizistisch und säkular nicht durcheinanderbringen. Ich persönlich finde, dass wir hier in Deutschland ein gutes System haben.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 20:02
@BelfastChild

Ich nicht! Meine Unternehmensgruppe zahlt zuviel für diese Religionen!

Aber bei Laizistisch wie Frankreich würde ich begrüßen!!!

JesusIstRettung  18.06.2025, 00:51
@Rudolf0007

"Deine Unternehmensgruppe"... Dann zahlt ein normaler Steuerzahler wie ich zu viel für die Vorteile "deiner Unternehmensgruppe". 🤷🏻

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 18.06.2025, 06:40
@JesusIstRettung

Sei froh das Unternehmsgruppe wie, meine, VW Porsche, Thysen usw für christliche Liga Millarden an Steuern zahlt und auch dir den Sozialstaat ermöglicht!

JA, habe ich zwangsläufig - und finde beide ziemlich unerträglich.

Bei allem aber den Islam doch viel, viel rückständiger, absurder, intoleranter, freiheitsfeindlicher und menschenfeindlicher als das das Christentum.

Ich als Christ gehe mal auf die Punkte ein:

Ich glaube nicht daran, dass der Islam denselben Gott wie das Christentum hat. Ich glaube das das Christentum dem Gott des Judentums (dem Gott von Abraham) folgt, während der Islam einem falschen Gott folgt, der sich für den wahren Gott ausgibt, mit diesem aber nichts zu tun hat.

Für das Christentum ist es von entscheidender Bedeutung, dass Jesus die Erfüllung des AT ist.Da die frühen Christen aber alle Juden waren ist es in gewisser Weise auch eine jüdische Interpretation der jüdischen Schriften. Diese Schriften sind dem Jundentum daher auch nicht geklaut worden, da die Gründer des Christentums Juden waren. Der Islam wiederum geht zumindest in den islamischen Schriften (Koran und Hadithen) kaum auf das AT ein. Er behauptet Mohammed sei darin zu finden, doch der Koran zitiert das AT nur ein einziges Mal.

Ich bin der Meinung man sollte eine Religion immer anhand ihrer Lehren bewerten. Die christlichen Schriften predigen, anders als die Islamischen, keinen Hass auf Juden, der entstand erst später.

Ich würde sagen das zumindest im Christentum(im Islam habe ich kaum von symbolischen Interpretationen gehört) die Schrift nicht willkürlich interpretiert, aber es stimmt natürlich das verschiedene Christen zu verschiedenen Schlüssen kommen, wie was zu verstehen ist. (Die meisten dieser Unterschiede halte ich aber für ziemlich irrelevant.)

Beide Religionen sehr ihre Schriften nicht als Mythen an. Zumindest die Autoren des NT sagen ihre Werke biographischer Natur, nicht mythologischer. Der Koran wird im Islam als direktes göttliches Wort verstanden, da ist im islamischen Verständnis kein Platz für Mythen. (Auch wenn der Koran unbestritten viele Mythen enthält.)

Das Christentum isst in den ersten 4 Jahrhunderten vollkommen gewaltlos großgeworden. Sei es nun das Römische Reich oder Länder wie Äthiopien oder Armenien und Georgien. Sie alle sind ohne militärische Eroberung christianisiert worden.

Ich als Christ bin der Meinung, das es durchaus noch Propheten gibt, dass diese Prophezeiung aber keine neue Offenbarung über Gottes Wesen erhält.

Ich denke sowohl Jesus als auch Mohammeds Existenz ist quasi unbestreitbar. Die Herkunft der Schriften ist tatsächlich nicht völlig klar, aber da die früheren Manuskripte des NT bereits die Bücher ihren heutigen Autoren zuordnen, halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass diese Menschen auch wirklich die Evangelien schrieben.

Es stimmt das Religionen oft so ausgelegt werden wie es den Menschen passt, aber die jeweiligen Schriften sind durchaus ziemlich eindeutig über den Willen Jesus und Mohammeds.

Jede Religion basiert auf Glauben, darum geht es bei Religion. Ein Verständnis über die sichtbare Welt hinaus.

Die Aufklärung hat meiner Meinung nach die Menschen wurde näher zu der christlichen Lehre hingeführt, nicht davon entfernt(auch wenn die Nachwirkungen der Aufklärung dies heute tun).


Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 22:00

Teil 3

Kurz: Im römischen Imperium wurde das Christentum "von oben" mit brutaler Gewalt durchgesetzt. Damit begann auch die Zeit der religiösen Kindererziehung.

Wenn man sich die Ausbreitung des Christentums genau ansieht, dann bemerkt man schnell ein Muster (außer, man ist Christ, dann ist man zu sehr mit der Leugnung von Fakten beschäftigt, um dafür einen Blick zu haben): Länder, die von Rom, und später dem von Rom aus christianisierten Europa aus erobert wurden, wurden innerhalb recht kurzer Zeit christlich. Länder, die nicht erobert wurden, wurden auch nicht christlich.

Wenn man also heute ein christliches oder überwiegend christliches Land sieht, muss man sich nicht fragen, ob es erobert wurde, sondern nur wann. Wenn man ein Land sieht, das nicht überwiegend christlich ist, sondern nur eine sehr kleine christliche Minderheit, dann weiß man, dass es nie von Christen in nennenswertem Umfang erobert wurde.

Oder die Eroberung bzw. Kolonialisierung erfolgte erst sehr spät, die Engländer haben beispielsweise Indien nicht christianisiert.

Die Christianisierung der Welt folgt den Eroberungen und Militärzügen christlicher Reiche und Nationen. Das ist so offensichtlich, dass Christen eine "Heidenarbeit" damit haben, das zu leugnen.

Mit der Eroberung beginnt dann meist der Zwang. Den geschlagenen Sachsen blieb nur übrig, sich entweder zwangstaufen zu lassen, oder sie wurden umgebracht. So erging es vielen Völkern. Nebenbei wurden dann die Kinder für den christlichen Glauben zwangsrekrutiert.

Manchmal, wie bei den Wikingern, ging es auch friedlich zu, da konvertierte eine König zum christlichen Glauben und der Rest seines Volkes folgte folgsam.

Wer heute ein Christ ist, der ist es meistens aus einem eindeutig zu identifizierenden Grund: Seine Vorfahren wurden von Christen unterworfen.

Demgegenüber steht das Märchen, dass die meisten Völker das Christentum irgendwie "herbeigesehnt" hätten.

Das ist natürlich Quatsch, kein Volk gibt gerne seine religiösen Traditionen auf — frag' mal Christen, wie bereit sie wären, das zu tun. Natürlich gibt es auch immer einen Teil der Unterworfenen, die Traditionen des Siegers annehmen, weil sie damit selbst zu den Siegern gehören (ein wenig Stockholm-Syndrom spielt da eine Rolle).

Man kann sich überlegen: Wenn schon Christen, die ein bisschen vom "rechten Glauben" abwichen (damals meist römisch-katholisch), als Häretiker/Ketzer verfolgt, gefoltert und umgebracht wurden — wie erging es wohl den Leuten, die den Glauben insgesamt ablehnten? Dabei brachten die Christen an so manchen Tagen an einem Tag mehr Ketzer um, als während der 300jährigen Christenverfolgung an Christen starben.

Noch heute kennen wir daher die Redensart "er musste dran glauben" als synonym für "sterben". Man musste entweder glauben, oder man musste dran glauben … Taufe oder Tod! Man bezeichnet das auch mit dem Begriff "Schwertmission".

Man darf auch nicht vergessen: Um hunderttausend Menschen zu terrorisieren und zu überzeugen reicht es oft schon, wenn man einen von ihnen umbringt. Dan erhält man Zugriff auf die Kinder, und die behalten ihre anerzogene Religion meist ein Leben lang bei. Eine Konvertierung ist eher selten.

Wenn also heute Christen behaupten, man were nur durch "freien Willen" zum Christen, oder es gäbe keinen Zwang zum/im Glauben, so ist das ein rein geheucheltes Lippenbekenntnis. Es mag sein, dass es heute so ist, aber das kann man kaum auf die Geschichte rückprojizieren.

Man sollte bedenken: Die Juden missionieren nicht, und daher gibt es heute nur etwa 15 Millionen Juden.

Die Buddhisten brauchten 2.500 Jahre, um durch reine Missionierung es auf etwa 400 Millionen zu bringen. Wenn sich das Christentum friedlich verbreitet hätte, läge ihre Zahl irgendwo dazwischen — und zwar näher an den 15 Millionen, wenn man sich ihre Missionserfolge in dem Teil der Welt ansieht, den sie nicht erobern konnten.

In Japan gibt es heute beispielsweise 0,2% Christen — einzig und alleine aus dem Grund, dass Japan nie von Christen erobert wurde. In China knapp 5% nach 1.200 Jahren der Missionierung.

Wirklich groß wird man als Religion nur durch Gewalt, oder über einen sehr langen Zeitraum — und da reden wir von mehreren Jahrtausenden.

Ich bitte höflichst um historisch sachlich Fakten und keine Schauermärchen oder Vermutungen!

Danke und schönen Abend

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 21:57

Teil 2

Zurück zum Christentum:

Dazu muss man hinzufügen, dass zwar behauptet wird, dass Christen im römischen Reich verfolgt wurden, aber wenn man genauer hinsieht, so ist auch das eine durch Märchen verbreitete Falschinformation, siehe: Moss, Candida R. 2013. The myth of persecution: how early Christians invented a Story of Martyrdom. 1st ed. New York: HarperOne. Praktisch alle der Märtyrerlegenden sind frei erfunden! Selbst die Stelle bei Tacitus, in der beschrieben wird, dass Nero Christen verfolgen ließ, ist frei erfunden, siehe Detering, Hermann. 2011. Falsche Zeugen: ausserchristliche Jesuszeugnisse auf dem Prüfstand. 1. Aufl. Aschaffenburg: Alibri. Die Textstelle ist anachronistisch, weil um das Jahr 64 herum es keine Christen gab — jedenfalls keine Gruppe, die sich so nannte.

Selbst Paulus kennt den Ausdruck "Christen" nicht und benutzt ihn auch nicht.

Das Christentum wuchs also nicht erstaunlich schnell, sondern so unauffällig langsam wie viele andere Sekten.

Das änderte sich schlagartig mit dem Kaiser Konstantin, der eine neue Staatsreligion haben wollte und sich dazu des Christentums bediente. Konstantin, ein skrupelloser Machtmensch, der durch Verwandtenmord seine Stellung erreicht hatte, erkannte das Potenzial des Christentums zur Ausübung von Herrschaft.

Er formte das Christentum nach seinen Vorgaben, blieb aber vermutlich bis kurz vor seinem Tode oder sogar bis zu seinem Tode ein Heide (die Angaben dazu sind widersprüchlich, siehe Deschner, Karlheinz. 1996. Kriminalgeschichte des Christentums. Bd. 2, Die Spätantike: von den katholischen „Kinderkaisern“ bis zur Ausrottung der arianischen Wandalen und Ostgoten unter Justinian I. (527-565). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt).

Zunächst wurde das Christentum als gleichberechtigte Religion anerkannt, dann wurde es zur alles beherrschenden Staatsreligion. D. h., als römischer Bürger musste man Christ sein, lediglich Juden wurden als Ausnahme anerkannt.

Es begann die Zeit der systematischen Vernichtung des Heidentums, heidnische Priesterinnen und Priester wurden ermordet, Tempel geschleift und auf ihnen christliche Kirchen erbaut.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 21:55

Zur Information!

Der Islam ist die dritte der Drei Abrahamitischen Regionen und hat seinen Ursprung im Judentum und hatte Anleihen aus dem Christentum!

Wie du darauf kommst das die Gründer lauter Juden waren ist mir ebenfalls neu! Die Schriften wurden sehr wohl geklaut!

Ohne Gewalt ist das Christentum nicht groß geworden! Ich frage mich nur woher du diese Thesen hast ist mir ein Rätsel!

Es gibt zwei Wege, wie sich Religionen ausbreiten: Innerhalb einer Gesellschaft, eines Stammes, und außerhalb in anderen Gesellschaften/Kulturen/Stämmen.

Die Weitergabe innerhalb einer Gesellschaft beruht heute zum größten Teil auf der religiösen Erziehung der Kinder.

Es gibt aber auch zwei weitere Wege: Missionierung und Zwang (Gewalt, Ausübung von Druck, Zwangskonvertierung).

Innerhalb des Judentums finden wir eine Weitergabe fast ausschließlich über religiöse Erziehung der Kinder. Missionierung gibt es praktisch nicht (mehr), und Zwang ebenso wenig.

Im Christentum wurden hingegen alle Wege beschritten:

Missionierung weist dabei nur sehr geringe Erfolge auf. 1.200 Jahre christlicher Missionierung in China führten zu einer Quote an Christen von weniger als 5%.

Anders der Buddhismus, der sich ausschließlich über Missionierung verbreitet hat, und dem es gelang, große Teile der chinesischen Bevölkerung zu konvertieren — aber auch über einen sehr langen Zeitraum.

Es gehört zu den unglaublich zählebigen Falschinformationen, dass sich das Christentum in der Antike mit rasender Geschwindigkeit ausgebreitet hätte.

Tatsache ist, dass es mehr als zwei Jahrhunderte brauchte, um von einem kleinen Kern aus zu einer überhaupt nennenswerten Größe zu werden.

Man schätzt, dass es im römischen Reich im 2. Jahrhundert weniger als 0,2% Christen gab.

Plinius, um 115, schreibt an den Kaiser mehrere Briefe, in denen es darum ging, wie mit Christen umzugehen ist. Plinius, obwohl weitgereist und Verwalter mehrerer Provinzen, kennt keine Christen und muss erst nach ihnen suchen. Vor allem trifft er aber auf Ex-Christen, also Menschen, die den Glauben bereits verlassen haben.

Das gehört zum "festen Inventar" aller großen Glaubensrichtungen: Man zählt, wer zum Glauben konvertiert, aber man verschweigt, wie viele den Glauben oft schon nach kurzer Zeit wieder verlassen.

Aus diesen Raten ohne die Berücksichtigung derer, die den Glauben aufgeben, rechnet man sich dann seine Zahlen schön — vor allem schön hoch.

So behaupten heute Muslime, dass es 1,5 Milliarden Muslime gibt, aber es sind eher 1,2 Milliarden, und da sind wiederum die Ex-Muslime nicht mitgerechnet.

Bei sog. islamischen Ländern werden 100% der Bevölkerung jedweden Alters — inklusive aller Säuglinge — zu den Muslimen gerechnet, während wir beispielsweise aus Saudi Arabien wissen, dass es dort mehr als 5% Atheisten gibt, und vermutlich ist die Zahl eher größer, und in anderen Ländern noch viel höher.

Habt ihr schon einmal versucht das Christentum und Islam zu vergleichen?

Nein, das wäre auch unsinnig, denn "das Christentum" gibt es nicht. Da braucht es schon eine genaue Fragestellung, deren Beantwortung praktikabel ist. Ein wissenschaftlich geschulter Mensch - egal ob Atheist oder Christ - wird mich verstehen.


Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 19:01

Sehr geehrter Herr DDr Nordlicht979!

Ich bin leider kein Wissenschaftler wie sie und dass das Christentum keine Weltreligion ist wusste ich bis heute noch nicht!

Erst durch ihren hohen Intellekt ist mir das erst bewusst worden!

Das Christentum das ich meine ist eine Weltreligion.

Es ist eine monotheistische Religion, die auf den Lehren von diesem sterblichen Wanderprediger Jesus Christus basiert und von etwa 2,4 Milliarden Menschen weltweit praktiziert wird.

Das Christentum ist eine der fünf größten Weltreligionen und hat seinen Ursprung im Judentum. 

Hier sind einige wichtige Punkte zum Christentum:

Glaube an den Wanderprediger Jesus Christus:

Christen glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist und als Messias (Christus) auf die Erde kam, um die Menschen von ihren Sünden zu erlösen. Wie gesagt es ist nur ein Glaube!

Bibel:

Die Bibel, bestehend aus dem Alten und Neuen Testament, ist das heilige Buch der Christen. Viele bezeichnen die Bibel auch als Märchen Buch!

Konfessionen:

Das Christentum umfasst verschiedene Konfessionen, wie die katholische Kirche, die evangelische Kirche und die orthodoxen Kirchen, sowie unzählige Evangelikale Sekten usw

Verbreitung:

Das Christentum ist die am weitesten verbreitete Religion der Welt und hat Anhänger in fast allen Ländern. 

Geschichte:

Das Christentum entstand im ersten Jahrhundert nach Christus im römischen Reich. 

Sehr geehrter Herr DDr Rorlicht676

Tut mir leid für meine Unwissenheit!

Nordlicht979  17.06.2025, 19:21
@Rudolf0007

Herr Rudolf0007,

es sind Ihnen wieder einige Ungenauigkeiten unterlaufen. Ich bitte es mir nachzusehen, wenn ich da kurz einhake.

Christen glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist und als Messias (Christus) auf die Erde kam, um die Menschen von ihren Sünden zu erlösen. Wie gesagt es ist nur ein Glaube!

Ob es nur ein Glaube ist, liegt ausserhalb Ihrer Beurteilungskompetenz. Als Vermutung jedoch ist der letzte Satz zulässig.

Die Bibel, bestehend aus dem Alten und Neuen Testament, ist das heilige Buch der Christen. Viele bezeichnen die Bibel auch als Märchen Buch!

Der letzte Satz lässt vermuten, dass auch mit "viele" Christen gemeint sind. Das wäre nicht nachvollziehbar - und wie Nichtchristen über die Bibel denken, spielt keine wichtige Rolle.

Ja, ich habe 3 Theologen und 2 Historiker an meiner Seite!

Wenn diese Fachleute wirklich an Deiner Seite sind, sind sie nicht wirklich tauglich. Also ich hätte Dir Deine Beiträge so nicht durchgehen lassen. Ich vermute eher, dass Du nur protzen willst und ein Wissen vortäuschst, was Du jedoch nicht hast.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 19:34
@Nordlicht979

Lieber Herr DDr 😉 Ich bin ja nicht sie der das Nichtwissen so propagiert!

Jesus ist ein Wanderprediger aus den man einen Mythos gemacht hat

Zur Wiederholung und das ist sogar wissenschaftlich 😉

Paulus, der sich selbst als Apostel bezeichnet, berichtet von anderen Aposteln, aber dass diese Jünger von Jesus waren erwähnt er mit keiner Silbe.

Er schließt sogar aus, dass er oder irgendjemand anderes von Jesus anders weiß als durch das Studium der Schrift (AT, ein NT gab es noch nicht) und private Visionen.

Kurz, die Apostel, die Paulus kannte, sind Jesus ebenso wenig begegnet wie Paulus selbst. Dazu gehört auch Petrus, indirekt bestreitet Paulus, dass Petrus den Jesus persönlich gekannt hat.

Und die Apostelgeschichte bezeichnete die Professorin für katholische Theologie, Uta Ranke-Heinemann, völlig zu recht als die "wüsteste Märchengeschichte des NT". Denn da passieren auf fast jeder Seite schier unglaubliche Wunder, unterbrochen nur von längeren Predigten.

Wenn man das als Historie betrachtet, muss man auch die König-Artus-Sage oder die Nibelungen als historische Berichte auffassen, nur kann das kein Historiker ernsthaft betreiben.

Bzgl der angeblichen Wunder gibt es ja sogar 2 biblische Kronzeugen die gegen die Wunder sprechen nämlich Jesus, der Wunder und Zeichen explizit bestreitet, und Paulus, der von Wundern auch nichts weiß, weder von sich, noch von anderen Aposteln.

Damals kursierten wohl noch keine Wundergeschichten, die müssen später gekommen sein und gehören daher in den Bereich der Sagen.

Je jünger die Berichte sind, also je später sie nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden, umso besser und wundersamer werden sie, und das nennt man Legendenbildung.

Man kennt dies von vielen Wundergeschichten, je öfters sie erzählt werden, umso wundersamer werden sie.

Damit nimmt ihre historische Beweiskraft aber auch jedes mal ab, sofern man den Berichten so etwas überhaupt zugestehen sollte. Was man aus den genannten Gründen nicht tun sollte.

Mir ist noch immer nicht klar warum alle Christen und Glaubensfanatiker immer noch auf solche Märchen stehen!

Nordlicht979  17.06.2025, 19:54
@Rudolf0007
Jesus ist ein Wanderprediger aus den man einen Mythos gemacht hat
Zur Wiederholung und das ist sogar wissenschaftlich

das bezweifle ich stark

Mir ist noch immer nicht klar warum alle Christen und Glaubensfanatiker immer noch auf solche Märchen stehen!

alle Christen? Kennst Du sie alle? vielleicht haben Christen, die die Bibel ernst nehmen, der Frau Ranke-Heinemann und Dir etwas voraus.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 20:05
@Nordlicht979

Und was bitte haben die Vorraus?

Den Glauben und kein Wissen 😉

Aber dir zur Freude stelle ich noch eine Frage auf GF 👌

Tut mir Leid, aber dein verfasster Text und die von dir weiter unten geführte Auflistung des Einbezuges von 3 Theologen und 2 Historikern, zeigt, dass der Beitrag intellektuell nicht ehrlich verfasst wurde - oder die Theologen so sehr Theologen sind, wie ich Doktor bin, weil ich Dr. House gucke 😊

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1.Joh.4:16 Gott ist Liebe.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 19:36

In so einem Fall muss ich auf Fachleute zurückgreifen, auch wenn ich als Atheist alle 3 abrahamitischen Religionen sehr gut kenne!

Manchmal ist es so offensichtlich, dass es einem Beitragersteller nicht um Wissenszugewinn geht, sondern lediglich darum, seine eigene Meinung zu forcieren.

Fast alle Deiner "Erkenntnisse" sind fehlerhaft, verallgemeinernd, unwissend. Beispiel:

Beide glauben, dass sie an denselben Gott glauben, obwohl ihre Götter verschiedener kaum sein könnten.

Man muss nicht Theologie studieren, um die antichristliche und antijüdische Motivation hinter Mohammeds Religion zu erkennen. Wer Mohammeds Biografie nur oberflächlich zur Kenntnis nimmt, wird den schieren Gegensatz zu Jesus Christus' Handeln in den Evangelien sehr leicht erkennen.

Der von Mohammed charakterisierte "Allah" ist lediglich ein Zerrbild des christlichen Gottes.

Du liegst mit Deiner unausgesprochenen Unterstellung falsch, nicht nur Muslime, sondern auch Christen würden den Erfindungen/Lügen Mohammeds aufsitzen.

Und so falsch geht es in Deinem Beitrag weiter ... bis zum letzten Satz.

Dass hier ein steierischer Bauingenieur plötzlich zum atheistischen Generalangriff auf den christlichen Glauben bläst, sich dabei jedoch so weit aus dem Fenster hängt, dass all seine Wirrungen offenbar werden ... soll man darüber lachen oder weinen?


Rudolf0007 
Beitragsersteller
 02.07.2025, 15:56

Und du hast keine Ahnung das alle drei abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam) den selben Ursprung haben und dass dad Christentum die größten Judenverfolgung waren!

Lass bitte inkompetenten Aussagen!

AdamundEvi  02.07.2025, 16:11
@Rudolf0007

Du stellst unter Beweis, dass Du Mohammeds Lügen über die (frei erfundene) Abkunft von Abraham her über dessen Sohn Ismael Glauben schenkst. Darf man das nicht naiv nennen? So naiv bin ich, christlich, nicht. Ich nahm - wohl fälschlich - an, Fakten seien einem Atheisten wichtiger als Mohammeds Behauptungen.

Wie gut kennst Du den christlichen Glauben überhaupt, wenn du vom christlichen Zionismus und von den christlichen Gebeten für Jerusalem nichts zu wissen scheinst?

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 02.07.2025, 16:24
@AdamundEvi

Ich bin Atheist und halte weder von den dem Märchenbücherl Biberl noch vom Koran etwas!

Das Christentum ist wie der Islam eine Mordreligion! Und für mich sind eure Götter Erfindungen! Jesus ist auch nur ein Mythos den nicht mal das intelligente Volk der Juden kommt auf die Idee das ein Sohn Gottes auf Erden ist/war!

Lächerlich und primitiv!

AdamundEvi  02.07.2025, 16:29
@Rudolf0007

Deine Meinung ist doch bereits fertig. Was willst Du dann diskutieren? Hast Du etwa einen missionarischen Eifer?

AdamundEvi  02.07.2025, 22:01
@Rudolf0007

:-)))) Danke sehr! Das darfst Du gern auch dem Schöpfer wünschen, wenn Du vor ihm stehst.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 03.07.2025, 05:54
@AdamundEvi

Der Schöpfer kann mich mal 😉 Lächerlich der Hirten glaube

FashionFee637  03.07.2025, 06:39
@Rudolf0007

Natürlich missionierst du! Du verfolgst komplett besessen deine absurde Mission, Christen das Christentum und Muslimen den Islam auszureden, statt deine Freundin und deine Yacht und die Sonne Italiens in vollen Zügen zu genießen!

Ehrlich, das kommt nicht nur extrem missionarisch rüber, sondern auch extrem seltsam.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 03.07.2025, 06:48
@FashionFee637

OK 👌 Gute Kritik, Kompliment!

Woher weißt du dass ich in Süditalien auf meiner Segeljacht bin?

AdamundEvi  03.07.2025, 13:28
@Rudolf0007

Ach ja? Da tut einer so schlau und weiß ...

die Existenz von Mohammed oder Details der offiziellen Geschichtsschreibung anzuzweifeln, bedeutet jedoch dasselbe wie die Unterzeichnung des eigenen Todesurteils.

Doch er gibt gleichzeitig für alle lesbare Hinweise, wie man ihn am besten finden kann. Na dann noch einen entspannten Resturlaub!

Der Religionsstifter Jesu steht für Nächsten- und Feindesliebe, Frieden und Erlösung aus purer Gnade GOTTES = Heilsreligion.

Der Religionsstifter Mohammed steht für Krieg, Vergewaltigung gefangener Frauen, persönliche Bereicherung - Dank Allah, Auftragsmorde gegen Kritiker. Allah ist launisch, kleinlich, überwachend, befehlt die Tötung Ungläubiger = Schwertreligion.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin vom Islam zum Christentum konvertiert.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 21.06.2025, 16:03

Es gibt verschiedene Versionen über die Entstehung des Koran. Es gibt die offizielle Geschichtschreibung, die sanktioniert ist - was bedeutet, dass ein arabischer Forscher, der zu anderen Schlüssen kommt, unabhängig von den Gründen um sein Leben fürchten muss.

Offizielle Version: Der Koran wurde Mohammed vom Engel Gabriel diktiert. Mohammed, der weder schreiben noch lesen konnte, lernte ihn auswendig und gab ihn an seine Anhänger weiter, die ihn auch auswendig lernten.

Einige schrieben ihn auch sofort auf. Später wurden die verschiedenen so entstandenen Texte miteinander verglichen, und was zu 100% übereinstimmte, wurde als Koran niedergelegt, wobei man die Suren mit wenigen Ausnahmen der Länge nach ordnete. Das ist dann auch die heutige Version.

Ein paar inoffizielle Informationen: Die heutige, moderne Version des Koran stimmt keineswegs mit der alten, ersten Version überein. Denn zur Zeit Mohammeds und lange Zeit danach kannte die arabische Schrift nur 15 Zeichen, die Vokale fehlten.

Erst Jahrhunderte später wurde das arabische Alphabet ergänzt, aus dem altarabisch wurde neuarabisch, und Vokale konnten mitgeschrieben werden. Der moderne Koran ist eine sehr viel später entstandene Übersetzung aus dem Altarabischen in das Neuarabisch.

Diese Tatsache wird in der offiziellen Version sorgfältig verschwiegen, die meisten Muslime wissen das nicht. Arabisch ist eine Sprache, die einer starken Entwicklung unterlag - wobei diese auch durch den Koran beeinflusst wurde.

Das hat dazu geführt, dass die arabische Schriftsprache in allen arabischen Ländern identisch ist. Aber in den arabischen Dialekten werden für die meisten Worte nicht dieselben Vokale verwandt.

Man kann dies z. B. daran erkennen, dass Mohammed ursprünglich ganz sicher nicht Mohammed hieß, sondern Muhamat - es gab im Altarabischen kein "e".

Das ist wie bei Jesus, der mit Sicherheit früher nicht Jesus hieß, da es weder im hebräischen, griechischen, aramäischen einen Buchstaben "J" gab. Der Buchstabe J entstand erst im 15. Jahrhundert. Wenn es je einen historischen Jesus gegeben haben sollte, so hieß er vermutlich Yehoschua, oder so ähnlich.

Interessant ist die Entdeckung, dass viele der Textstellen im altarabischen keinen Sinn ergeben. In der modernen Fassung des Koran - die erst im 19. Jahrhundert entstand - ergeben sie noch weniger einen Sinn, sie gelten den Experten als sog. "dunkle Stellen", weil auch die Theologen nicht herausgefunden haben, was sie bedeuten.

Gegenüber Nichtmuslimen wird stets betont, wie klar und eindeutig der Koran doch geschrieben ist - eine glatte Lüge.

Arabisch, alt wie neu, ist eine sehr blumige Sprache mit vielen Umschreibungen und einer Fülle an Mehrdeutigkeiten. Addiert man die Mehrdeutigkeit eine Textes ohne Vokale dazu, so ergibt dies einen massiven Unsicherheitsfaktor. Man stelle sich vor, ein Text liegt vor, bei dem alle Vokale fehlen: Was bedeutet dann z. B. "Tr"? Tür, Tor, Tier, Tora, Tara, Teer, Tour, …?

Die erstaunliche Entdeckung: Nimmt man den alten Koran und analysiert die dunklen Stellen, dann entdeckt man, dass ihre Syntax nicht arabisch, sondern syro-aramäisch ist. Rückübersetzt man sie in das Syro-Aramäische, so bekommen sie plötzlich einen Sinn.

Aus diesem Umstand wurde geschlossen, dass der alte Koran bereits eine Übersetzung vom syro-aramäischen ins Altarabische war. Vertreten wird diese Theorie heute vom arabischen Forscher Christoph Luxenberg - ein Pseudonym, denn wenn bekannt würde, wer das ist, er hätte nicht lange zu leben.

Seine inoffizielle Theorie, die schon seit längerem von einigen westlichen Forschern vertreten wird, ist die: Der Koran war ursprünglich ein Kommentar zur Bibel, verfasst von Gläubigen, die beispielsweise die Trinität ablehnten, ebenso wie die Behauptung, Jesus sei der Sohn Gottes gewesen. Der Koran ist somit älter als Mohammed.

Das erklärt natürlich perfekt, wieso der Koran Referenzen zum AT und NT hat.

Vieles an der offiziellen Geschichtsschreibung ist ohnehin falsch. So kann man durchaus bestreiten, dass es je einen Mohammed gab. Muhamat ist im syro-aramäischen kein Name, sondern eine Bezeichnung, ein Titel, es bedeutet schlicht "der Gesandte". Parallele: "Christus" ist kein Name, sondern ein Titel, und bedeutet "der Gesalbte".

Als Muslim, auch als Wissenschaftler, die Existenz von Mohammed oder Details der offiziellen Geschichtsschreibung anzuzweifeln, bedeutet jedoch dasselbe wie die Unterzeichnung des eigenen Todesurteils.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 21.06.2025, 16:03
@Rudolf0007

Teil 2

Wann immer es eine "offizielle Version" der Geschichte gibt, die man unter Todesdrohung nicht anzweifeln darf, sollten die Alarmglocken schrillen. Keine Wahrheit wurde je unter Androhung von drakonischen Strafen durchgesetzt.

Deswegen ist z. B. auch die moderne Bibelforschung für den Koran hoch relevant. So wissen wir inzwischen mit einer über jeden rationalen Zweifel erhabenen Sicherheit, dass es nie einen Moses gab, und dass die Geschichte vom Exodus der frühen Israeliten aus Ägypten eine nachträgliche Erfindung ist. Wenn der Koran die Person des Moses referenziert, ist er offenkundig keine göttliche Offenbarung, sondern wie die Bibel auch, eine menschliche Erfindung.

Schönen Nachmittag 🌹

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 21.06.2025, 15:58

Liebe Mimisophia!

Da hast du nicht unrecht, nur die Zeitfaktoren solltest du auch berücksichtigen!

Jesus wurde überbewertet und Muhammad hat man Dinge nachgesagt die auch nicht stimmen!

Ich kannte diese Frau sehr gut und war nicht immer gleicher Meinung aber etwas zum Nachdenken:

https://youtu.be/iGBI_cND1RQ

mimisophia  21.06.2025, 16:14
@Rudolf0007
Birkenbihl: Erbteil

Maria Magdalena hat ihr Erbteil genutzt und ist auf Reise mit Jesu gegangen.;-) Die Frau Birkenbihl liegt da ziemlich falsch. Außerdem herrschte im vorislamischen Arabien das Materiachat. So war die mehrfache Witwe Chadīdscha, auch Dank ihrer verblichenen Ehemänner, eine reiche Geschäftsfrau. Übrigens gehörte sie wahrscheinlich einer christlichen Konfession an.

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 21.06.2025, 19:50
@mimisophia

Na ja, die Frau Birkenbihl hat hier grundsätzlich nicht Unrecht und wie weit es tatsächlich ein Matriachat gegeben hat, streiten sich die Historiker bis heute!

Fakt ist dass vor 30 Tausend Jahren Frauen nahezu gleichberechtigt waren und erst mir der Entwicklung zum Sesshaft werden kamen Frauen ins hintertreffen! Verstärkt durch die abrahamitischen Hirtenreligionen!

mimisophia  21.06.2025, 21:51
@Rudolf0007

Nun ja, im alten Griechenland hatten Frauen auch weniger zu melden, als im alten Ägypten.

Die Freiheit die uns Gott sei Dank gegeben ist erlaubt auch seine ganz eigene Meinung zu haben, und da meine ich nicht nur die von dir aufgezeigten, sondern auch deine als in Teilen absurd!

Groß geworden war das christliche Zeugnis in den 300 Jahren, bevor Rom sich dieser Überlieferung annahm und sie mit Gewalt und eigener Interpretation verbreitete, schon längst gewesen!

Natürlich kann man ob der schier kurzen Zeitspanne und der langen Zeit dazwischen dies ignorieren, aber dann lebt man schnell eine Ideologie, finde ich.

Jesus und die Apostel sind Juden natürlich lehren sie keinen Hass auf sich oder auf ihren Glauben dies ist dümmste Propaganda!

Es war als Glaube so groß dass Rom innerhalb 30 Jahren es zuerst duldete und dann als Staatsreligion einführte, wahrscheinlich ob der Steuerung die sie meinten darin leben zu können.
Augustinus der hier das größte Zugpferd war ist ja ein "Philosoph - Theologe" für den römischen Staatsapparat von Anfang an gewesen, dort war ein guter Tageslohn zu machen, und er lebte davor auch mehrere andere Ideologien aus bevor er als christlicher Lehrer den Mächtigen eine "Philosophie" lieferte die sich dann längere Zeit und in großen Teilen bis heute noch durchsetzen sollte.


Die kritische Bibelauslegung, und in ihrem Anhang Christen überhaupt, so darzustellen als wären ihnen Sinnbilder und die vielen Erzählweisen in der Bibel nicht greifbar, wo natürlich auch Mythologie dabei sein kann passt auch nicht.

Aber natürlich gibt es auch mit dem protestantischen Evangelikalismus plötzlich eine lautstarke Lobby die das Gegenteil lebt, zumindest behaupten sie dies.
Fassbar kann es natürlich nicht sein weil jeder weiß dass Sprache begrenzt ist, und somit auch göttliches in unseren Bildern ausgedrückt sein muss damit wir damit etwas anfangen vermögen, so haben zum Beispiel alle noch ihre Augen und haben sich noch keines ausgestochen ob ihres lüsternen Blickes,
oder man meint sich alle heilig, was dann aber auch als Lüge aufgezeigt werden will, glaube ich.
Authentizität, Aufrichtigkeit ist ja das erste was der Glaube mit sich bringt vor Gott, alles andere ist ein Unglaube!

Natürlich mag es auch in einer Brille sein die das NT lehrt, wie dass in gelebtem im AT auch meist immer Zeugnisse für den Einen Gesalbten zu finden sein können, auf den die Verheißung Abrahams hinauslief wie wir glauben.

Auch wenn man es so auslegte als ob es auf alle Juden und Israeliten läge, ist dies nicht greifbar, denn es war ja nach Aspaltung des Königsreichs nur Juda für sich Gottes Volk ob seiner treue dem Bund gegenüber wie sie meinten, und so waren die Samariter keinen Umgang wert.
Man verlor schnell an Ansehen sollte man es wie Jesus nicht pflegen diese Trennung auch deutlich zu leben.


Übrigens ist der Islam nicht irgendwie vergleichbar aus dem Judentum entstanden, wenn dann trifft solches eher auf das Christentum zu, dass der Islam aus dem Christentum entstand.
Christenverfolgung ging nämlich durch Gründung der Staatsreligion und nach dem Konzil von Nicäa auch weiter unter dem Deckmantel der Rechtgläubigkeit.

Der Inhalt im Koran ist aber natürlich etwas ganz anderes als das NT, es liegen immerhin auch um die 500 Jahre dazwischen, wobei der Koran wirklich keine fassbare Dokumentation erlaubt innerhalb 30 Jahren zwischen angeblicher Offenbarung und der einheitlichen Entstehung unter einem mächtigen Kalif.

Wobei die Sprache in der er überliefert ist keinerlei Fähigkeit besitzt ohne mündliche Überlieferung Inhalt klar fassbar machen zu können.
Es bedeutete das selbe geschriebene Wort durch Silben die nicht schriftlich hinzugefügt waren alle 100km ob eines anderen Stammes etwas komplett anderes!
Natürlich verfässtigte sich aber eine bzw. mehrer Auslegung und Bedeutungsüberlieferungen gegenüber anderen. Solche Verwerfungen könnten aber wohl mit dem Kairoerabkommen beseitigt worden sein, sodass man sich in den nötigen Silbenhinzufügungen wieder einig wurde im Islam.

Aber all diese Einheit um den Koran haben ja keine Einheit im Islam zur Folge sondern unter angeblichen Streitereien der Erben Mohammeds bildeten sich angeblich zwei Mächtige Lager die sich trauriger Weise immer bekriegten.

Die Person Mohammed bleibt jedoch tatsächlich unfassbar was natürlich fragwürdig bleibt. Einerseits waren die Überlieferungen in diesem Raum wirklich nie gemacht wurden es blieb fast ausschliesslich mündlich überliefert, aber ob der Macht die er angeblich ausgeübt haben soll könnte sich schon anderes zeigen.
Münzen, Bauten sind jedenfalls nichts dass ihn greifbar macht, und auch die angeblichen Neffen um die der Streit zwischen Schiiten und Suniten gehen soll sind es nicht.

Die Geschichte über Mohammed wird fassbar für die Wissenschaft 100 - 150 Jahre nach Entstehung des Islam, da hatte der Islam längst weite Teile erobert und die Aufmerksamkeit errungen, aber auch die Spaltung erlebt, bevor jemand über Mohammed schriftlich etwas festhielt.


Der Koran lehnt die Trinität welches Dogma ist und kein biblisches Zeugnis ab,
eine Christologie wird komplett neu entfaltet quasi mit dem Mensch Jesus der ein Prophet ist und der mächtig, bis zum Schluss, gewirkt hätte,
und der auch größer als Mohammed wäre, er sei in den Himmel aufgefahren wie Mohammed laut ausser koranischen Quellen auch.

Dass Gott uns Vater sein will und Jesus einzig eingeborener Sohn ist lehnt er ab, aber sieht ihn auch in Maria durch Gottes Wort empfangen an. Jedes reden wo Gott Vater genannt wird und jemand Kind Gottes wäre lehnt der Islam konsequent ab, für ihn scheinbar eine Frage innerhalb der Trinität egal was die treue Überlieferung des NT sagt.

Der Koran leht auch den Tod Jesu ab, wobei die Eine Stelle die darüber spricht angeblich sehr Interpretationsreich sein soll und auch andere Interpretationen ermöglichen. Die Auferstehung wird daher nicht gebraucht aber wichtig scheint dem Zeugnis des Koran vorallem dass Jesus nicht gelitten hätte (was sehr bekannt ist aus christlichem reden mancher Sekten) und niemals irgendwo ausgeliefert wurde, weil solches Gott seinen getreuen nicht antun würde.

Darin ist also klar der Mächtigere immer der der Zeugnis gibt für den Willen Gottes auf Erden, so als ob das treiben der Welt identisch wäre mit dem Willen Gottes.

Wie man auch hier hört gibt der Koran einige Erzählungen mit Bezug auf AT und NT wieder die keinerlei Bezug zu diesen Schriften finden.

So ist dem Islam AT und NT keinerlei Grundlage weil sie im Kern verfälscht seien ob der komplett anderen Darstellungen die Gott dem Mohammed durch einen Engel überliefert hätte.

Gott ist gemäß der 99 Namen im Islam natürlich offensichtlich nicht anders bezeugt wie durch das Judentum oder der christlichen Überlieferung gemäß der Bibel, aber die Überlieferung ist anders.

Wo man Trinitarisches Dogma als Gottesbild vermitteln versucht sieht dies natürlich anders aus, aber dies ist alles ja nur ein Überbau und keinerlei Überlieferungsstrang steht da dahinter,
dagegen gibt es den Überlieferungsstrang des Lobpreises Gottes und des Lammes, unseres Herrn Jesu des Gesalbten.



Die biblischen Schriften sind sehr umfangreich fassbar und nachvollziehbar, dass manche wirklich, ob dem dass Matthäus der Apostel das Matthäus Evangelium nicht geschrieben hat jede treue Überlieferung meinen Absprechen zu können ist purer Wahnsinn.
Nichts in der Geschichte vor dem Buchdruck findet für eine treue Überlieferung von Anfang an mehr Beweislast als die Bibel AT und NT, sondern es ist eine umfängliche Beweislast vorzufinden ob dem wirken Jesu, welches sich offenkundig für alle in den Christen die 300 Jahre lang immer wieder verfolgt wurden bewahrte.

Und offenkundig ist die Entstehung der Schriften ob die der Evangelien die so in ältestens Funden mit 100-160 n.Chr. spätestens datiert sind, und den Briefen wo die Schreiber und ungefähre Zeitangaben erster Dokumente klar sind!

Selbst die Abweichungen von 0,1 Promille im Inhalt der Überlieferungsstränge wären fast zur Gänze durch die gegebene Fülle der Überlieferungen um vieles weiter runterzufahren,
aber natürlich gabs nach Machtergreifung und Einführung der Gottheit Jesu den Willen jede Überlieferung auch dahin zu formen, und Sohn Gottes wurde so dann auch mal ob des weglassens eines Bindestriches zu Gott und wird von manchen als gültiger Überlieferungsstrang gepflegt, auch zur Dogmenbeweisführung einer Trinität meine ich.

Die Einführung des sogenannten Comma Johanneum ist so ein Zeugnis wo ein Theologe Desiderius Erasmus von Rotterdam kurz bevor Luther eine Bibel herausbrachte mit dieser Hinzufügung bekannt wurde.
Er belegte es mit Überlieferungsstränge, soll dazu genötigt worden sein, seine späten Texte die diese Einführung als rechtens untermauern hätten sollen waren jedoch davor nie irgendwo aufgetaucht sodass niemand zu der Zeit oder je davor diesen Satz als Text in der Schrift gehabt hatte.

Nach 40 Jahren Luther Bibel, und nachdem er gestorben war, der diese Stelle nicht hinzugefügt hatte weil er ganz bei den Quellen ansetze wo solches keinerlei Zeugnis fand und nicht beim erstbesten der vor ihm die Schrift übersetzte,
und obwohl sich Luther darüber sogar lustig gemacht haben sollte über diese absurde Idee hier etwas und solches trinitarische einzuführen,
fand sich diese Stelle plötzlich in seiner Bibel wieder!

Und erst um 1900. wurde durch die kritische Bibelwissenschaft klar dass dies nirgends etwas zu suchen hätte, weil es keine Evidenz vor 1516n.Chr. findet.
Es war vielleicht der Versuch Mächtiger trinitarisches auch biblisch auf ein Fundament zu stellen: "drei sind es die Zeugnis abgeben im Himmel, der Vater, das Wort und der heilige Geist".
Zwingli war einer der letzten nach der Refomation der eine Trinität öffentlich bestritt und dafür vom Schweizer Kirchengründer Calvin verbrannt wurde.
Überhaupt ist die Trinität immer streitbar geblieben auch wenn man dies immer klein zu reden sucht.


Glaube will nicht verlangt werden, solches ist Unsinn es will als Überzeugendes Angebot zu finden sein, auch wenn wir alles mit Jesus dem Gesalbten Gottes verbunden bezeugen!
Und Gott natürlich als jemand bezeugen der Anbetung sucht, aber doch weil dies unsere Freude sein soll eingeladen zu sein und nicht ob einem Befehl an die Menschen, wie es der Islam sich vorstellt, indem er Ungläubige total ausliefert der Willkür aber Sklaven hielt man sich dann wohl aus den vielen Heidenvölkern. Christen und Juden sind im Koran ausdrücklich geschützt, nicht gehasst!

In dem dass ich Glaube dass alles durch Jesus, in ihm und auf ihn hin geschaffen ist, mag jemand Ausgrenzung hören, aber dies mag bezug nehmen auf das Dogma dass man daraus machte, beziehungsweise welche Bilder man dahinter meint, es bleibt Auslegung und wurde leider zur Ausgrenzung und Abwertung anderer verwendet im Namen Jesu Christi, aber dies ist nicht der Wille Jesu sondern das wovor er deutlich warnt dass solches kommen wird!

Er bezeugt ja jedem gemäß Bibel dass nicht jeder der ihn Herr nennt etwas mit ihm zutun hat, sondern dass jene die den geringsten seiner Brüder wohltuend begegnen zu ihm gehören würden sodass sie mit gewaschenen Gewändern dem letzten Gericht beistehen würden als Zeugen auf Gottes Seite!

Also Jesus macht klar dass man ihn nicht kennen muss um zu ihm gehören zu können (Mt.25,35-37), Macht in der Welt auszuüben ist damit nicht gedient.



Rudolf0007 
Beitragsersteller
 29.06.2025, 21:28

Lustig die Copy aber vollkommen Falsch!

Johannesvd  29.06.2025, 21:30
@Rudolf0007

Wie bitte? Meinst du mein Beitrag wäre einmal zu etwas anderem geschrieben worden 😊?

Johannesvd  29.06.2025, 21:37
@Rudolf0007

Man will halt das eigene Verhalten meist bei anderen gesehen haben. Manches darf einem Verrückt bleiben 😅