Sollten Migranten mehr Rechte erhalten, um die Integration zu fördern?

10 Antworten

Man sollte erstmal an deren Pflichten arbeiten. Wie z.B. ein verpflichtender Deutschkurs der dann zu mehr führt als "nix verstehen". Das wäre schon mal (aus meiner Sicht) der erste brauchbare Schritt eines Migrationsversuchs.

Als Monteur komme ich recht weit rum. Und wenn du dann über Familien fällst die schon in 2. oder 3. Generation hier sind und immer noch nur gebrochen deutsch können...läuft doch was falsch.


Roger764 
Beitragsersteller
 10.01.2025, 00:58

ja verstehe schon deinen punkt ….aber als tolerantes land sollten wir niemandem etwas aufzwingen es ist nicht nur ein „muss“ die sprache zu lernen sondern braucht auch zeit und unterstützung menschen die 1000 km geflüchtet sind haben oft andere probleme als sich sofort auf die sprache zu konzentrieren

natürlich sollten wir sie beim deutsch lernen unterstützen aber wir könnten als gebildete menschen auch versuchen die sprache der migranten zu lernen um zu verstehen wie sie sich fühlen und wie wir ihnen helfen können das wäre auch ein schritt der toleranz und des miteinanders

es braucht einfach zeit und geduld integration ist keine einbahnstraße auch wir können von der vielfalt lernen die migranten mitbringen

Kenshin663  10.01.2025, 01:06
@Roger764
aber wir könnten als gebildete menschen auch versuchen die sprache der migranten zu lernen

Es mag ja spät sein und ich ein wenig müde...aber BITTE? Wer hier leben und sich integrieren möchte, der hat die Landessprache zu lernen. Egal ob er 1, 10 oder 100.000km hierher geflüchtet ist.

Damit er mit dem Rest hier sauber kommunizieren kann. Möchtest du hier bunt noch türkisch, arabisch und was weis ich noch alles lernen damit sich jemand nicht schwer tut?

Wenn du in ein fremdes Land ziehst, dann wird von dir erwartet das du die Landessprache lernst. Da werden sich nicht tausende Araber (falls du in die Richtung wanderst) hinhocken und extra für dich deutsch lernen damit du es simpel hast.

Skywalker17  27.01.2025, 02:55
@Roger764
aber als tolerantes land sollten wir niemandem etwas aufzwingen es ist nicht nur ein „muss“ die sprache zu lernen sondern braucht auch zeit und unterstützung menschen die 1000 km geflüchtet sind haben oft andere probleme als sich sofort auf die sprache zu konzentrieren

Wenn die Ausländer die zu uns kommenkein deutsch können, was denken sie denn wie sie hier arbeiten können?

Wir brauchen Facharbeiter die deutsch oder englisch können und Bildung und Beruf haben.

Sollte es für sie möglich sein, ohne Steuern zu zahlen und ohne Abzüge, aber trotzdem gesetzlich krankenversichert zu sein, um ihnen den Start in ein neues Leben zu erleichtern?

Nein.


Ringprinz69  27.01.2025, 05:04

Nein und nochmal nein, was zuviel ist ist zu viel. Das sollte auch der dümmste mittlerweile begriffen haben. Deutschland ist nicht mehr das Allheilmittel was diese Finanzierung deiner Vorstellung angeht. Irgendwann muss auch mal Schluss sein. Die nächste Bundestagswahl wird es zeigen - on welche Richtung wir steuern.

Roger764 
Beitragsersteller
 10.01.2025, 00:47

Hast du eine halbwegs vernünftige Begründung?

Nein. Integration sollte mehr Pflicht als Wunschkonzert sein.

In den Niederlanden ist z.B. ein Familiennachzug nur möglich, wenn die nachziehende Person Kenntnisse der Niederländischen Sprache nachweisen kann.

Sollte es für sie möglich sein, ohne Steuern zu zahlen und ohne Abzüge, aber trotzdem gesetzlich krankenversichert zu sein, um ihnen den Start in ein neues Leben zu erleichtern?

Nein. Ich bin generell sehr offen für Einwanderung und Flüchtlingshilfe, doch dieses Modell schafft eine grundsätzliche soziale Ungleichheit.

Flüchtlinge können mit keinem Recht mehr Privilegien genießen, als die hier lebende Gesellschaft. Abgesehen davon gehört es nun mal dazu, Steuern zu zahlen. Damit trägt jeder Mensch etwas zur Gesellschaft bei. Man kann sich nicht auf der Arbeit anderer ausruhen, nur weil man ein Kriegsflüchtling ist.

Ich setze mich eher dafür ein, dass wir die Integration in den Arbeitsmarkt verbessern, in dem wir die Bürokratie abbauen und eine direkte Arbeitserlaubnis einführen für vorerst einfache Jobs, für die es kein Studium oder eine abgeschlossene Ausbildung braucht. Und diese Jobs müssen dann anständig bezahlt werden.

Das würde schon reichen, um 1. den Austausch und die sprachliche Integration zu fördern und 2. beschäftigen wir die Menschen damit, sodass sie in den Unterkünften nicht eingehen und vergeblich auf die Prüfung und Anerkennung ihrer Fähigkeiten warten.

Die beste Integration ist die Arbeit. Und da vielen die Arbeit verweigert wird, kommt es zu Gruppenbildungen, Kleinkriminalität und großer Langeweile unter den Leuten. Deshalb: Integration in den Arbeitsmarkt fördern, Leistungen und Fähigkeiten durch weniger Bürokratie schneller und effektiver anerkennen und dann schließlich Möglichkeiten zur Aus- und/oder Weiterbildung schaffen.

Nein, es sollte so bleiben, wie es ist.